Axel Varnbüler von und zu Hemmingen

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Dies ist eine alte Version dieser Seite, zuletzt bearbeitet am 1. Mai 2012 um 10:14 Uhr durch AndreasPraefcke (Diskussion | Beiträge) (+Normdaten). Sie kann sich erheblich von der aktuellen Version unterscheiden.
Zur Navigation springen Zur Suche springen

Axel Freiherr Varnbüler von und zu Hemmingen (* 10. Januar 1851; † 8. Februar 1937) war ein deutscher Diplomat.

Leben und Wirken

Varnbüler wurde 1851 als Sohn des württembergischen Ministers und späteren Reichstagsabgeordneten Karl Freiherr von Varnbüler von und zu Hemmingen (1809–1889) geboren. Wie sein Vater schlug Varnbüler nach dem Jurastudium eine Karriere als Beamter und Diplomat ein, die ihn über Stationen als preußischer Landrat in Tarnowitz (7 II 1884 - 1891) in Schlesien, als württembergischer Geheimer Rat und als Geschäftsträger in Sankt Petersburg und Wien schließlich in das Amt des württembergischen Bevollmächtigten beim Bundesrat in Berlin führte, das er von 1894 bis 1918 bekleidete. Seit November 1894 war er mit Natalie Gavriliuk, geschiedene Siemens, verheiratet. Er hatte drei Söhne.

Nach der Revolution von 1918 zog Varnbüler sich ins Privatleben zurück. Sein Nachlass lagert im Landesarchiv des Landes Baden-Württemberg in der Abteilung „Hauptstaatsarchiv Stuttgart, Bestand P 10“.

Varnbüler gehörte zum Liebenberger Kreis um den Fürsten Eulenburg und stand in persönlichem Kontakt zu Kaiser Wilhelm II.[1] Seine Schwester war die berühmte Berliner Salonière Hildegard von Spitzemberg.

Einzelnachweise

  1. Vgl. Isabel Hull, The entourage of Kaiser Wilhelm II, Cambridge 1982.
Commons: Axel Varnbüler von und zu Hemmingen – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien