Bach (Bergisch Gladbach)

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Bach
Koordinaten: 51° 0′ N, 7° 6′ OKoordinaten: 50° 59′ 56″ N, 7° 5′ 59″ O
Höhe: 83 m
Bach (Bergisch Gladbach)
Bach (Bergisch Gladbach)

Lage von Bach in Bergisch Gladbach

Bach war ein Ackergut, Wirtshaus und Ortsteil in Paffrath in der jetzigen Stadt Bergisch Gladbach im Rheinisch-Bergischen Kreis.

Lage und Beschreibung

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Das Bachsgut war ein altes Ackergut in der Nähe der Paffrather Kirche. Später war dort in einem dazugehörigen Gebäude der Gasthof „Zum großen Kurfürsten“ untergebracht. Nach der Neugestaltung des Paffrather Ortskerns ist dort das heute vorhandene Hotel- und Gasthausgebäude entstanden.

Bach (ma. op de Baach) wurde 1449 erwähnt. Weitere Bezeichnungen waren „uf de Bach“, „auf der Bach“, „Bachgut“, „in der Baich“, „Bachs Gut“.[1] Der namengebende Bach ist der Paffrather Bach, heute Mutzbach genannt. Nach einer alternativen Deutung stammt der Name ab vom „Backhaus“, wo Tonprodukte produziert wurden. Daraus wurde zum „Bachs Hus“, aus dem das „Bachsgut“ entstand.[2]

Aus Carl Friedrich von Wiebekings Charte des Herzogthums Berg 1789 geht hervor, dass Bach zu dieser Zeit Teil der Honschaft Paffrath im bergischen Amt Porz war.[3]

Unter der französischen Verwaltung zwischen 1806 und 1813 wurde das Amt Porz aufgelöst und Bach wurde politisch der Mairie Gladbach im Kanton Bensberg zugeordnet. 1816 wandelten die Preußen die Mairie zur Bürgermeisterei Gladbach im Kreis Mülheim am Rhein. Mit der Rheinischen Städteordnung wurde Gladbach 1856 Stadt, die dann 1863 den Zusatz Bergisch bekam.

Einwohnerentwicklung
Jahr Einwohner Wohn-

gebäude

Kategorie
1822[4] 11 Hofstelle
1830[5] 14 Hofstelle
1871[6] 3 1 Hofstelle

In späteren Statistiken ist Bach nicht mehr einzeln aufgeführt. Bach war Teil der politischen und katholischen Gemeinde Paffrath.

Einzelnachweise

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  1. Anton Jux: Das Bergische Botenamt, die Geschichte Bergisch Gladbachs bis in die Preußische Zeit, herausgegeben vom Kulturamt der Stadt Bergisch Gladbach, Bergisch Gladbach 1964
  2. Gisbert Franken: Geschichte Bergisch Gladbachs: Wo war der Fronhof nun wirklich? 22. November 2016, abgerufen am 6. Oktober 2021 (deutsch).
  3. Wilhelm Fabricius: Erläuterungen zum Geschichtlichen Atlas der Rheinprovinz; Zweiter Band: Die Karte von 1789. Einteilung und Entwicklung der Territorien von 1600 bis 1794; Bonn; 1898
  4. Alexander August Mützell, Leopold Krug (Hrsg.): Neues topographisch-statistisch-geographisches Wörterbuch des preußischen Staats. Erster Band. A–F. Bei Karl August Kümmel, Halle 1821 (Digitalisat).
  5. Friedrich von Restorff: Topographisch-Statistische Beschreibung der Königlich Preußischen Rheinprovinzen. Nicolaische Buchhandlung, Berlin/Stettin 1830 (Digitalisat).
  6. Die Gemeinden und Gutsbezirke der Rheinprovinz und ihre Bevölkerung. Nach den Urmaterialien der allgemeinen Volkszählung vom 1. December 1871 bearbeitet und zusammengestellt vom Königlichen Statistischen Bureau. In: Königliches Statistisches Bureau (Hrsg.): Die Gemeinden und Gutsbezirke des Preussischen Staates und ihre Bevölkerung. Band XI, 1874, ZDB-ID 1467523-7 (Digitalisat).