Benutzer:Abaumg/Alpinidenkmal (Bruneck)

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Das Alpinidenkmal


Das Alpinidenkmal (Monumento all'alpino, im Volksmund auch als Kapuzinerwastl bekannt) in Bruneck (Südtirol) ist ein Denkmal aus der Zeit des Faschismus. Es wurde im Jahr 1938 (Eröffnung 6.6.1936??) zu Ehren der Alpinidivision "Pusteria" erbaut, die im Abessinienkrieg für Die Eroberung und Unterwerfung Äthiopiens kämpfte. Das Denkmal ist heftig umstritten und war schon mehrmals Ziel von Anschlägen.


Geschichte[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Die Alpinidivision "Pusteria" wurde im Dezember 1935 für den Abessinienkrieg gegründet. Sie setzte sich aus Soldaten anderer Divisionen zusammen sowie einem geringen Teil von zwangsrekrutierten Südtirolern. Dadurch und durch die Namenswahl wollte man den Eindruck erwecken, es handele sich um eine Südtiroler Einheit.[1]


  • 1944: Deutsche Wehrmacht, mit Panzer vom Sockel geholt
  • 1956: rot-weiße Bemalung der Beine + Koffer in der Hand (für Rückreise nach Rom)
  • 1959: (20. Februar) Freiheitskämpfer Sprengung
  • 1966: (2. Dezember) Pusterer Buam Sprengung (seither nur mehr Büste)

[1967]: zusammengeklebtes Denkmal in Cuneo, Alpinikaserne "Cesare Battisti"

Italienische Kriegsverbrechen in Afrika

Die Errichtung des Denkmals war übrigens der einzige größere Eingriff in die Stadtplanung von seiten der Faschisten: „Man schuf durch eine Sockelterrasse mit vorgeschobenem Sockel für die Skulptur, breiter Antrittstreppe und abschließender, sich konvex wölbender Mauer nicht nur ein Monument, sondern ein platzgestaltendes, diesen abgrenzendes Element, das der rationalistischen Formsprache verpflichtet ist.“[2]


Bedeutung[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Am Sockel des Denkmals befindet sich folgende italienische Inschrift:

„Alla gloria imperitura degli alpini“

„An den unvergänglichen Ruhm der Alpini“



Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. Alpinidivision Pusteria - Alpinidenkmal Bruneck. Abgerufen am 16. Juni 2009.
  2. Markus Pescoller: Bedürfnis - Regellosigkeit - Wirklichkeit. die urbanistische Entwicklung der Stadt Bruneck. In: Stefan Lechner (Hrsg.): Der lange Weg in die Moderne. Geschichte der Stadt Bruneck 1800-2006. Universitätsverl. Wagner, Innsbruck 2006, ISBN 3-7030-0418-5, S. 272–295.

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Koordinaten: 46° 47′ 48,48″ N, 11° 56′ 26,32″ O


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