Ausbildungs-Division 402 (Wehrmacht)

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Die Ausbildungs-Division 402 war eine deutsche Infanteriedivision im Zweiten Weltkrieg.

Divisionsgeschichte[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Division z. b. V. 402[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Die Division z. b. V 402 wurde für den Wehrkreis II Ende Oktober 1939 in Stettin aufgestellt und bereits einen Monat später wieder aufgelöst und für die Aufstellung der Division Nr. 152 herangezogen.

Ende Januar 1940 folgte die erneute Aufstellung zur Betreuung der Landesschützen des Wehrkreises; insgesamt 24 Landesschützen-Bataillone.

Division Nr. 402[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Am 25. September 1942 wurde die Division z. b. V. 402 als Ersatz-Division Division Nr. 402 aufgewertet, da der Wehrkreis die Division Nr. 152 und die Division Nr. 192 als Ersatz-Divisionen abgeben mussten. Bis Anfang 1945 übernahm die Division Ausbildungs- und Trainingsaufgaben.

Ersatz-Division 402[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Ende Januar 1945 wurde die Division zur Ersatz-Division 402 umbenannt. Die Regimenter sollten in der Festung Schneidemühl und in der Pommernstellung eingesetzt werden. Die Unterstellung war unter die 11. Armee, später unter die 3. Panzerarmee. Im Februar/März 1945 nahm die Division an Kämpfen um Kolberg teil. Mit dem Fall von Kolberg Mitte März 1945 ging die Division unter. Die Reste zogen sich nach Schwerin zurück.

Ausbildungs-Division 402[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Die Division, auch 402. Ausbildungs-Division, wurde am 26. März 1945 in Schwerin neu aufgestellt und nach Usedom verlegt. Die Aufstellung der Einheit erfolgte aus allen noch im Wehrkreis II verfügbaren Ersatz-Einheiten. Die Einheit kam im April 1945 auf der Insel Usedom, später Swinemünde gegen die Rote Armee zum Einsatz. Mit den Resten der 3. Panzerarmee ging die Division in britische Gefangenschaft.

Gliederung[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

1943

  • Grenadier-Ersatz-Regiment 258 (Kolberg)
  • Grenadier-Ersatz-Regiment 522 (Rostock)
  • Artillerie-Ersatz- und Ausbildungs-Regiment 2 (Stettin)
  • Reiter-Ersatz-Abteilung 5
  • Heeres-Flak-Ersatz- und Ausbildungs-Abteilung 272
  • Divisions-Einheiten 2

1945

  • Grenadier-Ausbildungs-Regiment 522 (Rostock)
  • Ungarischer Infanterie-Regiments-Stab 85 (Schwerin)
  • Ungarische Infanterie-Schule Varpalota (Wismar)
  • Artillerie-Ausbildungs-Regiment 2 (Schwerin)
  • Kavallerie-Ausbildungs-Abteilung 100 (Ludwigslust)

Kommandeure[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Literatur[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • Samuel W. Mitcham (2007). German Order of Battle. Volume Two: 291st – 999th Infantry Divisions, Named Infantry Divisions, and Special Divisions in WWII. PA; United States of America: Stackpole Books. ISBN 978-0-8117-3437-0, S. 100+101.
  • Georg Tessin: Verbände und Truppen der Deutschen Wehrmacht und Waffen-SS im Zweiten Weltkrieg 1939–1945. Band 10. Die Landstreitkräfte 371–500. Biblio-Verlag, Bissendorf 1975, S. 87+88.

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]