BR-Spielwaren

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BR (ehemals BR-Legetøj und Fætter BR) ist eine aus Dänemark stammende Kette von Spielzeugläden. Die Kette war vor ihrer Insolvenz 2018 mit 247 Läden in Dänemark, Deutschland, Schweden, Norwegen und Finnland vertreten.[1] Seit 2019 liegen die Markenrechte bei der dänischen Salling Group, die heute 29 Standorte in Dänemark betreibt.[2]

Ein Geschäft der Kette in Kopenhagen

Edith und Børge Rasmussen erwarben 1950 einen Kiosk in Roskilde, der vor allem Schreibwaren verkaufte. Die beiden Söhne des Ehepaars Henrik und Bjarne Gjørup traten 1963 in das Unternehmen ein und wandelten es in ein Fachgeschäft für Spielwaren um. Der zweite BR-Shop eröffnete im gleichen Jahr in Slagelse. Der Name des Unternehmens stammt von den Initialen des Vaters: Børge Rasmussen.[3] Am 30. November 2018 hat die Muttergesellschaft TOP-TOY A/S ein gerichtliches Restrukturierungsverfahren in Dänemark eingeleitet.[4]

Situation in Deutschland

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BR-Spielwaren
Rechtsform GmbH
Gründung 1950
Auflösung 2019
Auflösungsgrund Insolvenz
Sitz Hamburg, Deutschland[5]
Leitung Geschäftsführer: Christian Gjørup[5]
Mitarbeiterzahl 180
Branche Spielwaren
Website www.br-spielwaren.de
Stand: 2018

Auch die deutsche Tochtergesellschaft BR-Spielwaren GmbH mit Sitz in Hamburg war von der Insolvenz der Muttergesellschaft betroffen. Durch das Restrukturierungsverfahren in Dänemark, wurde am 30. November 2018 auch der Rückzug aus Norddeutschland angekündigt. Die deutsche Tochter musste am 5. Dezember 2018 selbst Insolvenz beim Amtsgericht in Hamburg anmelden. Ein Teil der deutschen Standorte wurden dabei an Spiele Max verkauft und entsprechend umgeflaggt.[1] Die Tochtergesellschaft wurde aufgelöst, die restlichen Filialen geschlossen.

Das Maskottchen der Kette

Im November 1990 gründete die Gjørups den Konzern TOP-TOY A/S. BR wurde als Tochterunternehmen eingegliedert. Mitte der 1990er wurde mit dem amerikanischen Spielwarenkettenkonzern Toys'R'Us langfristige Franchisingverträge unterzeichnet, die TOP-TOY das Monopol für Toys'R'Us-Läden in nordischen Raum sicherte. Der Konzern beschäftigte über 3000 Mitarbeiter, hat einen Jahresumsatz von 500 Mio. Euro und wurde im Zuge der Insolvenz 2018 aufgelöst.[6][7]

Einzelnachweise

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  1. a b Spiele Max übernimmt BR-Filialen und stärkt den Einkauf personell | Childhood Business. 30. Oktober 2020, archiviert vom Original am 30. Oktober 2020; abgerufen am 28. Oktober 2022.  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/www.childhood-business.de
  2. Vores butikker og kæder. In: sallinggroup.com. Salling Group, abgerufen am 28. Oktober 2022 (dänisch).
  3. Geschichte von BR www.br-spielwaren.de (Memento vom 21. September 2013 im Internet Archive)
  4. BR-Spielwaren meldet Insolvenz an. In: kn-online.de. 6. Dezember 2018, abgerufen am 7. Dezember 2018.
  5. a b Impressum www.br-spielwaren.de (Memento vom 4. November 2011 im Internet Archive)
  6. TOP-TOY: History (englisch) http://www.top-toy.com/ (Memento vom 24. Februar 2015 im Internet Archive)
  7. Top-Toy, Scandinavia (englisch) http://www.licensemag.com/ (Memento vom 9. Juni 2011 im Internet Archive)

Koordinaten: 53° 34′ 18,8″ N, 10° 1′ 44,6″ O