Attila Garay

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Attila Garay (* 2. Dezember 1931 in Orosháza; † 25. April 2013[1]) war ein ungarischer Jazzpianist und Komponist.

Leben und Wirken[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Garay spielte 1955 bei Gábor Szabó, mit dem er auch in den 1980er-Jahren Fernsehauftritte hatte.[2] 1957 erwähnte ihn der Down Beat[3]. Ende der 1950er-Jahre spielte er in Budapest mit eigenem Quartett, dem auch der Bassist Aladár Pege angehörte.[4] In den frühen 1960er-Jahren leitete er ein eigenes Trio, mit dem er für Qualiton auch eigene Kompositionen wie Kánon aufnahm. Weiter nahm er in verschiedenen Triobesetzungen unter eigenem Namen für Supraphon auf, neben bekannten Jazzstandards wie George Gershwins Summertime oder Irving Berlins Blue Skies auch eigene Kompositionen wie Extra Girl. In dieser Zeit trat er in Europa auf verschiedenen Festivals, u. a. beim Jazz Jamboree in Warschau (1962), in Schweden (1963), Prag (1964) und bei Jazz Ost-West in Nürnberg (1966) auf. 1971 spielte er mit Aladár Pege und Imre Kőszegi, in den 1980er-Jahren in der Deák Big Band, 1992 mit Ferenc Gayer und János Weszely. Tom Lord zählt drei Aufnahmesessions, an denen Garay zwischen 1968 und 1980 beteiligt war.[5]

Diskographische Hinweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • Plays his Jazz Favourits (Supraphon), mit Jan Arnet bzw. Péter Scholz (b), Vladimir Žižka bzw. János Szudy, (dr)
  • Garay Együttes Modern Jazz II. (Qualiton)
  • Modern Jazz Anthology 7 - 1968 (Qualiton)

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. Attila Csányi: In memoriam Garai Attila (1931-2013). Nachruf. In: JazzMa.hu. 26. April 2013, abgerufen am 10. September 2023 (ungarisch).
  2. Pulzus (ungarisches Fernsehen 1981)
  3. „Three Hungarian pianists, Attila Garay, Ivan Zagon, and Tibor Gyimesi, are derivative, but creative, jazzmen.“ Zit. Down Beat, Band 24, 1957
  4. Bert Noglik: Jazzwerkstatt International. Verlag Neue Musik 1981, Rowohlt Taschenbuch, Reinbek 1983, ISBN 3-499-17791-9. S. 216f.
  5. Tom Lord: The Jazz Discography (online, abgerufen 15. Dezember 2013)