Bayerische D V

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Zur Navigation springen Zur Suche springen
Bayerische D V
DR-Baureihe 8981
Nummerierung: 379 (EIBSEE) bis 384 und 793 bis 796 (EISENSTEIN)
DR 89 8101–8110
Anzahl: 10
Hersteller: Maffei
Baujahr(e): 1877–1878
Ausmusterung: 1925–1928
Bauart: C n2t
Spurweite: 1435 mm (Normalspur)
Länge über Puffer: 8.801 mm
Dienstmasse: 44,6 t
Reibungsmasse: 44,6 t
Radsatzfahrmasse: 15,2 t
Höchstgeschwindigkeit: 45 km/h
Treibraddurchmesser: 1.212 mm
Zylinderanzahl: 2
Zylinderdurchmesser: 420 mm
Kolbenhub: 610 mm
Kesselüberdruck: 12 bar
Rostfläche: 1,64 m²
Verdampfungsheizfläche: 92,00 m²

Die zehn Dampflokomotiven der Gattung D V der Bayerischen Staatsbahn waren die ersten dreifach gekuppelten Tenderlokomotiven in Bayern.

Die Maschinen waren speziell für den Einsatz auf der steilen Strecke zwischen Plattling und Eisenstein vorgesehen. Da die Lokomotiven nicht die Leistung erbrachten, welche man sich von ihr erhofft hatte, wurden sie bald nur noch für den Rangierdienst eingesetzt. Dennoch kamen alle zehn Maschinen zur Reichsbahn, wo sie als Baureihe 8981 in den Nummernplan eingeordnet wurden. Dort wurden sie aber bald von den als Baureihe 898 eingruppierten Bayerischen R 3/3 ersetzt. Die Ausmusterung begann 1925.[1] Als letzte wurden die 89 8106 und 89 8107 im Jahr 1928 ausgemustert.

Einzelnachweise

[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
  1. Horst J. Obermayer: Dampflokomotiven Regelspur. Weltbild, Augsburg 1995, ISBN 3-89350-819-8, S. 203 (Erstausgabe: Franckh-Kosmos, Stuttgart 1990).