Benutzer:Clark Brent/Foundation-Zyklus

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Der Foundation-Zyklus ist Teil des Werkes des Science-Fiction-Schriftstellers Isaac Asimov. Der wahrscheinlich bekannteste Teil daraus, die ursprüngliche Foundation-Trilogie, beschreibt den Sturz eines galaktischen Imperiums und den folgenden Neuaufbau der interstellaren Zivilisation mit Hilfe einer von dem Mathematiker Hari Seldon entwickelten fiktiven Wissenschaft, der Psychohistorik. Für den Aufbau der neuen Zivilisation wird das Tarnprojekt Foundation gegründet, dessen angeblicher Zweck die Sammlung allen Wissens in einer Encyclopaedia Galactica ist.

Später ergänzte Asimov den die Trilogie um weitere Werke, die sie mit seinen früheren Roboter- und Imperiumsromanen verbinden, zu dem gesamten Foundation-Zyklus. Nach seinem Tod wurde eine zweite Foundation-Trilogie von Gregory Benford, Greg Bear und David Brin geschrieben, die Asimovs Chronologie des Foundation-Universums ergänzt. Ein weiteres Werk, welches im Foundation-Universum spielt, ist die Caliban Trilogie von Roger MacBride Allen.


Inhaltsübersicht[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Der Zyklus umfasst, soweit die frühen Roboter-Geschichten berücksichtigt werden, einen Zeitraum von über 20.000 Jahren. Der eigentliche Haupt-Charakter des gesamten Zyklus ist der menschlich erscheinende Roboter R. Daneel Olivaw; dabei steht das R. im Namen für Roboter. Er tritt erstmals im zweiten Buch des Zyklus, Die Stahlhöhlen auf und existiert noch am Ende des letzten Romans. Dieser Roboter lenkt -immer für die Mehrheit der Menschen verborgen- das Geschick der Menschheit in der gesamten Galaxie. Dazu löst er eine zweite Besiedlungswelle der Menschen auf der Erde in das Universum hinein aus, initiiert das Entstehen der Psychohostorik, steuert sowohl die Foundation auf Terminus als auch auf Trantor und die Weiterentwicklung der Menschheit zum einer Schwarmintelligenz, die zunächst einen Planeten umfasst und später die gesamte Galaxie umfassen soll.

Roboter-Kurzgeschichten[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Die Roboter-Kurzgeschichten führen in die Handlungsmuster und Denkweise der Roboter in Asimos Romane ein. Sie beschreiben die Entwicklung der Roboter und des sie herstellenden Unternehmens US Robot und Mechanical Brain A. G. (US Robots and Mechanical Men), die 1982[1] von Lawrence Robertson gegründet wurde. Die einzelnen Kurzgeschichten stellen dabei jeweils einen Aspekt, der sich aus den Robotergesetzen ergibt, in den Mittelpunkt. Dabei treten bevorzugt als Charakter die Roboterpsychologin Dr. Susan Calvin, der Leiter der Forschungabteilung Dr. Alfred Lanning und sein Nachfolger Dr. Peter Bogert sowie die beiden Ingenieure Gregory Powell und Mike Donovan auf.

Die Roboter-Romane[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Die Roboter-Romane können auch als SF-Kriminalromane bezeichnet werden. Als zentrale Figur agiert der Kommissar der New Yorker Polizei Elijah Baley. Er löst auf der Erde und verschiedenen Welten Mordfälle, die immer im Zusammenhang mit Robotern stehen. Dabei trifft er auch gleich zu beginn den Roboter R. Daneel Olivaw, der ihn zunächst als Assistent unterstützt und später zum Freund wird. Dieser Zeitabschnitt ist davon gekennzeichnet, dass die erste Besiedelungswelle von der Erde aus in den Weltraum stattgefunden hat. Dabei ist es zu einer Spaltung zwischen Erde und den besiedelten 25 Planeten, den Spacer-Welten gekommen. Die Spacer verstehen sich als die besseren Menschen und verhindern zunächst, dass weitere Welten durch die Menschen der Erde besiedelt werden. Durch die Manipulation von R. Giskard Reventlov, einem Roboter und Mentor von R. Daneel Olivaw, startet eine zweite Besiedelungswelle der Menschen.

Die Imperium-Romane[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Die drei Imperium-Romane beschreiben die Zeit nach der weitgehenden Besiedlung der Galaxie durch die Menschen. Es sind unterschiedliche Zivilisationen entstanden, die Ähnlichkeit mit der Erde schwindet und auch die Kenntnis um diese Herkunft. Es gibt Rivalitäten zwischen unabhängigen Machtsystemen.

Die Foundation-Romane[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Die Fondation-Romane beschreiben eine Zeit ab dem Jahr 12.020 G. Ä. (Galaktische Ära)[2] und enden etwa 377 F. Ä. (Foundation Ära)[3] , wobei das Jahr 12.069 G. Ä. das 1 F. Ä.[4] darstellt.

