Büchelgraben

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Zur Navigation springen Zur Suche springen
Büchelgraben
Daten
Lage Landkreis Weißenburg-Gunzenhausen, Regierungsbezirk Mittelfranken, Bayern, Deutschland
Flusssystem Donau
Abfluss über Stegelgraben → Möhrenbach → Altmühl → Donau → Schwarzes Meer
Quelle nördlich von Treuchtlingen-Neufang
48° 55′ 54″ N, 10° 54′ 15″ O
Quellhöhe ca. 488 m ü. NN[1]
Mündung bei Neufang in den StegelgrabenKoordinaten: 48° 55′ 55″ N, 10° 53′ 51″ O
48° 55′ 55″ N, 10° 53′ 51″ O
Mündungshöhe ca. 462 m ü. NN[1]
Höhenunterschied ca. 26 m
Sohlgefälle ca. 55 ‰
Länge ca. 470 m[1]
Einzugsgebiet ca. 23 ha[1]

Der Büchelgraben ist ein rechter Zufluss des Stegelgrabens bei Treuchtlingen im mittelfränkischen Landkreis Weißenburg-Gunzenhausen.

Geographie[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Verlauf[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Der Büchelgraben fließt auf einer Höhe von 488 m ü. NN im Gebiet der Stadt Treuchtlingen aus einem kleinen Weiher hundert Meter nördlich des Ortsausgangs von Neufang, der bergseitig von Gehölz umstanden ist. Er läuft beständig in einem anfangs schmalen Grünstreifen mit nur spärlichem Gehölzbewuchs zwischen Äckern hangabwärts nach Westen durch eine Offenlandschaft. Der Bach mündet auf einer Höhe von 462 m ü. NN nordwestlich von Neufang von rechts in den Stegelgraben.

Einzugsgebiet[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Der Büchelgraben entwässert etwa 0,2 km² eines meist offenen und überwiegend beackerten Westhangs im Naturraum Südliche Frankenalb[2] rechts am Stegelgraben. An der östlichen und nordöstlichen Wasserscheide zum Hungerbach­tal liegt eben noch ein Waldsaum darin. Die südliche durchschneidet den Treuchtlinger Weiler Neufang, den einzigen Siedlungsplatz, östlich von dem sich eine flache Wiese bis zum höchsten Punkt auf 506 m ü. NN an der Südostecke erstreckt. Jenseits dieser linken Wasserscheide fließt nur ein noch unbedeutenderer, namenloser Graben oberhalb dem Stegelgraben zu, während dieser nördlich der rechten keinen Zufluss am Unterlauf mehr erfährt.

Geologie[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Der Bach durchläuft den Ostrand des Umrings vom Riesereignis ausgeworfener Bunter Trümmermassen; nahe dem Kamm zum Hungerbachtal steht Weißjura an.[3]

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. a b c d Topographische Karten, Bayerisches Vermessungsamt (BayernAtlas)
  2. Ralph Jätzold: Geographische Landesaufnahme: Die naturräumlichen Einheiten auf Blatt 172 Nördlingen. Bundesanstalt für Landeskunde, Bad Godesberg 1962. → Online-Karte (PDF; 3,9 MB)
  3. Zur Geologie siehe den Layer Geologische Karte von Bayern 1:500.000 auf dem BayernAtlas.

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]