Benutzer:Capaianca/Talberg Museum

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Talberg Museum

Das Talberg Museum gilt als eines der wenigen Künstlermuseen in Europa, während der Künstler noch lebt.

Das Talberg Museum (SAMSingle Artist Museum) wurde im Juni 2011 von W. Henseler, Rabbiner M. Gurewitz als Vertreter der Jüdischen Gemeinde sowie Offenbachs Bürgermeisterin Birgit Simon und OB Horst Schneider Horst Schneider (Politiker) eingeweiht. Die Schirmherrschaft übernahm Karl-Christian Schelzke, Direktor des hessischen Städte-und Gemeindebundes.[1][2] Damit feiert das Museum 2021 sein 10-jähriges Bestehen.

Programm[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Priorität hat die Aufgabe des Museums, den Fortbestand des Œuvre Talbergs – Arte Alchemica & Manifolds – über seinen Tod hinaus zu garantieren, bekannt zu machen, zu erforschen und auszustellen. ref: Museumsführer Frankfurt/Offenbach © 2012 Societätsverlag, 2nd edition, printed in Germany 2012, ISBN 978-3-942921-72-5 - bitten checken: https://talberg.org/blog/talberg-museum-proof-of-existence

Das Haus selbst datiert zurück auf das Jahr 1891, als hier eine Möbelschreinerei eröffnete. 1944 wurde das Gebäude wie der Rest Offenbachs völlig ausgebombt. Nach dem Krieg wurde es aus den Trümmern Stück für Stück wieder aufgebaut.

Gerade als jüdischer Maler & Bildhauer sieht Talberg diesen Ort auch als die Wiederauferstehung eines Jüdischen Museums - nachdem in der deutschen NS-Vergangenheit so viele jüdische Stätten der Vernichtung preisgegeben wurden.[3] weitere ref: https://www.jewish-places.de/de/DE-MUS-975919Z/facility/d4b4798a-19fd-40db-9e1e-697002693857

Das Talberg Museum begreift sich als Kunstkraftwerk, das beständig Dauerausstellungen, Sonderschauen, Events produziert. Andere Künstlermuseen in Europa verfolgen ähnliche Konzepte, beispielsweise die Fundació Antoni Tàpies in Barcelona, das Museumszentrum Mistelbach und das Chillida-Leku-Museum.

Neben den Dauerausstellungen nahm das Museum an bekannten Kulturveranstaltungen der Region teil: bei den Kunstansichten Offenbach 2008, 2009, 2011, 2013, 2015, 2021; Luminale 2012, Tage der Industriekultur 2013, Nacht der Museen Frankfurt 2013.

Talberg Museum offeriert interessierten Kunstlehrern und Kunstherapeuten, Jung und Alt aus der hessischen Region Schritt für Schritt an Talberg’s Kunst heranzuführen. In Workshops und Kunstkursen können Interessierte ihr verborgenen kreativen Potentiale entdecken und weiterentwickeln.[4]

Das Kunstmuseum erhielt bislang keine öffentlichen Fördermittel und trug sich deshalb ausschließlich über private Mäzene und Sponsoren. Freunde und Förderer des Museums erhalten Editionen und Werke Talbergs zu bevorzugten Konditionen. Angestrebte Fördersummen dienen dazu, das private Talberg Museum als Kraftwerk der Kunst zu erhalten, sowie die Sammlung des Museums auch für künftige Generationen zu sichern und einer interessierten Öffentlichkeit zu präsentieren.[4] weiteres link: Lord Mayor Horst Schneider, Offenbach takes a stand @ Talberg Museum: https://talberg.org/press: please check: Sammlung von Artikeln über das Talberg Museum;

Ausstellungen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • 2010 Durchkämmung
  • 2011 Abraxas
  • 2012 Basquiat meets Talberg
  • 2013 Visions of Voodoo;
  • 2014 Arcanum / Zwei Juden in Deutschland: M. Weinberg & R. Talberg;
  • 2015 Prometheus
  • 2016 Retrospective & Drawings
  • 2017 Lapis Philosophorum II
  • 2018 Manifolds & Europa
  • 2019 Arte Alchemica
  • 2020 Jewish Art - Israeli Art
  • 2021 Manifolds

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. Madeleine Reckmann: Stimme für jüdische Künstler. Frankfurter Rundschau, 8. Juni 2011, abgerufen am 20. Mai 2012.
  2. Silke Gelhausen-Schüßler: Wirkungsvolle Eitelkeit. Offenbach-Post, 16. Juni 2011, abgerufen am 20. Mai 2012.
  3. W. White: Real Jewish Art @ Talberg Museum. In: talberg.org. 16. Dezember 2016, abgerufen am 10. Mai 2021 (englisch).
  4. a b Frida Bell Roth: Talberg Museum. 12. August 2013, abgerufen am 11. Mai 2021.