Barbara Ruppel
Barbara Ruppel (* 18. Februar 1937 in Frankfurt am Main) ist eine deutsche Zeichnerin, Malerin und Medailleurin.[1]
Leben
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Barbara Ruppel studierte in den Jahren 1958 bis 1963 an der Akademie der Bildenden Künste München wissenschaftliches Zeichnen bei Wilhelm Heise sowie Malerei bei Erich Glette, während sie parallel das Schneiden von Medaillen bei Otto Kallenbach erlernte. 1963 nahm sie die Stellung als wissenschaftliche Zeichnerin am Institut für Tieranatomie der Universität München an, für das sie 1968 ihre erste Medaille gestaltete.[1]
Nachdem sie sich ab 1970 verstärkt der Medaillengestaltung widmete, übernahm Ruppel 1988 einen Lehrauftrag für naturwissenschaftliches Zeichnen und Malen an ihrem eigenen früheren Ausbildungsort, der Akademie der Bildenden Künste München.[1]
Barbara Ruppel beteiligte sich mit eigenen Werken an internationalen Medaillen-Ausstellungen der Fédération internationale de la médaille d’art (FIDEM); 1992 in London und 2002 in Paris.[1]
Ruppel ist Mitglied im Künstlerkreis der Medailleure München.[2]
Werke (Auswahl)
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Münzen
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- 2007: Entwurf für die 10-Euro-Gedenkmünze zum 800. Geburtstag von Elisabeth von Thüringen.[3]
- 2011: Entwurf für die 10-Euro-Gedenkmünze 150 Jahre Entdeckung des Urvogels Archaeopteryx als „Zeuge der Evolution“[4]
Schriften
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Die Entstehung der Elisabeth-Münze, in Rupert Graf Strachwitz, Toni Aigner (Hrsg.): Elisabeth von Thüringen. Eine Frau des 13. Jahrhunderts und ihre Wirkung (= Edition Andechs, Bd. 3), Kirchheim, München 2009, ISBN 978-3-87410-122-6, S. 61–64
Literatur
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Wolfgang Steguweit, Ingrid Szeiklies-Weber: Aufbruch, Durchbruch. Zeitzeichen in der deutschen Medaillenkunst. Medaillen, Reliefs, Kleinplastik, Ausstellungskatalog der Staatlichen Münzsammlung München und Münzkabinett der Staatlichen Museen zu Berlin, München: Staatliche Münzsammlung, 1990, ISBN 3-922840-00-0, S. 78
- Die Kunstmedaille in Deutschland, hrsg. von der Deutschen Gesellschaft für Medaillenkunst:
- Band 2 (1994), S. 116ff.
- Band 4 (1996), S. 154ff.
- Band 10 (1999), S. 183f.
- Band 22 (2005), S. 483
- Ulf Draeger (Hrsg.), Band 23 (2007), S. 267f.
Weblinks
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Barbara Ruppel auf der Seite der Deutschen Gesellschaft für Medaillenkunst
- Ruppel, Barbara G. auf der Seite numispedia.de
Einzelnachweise
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- ↑ a b c d Barbara Ruppel auf der Seite der Deutschen Gesellschaft für Medaillenkunst
- ↑ Der Künstlerkreis der Medailleure München ( vom 22. Februar 2015 im Internet Archive), auf der Seite der Staatlichen Münzsammlung München.
- ↑ Bekanntmachung über die Ausprägung von deutschen Euro-Gedenkmünzen im Nennwert von 10 Euro (Gedenkmünze „800. Geburtstag Elisabeth von Thüringen“) vom 11. Oktober 2007 (BGBl. 2007 I S. 2464)
- ↑ 150 Jahre Entdeckung des Urvogels Archaeopteryx,(BGBl. 2011 I S. 1008)
Personendaten | |
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NAME | Ruppel, Barbara |
ALTERNATIVNAMEN | Ruppel, Barbara G; Ruppel, Barbara Gunhild |
KURZBESCHREIBUNG | deutsche Medailleurin, Zeichnerin und Malerin |
GEBURTSDATUM | 18. Februar 1937 |
GEBURTSORT | Frankfurt am Main |