Bahnstrecke Toruń–Chełmno
Toruń Wschodni–Chełmno (Thorn-Mocker–Culm/Kulm (Weichsel)) | |||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
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Streckennummer: | 246 | ||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
Kursbuchstrecke: | zuletzt 407 | ||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
Streckenlänge: | 53,584 km | ||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
Spurweite: | 1435 mm (Normalspur) | ||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
Höchstgeschwindigkeit: | 30 km/h | ||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
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Die Bahnstrecke Toruń–Chełmno ist eine eingleisige und nicht elektrifizierte Eisenbahnstrecke in der polnischen Woiwodschaft Kujawien-Pommern, die nur noch einige Kilometer befahrbar ist.
Verlauf und Zustand
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Die Strecke beginnt im Bahnhof Toruń Wschodni (Thorn-Mocker) an der Bahnstrecke Toruń–Tschernjachowsk, der auch Endbahnhof der Bahnstrecke Sierpc–Toruń und Anfangsbahnhof der Bahnstrecke Toruń–Malbork ist, verlässt ihn zunächst nordostwärts, dann nordwestwärts noch parallel zu dieser. An der früheren Abzweigstelle Katarzynka (Katharinenflur; km 2,550) trennt sich der Verlauf der Strecken nach Malbork und Chełmno, letztere verläuft zunächst westwärts nach Toruń Północny (Thorn Nord; km 6,061), früherer Beginn der Bahnstrecke Toruń–Czarnowo koło Torunia, dann nordwestwärts über einen Anschluss zu einem Treibstofflager, wo der noch befahrbare Abschnitt endet, beim ehemaligen Haltepunkt Olek (Waldmeisterkrug; km 12,792) und den Bahnhof Unisław Pomorski (Unislaw/Kulmischwenzlau; km 34,137) an der Bahnstrecke Brodnica–Bydgoszcz nach Chełmno (Culm/Kulm (Weichsel); km 53,584), dem Endpunkt der gleichfalls stillgelegten Bahnstrecke Kornatowo–Chełmno.
Die durchweg eingleisige und nicht elektrifizierte Strecke darf auf dem noch befahrbaren Teil bis Olek mit dreißig Kilometern pro Stunde befahren werden.[1]
Geschichte
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Zunächst für den Güterverkehr wurde am 2. September 1901 der Abschnitt von Unislaw nach Althausen von den Preußischen Staatseisenbahnen eröffnet, der Personenverkehr wurde mit der Eröffnung des Folgeabschnitts nach Culm, das seit 1883 Endbahnhof der Strecke aus Kornatowo an der Strecke Thorn–Graudenz war, am 20. Juli 1902 aufgenommen. Am 6. Oktober wurde der Abschnitt von Thorn-Mocker nach Thorn Nord in Betrieb genommen, es folgte die Fortführung nach Waldmeisterkrug für den Güterverkehr am 15. Oktober 1910, die Eröffnung des Personenverkehr erfolgte am 1. Juli 1912 mit der Inbetriebnahme der Fortführung nach Unislaw.
Nach der durch den Versailler Vertrag erzwungenen Abtretung des Polnischen Korridors an das wiederentstandene Polen 1920 gelangte die Strecke zu den Polnischen Staatseisenbahnen. Nachdem sie 1939 nach der Besetzung Polens zur Deutschen Reichsbahn gekommen war, wurde sie 1945 wieder polnisch. 1970 wurde der Personenverkehr zwischen Unisław und Chełmno eingestellt, der Abschnitt 1991 stillgelegt. 1992 wurde auch der Personenverkehr Thorn–Unisław eingestellt, danach wurde die Strecke zwischen Olek und Unisław stillgelegt, abgebaut und auf der Trasse ein Radweg errichtet.
Literatur und Weblinks
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Ryszard Stankiewicz und Marcin Stiasny: Atlas Linii Kolejowych Polski 2014. Eurosprinter, Rybnik 2014, ISBN 978-83-63652-12-8, S. C6
- Beschreibung auf atlaskolejowy.net (polnisch)
- Beschreibung auf bazakolejowa.pl (polnisch)
Einzelnachweis
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- ↑ PKP Polskie Linie Kolejowe: Höchstgeschwindigkeiten für Wagenzüge, Triebwagen und Güterzüge vom 10. April 2018.