Bahnhof Hamburg Klosterthor
Hamburg Klosterthor | |
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Daten | |
Bauform | Kopfbahnhof |
Eröffnung | ca. 1866 |
Lage | |
Ort/Ortsteil | Hamburg |
Land | Hamburg |
Staat | Deutschland |
Koordinaten | 53° 32′ 59″ N, 10° 0′ 24″ O |
Eisenbahnstrecken | |
Bahnhöfe im Raum Hamburg |
Der Bahnhof Hamburg Klosterthor (damalige Schreibweise) befand sich von ca. 1866 bis 1906 südlich der Altmannbrücke bis zur Nordkanalstraße / Altstädter Straße zwischen der heutigen Markthalle und dem Hühnerposten im Stadtteil Klostertor.
Lage
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Der Bahnhof bildete das Ende der Hamburg-Altonaer Verbindungsbahn, die nordwärts zur Altona-Kieler Eisenbahn führte. Er wurde 1866 bei deren Bau errichtet, um einen nahegelegenen Übergang zum seinerzeit etwa 150 Meter weiter südlich gelegenen Berliner Bahnhof der Berlin-Hamburger Eisenbahn zu schaffen.[1] Nach 1872 wurde die Strecke bis zum neuen Venloer Bahnhof (später Hannoverscher Bahnhof) verlängert.
Abriss
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Mit der Betriebsaufnahme des Hamburger Hauptbahnhofes im Jahre 1906 wurde der Platz für die so genannte „Pfeilerbahn“ benötigt und die Bahnhofsgebäude abgerissen, um Platz für die Gleise Richtung Süden zu schaffen, während die Gleisanlage für das Bahnpostamt Hühnerposten umgestaltet wurde. Dieses beherbergt jetzt in den oberen Geschossen die Zentralbibliothek der Hamburger Öffentlichen Bücherhallen, das ehemalige Gleisvorfeld wurde überdacht und zu einem Parkhaus umgewandelt.
Weblinks
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Einzelnachweise
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- ↑ Erich Staisch: Hauptbahnhof Hamburg, Hamburg 1. Auflage 1981, ISBN 3-455-08768-X