Vorgeschichte[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Ein galaktisches Imperium ist entstanden und der Niedergang hat begonnen. Die Geschichte beginnt mit dem ersten Erscheinen des 33jährigne Hari Seldon im Jahr 12.020 G. Ä. Er kommt nach Trantor, dem Hauptplaneten des Imperiums, um die ersten Ideen seiner neuen Wissenschaft vorzustellen. Gesteuert von R. Daneel Olivaw, der hier in zwei weiteren Charaktern als Eto Demerzel und Chetter Hummin auftritt, wird Seldon motiviert und angeleitet die Psychohistorik wirklich zu entwickeln. Mit Hilfe der Psychohistorik erkennt Seldon, dass der Niedergang des Imperiums und das folgende Chaos etwas 30.000 Jahre umfassen würde. Wird die Folge der Geschichte aber durch die Psychohistorik gelenkt, könnte das Chaos auf 1.000 Jahre begrenzt werden und gesichert ein verbessertes, neues Imperium aufgebaut werden. Mit einer Kolonie von Wissenschaftlern, die die Geburtszelle des neuen Imperiums darstellen sollen, könnte diese Steuerung gelingen. Durch weitere, geschickte Manöver des Roboters wird die Gründung der Kolonie, die als Foundation bezeichnet wird, auf Terminus durch die Regierung herbeigeführt.

Die Trilogie[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Die Foundation auf Terminus ist gegründet und durch den weiteren Niedergang des Imperiums sehr bald auf sich alleine gestellt. Damit kann die von Seldon gewünschte Entwicklung als Keimzelle des neuen Imperiums wie geplant stattfinden. In der gesamten Zeit beschäftigt die Foundation sich auch immer mit der ihr unbekannten Zweiten Foundation, die auf Star's End beheimatet ist. Durch einen Mutanten (Das Maultier), der in der Lage ist Menschen über ihre Gefühle für ihn zu absolut treuen Anhängern zu machen, wird der Plan Seldons gefährdet. Die Psychohistorik kann nur das Verhalten von Menschenmassen, aber nicht ungeplante Fähigkeiten einzelner vorhersagen. Um den Plan wieder zu erreichen, muss die Zweite Foundation über das ursprünglich vorgesehene Maß aktiv werden. Diese Aktivitäten regen intensive Forschungen der Foundation nach der Zweiten Foundation an, die den Plan ebenfalls gefährden. Es gelingt allerdings der Zweiten Foundation diese Problematik zu lösen. Damit bleibt am Ende der Bücher ca. im Jahre 377 F. Ä.[3] die Aussicht auf ein Gelingen des Planes knapp zur Hälfte der insgesamt 1.000 Jahre erhalten.

Anmerkung: Die Trilogie, und somit die Serie, nahm ihren Anfang in einer Reihe von Kurzgeschichten. Inhaltlich von Edward Gibbons The History of the Decline and Fall of the Roman Empire inspiriert, werden Erklärungsmuster historischer Abläufe und ihre Deutungen behandelt. Zusammengestellt ergaben die Geschichten Der Tausendjahresplan, das erste Buch der Trilogie; danach folgten Der galaktische General und Alle Wege führen nach Trantor.

Fortsetzungen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Die Fortsetzung setzt 498 Jahre nach der Entstehung der Foundation ein[5]. Hauptfigur der beiden Bücher ist Golan Trevize, der sich auf die Suche nach der Erde dem Ursprung der Menschen macht. Er wird dabei von dem Historiker Janov Pelorat begleitet. Auf dieser Suche treffen sie Gaia eine Schwarmintelligenz, die einen gesamten Planeten umfasst. Die Schwarmintelligenz umfasst alle Menschen sowie alle belebte und unbelebte Natur des Planeten, die telepathisch miteinander verbunden sind. Jedes Teil dieser Schwarmintelligenz ist aber auch weiterhin als Individuum aktiv. Gaia nimmt durch eine Frau namens Ywonnobiarella kurz Wonne auch an der Suche teil.

Bei der Suche wird bald erkennbar, dass die Hinweise auf die Erde bewusst -und auch in jüngster Zeit- vernichtet wurden. Als weitere Person finden sie Fallom, das als Hermaphrodit weder Mann noch Frau ist. Neben dieser Zweigeschlechtlichkeit, die bewusst auf dem Planeten Solaria herbeigeführt wurde, hat Fallom weitere, besondere Fähigkeiten. Trotz aller Hindernisse finden die Vier schliessliche die Erde: radioaktiv und völlig unbewohnbar. Auf dem Mond befindet sich aber eine Kolonie von Robotern, geführt von R. Daneel Olivaw. Er offenbart ihnen, dass er die Suche gewollt hat, durch die Vernichtung von Hinweisen sie gelenkt hat und auch für das Entstehen von Gaia verantwortlich ist. Er konnte aber nicht die Entscheidung treffen, ob der Weg der Menschheit wirklich die Schwarmintelligenz ist oder das unabhängige Dasein. Diese Entscheidung hat, auf Grund seiner besonderen Fähigkeit richtige Entscheidungen zu treffen, Trevize zu gunsten von Gaia getroffen. Mit Fallom beginnt nun die weitere Entwicklung der Menschheit von Gaia, einer Intelligenz auf einem Planeten, zu Galaxia, die verbundene Intelligenz der gesamten Galaxie.

Anmerkung: Gut 30 Jahre nach dem Erscheinen der ersten drei Bücher gab Asimov dem Druck seiner Fans nach und schrieb zwei Fortsetzungen: Die Suche nach der Erde (engl. Foundation's Edge) und Die Rückkehr zur Erde (engl. Foundation and Earth). Allerdings gelang ihm kein wirklicher Abschluss; Andeutungen am Ende des letzten Bandes erlauben ganz neue Entwicklungen, die Asimov aber nicht weiterführte. Seine Witwe Janet Asimov schreibt in der Biographie über ihren Mann, dass ihm die Ideen ausgegangen seien. Dagegen gelang es ihm, den Foundation-Zyklus an seine früheren Roboter- und Imperium-Bücher anzubinden mit den beiden Büchern: Der Aufbruch zu den Sternen (engl. The Robots of Dawn) und Das galaktische Imperium (engl. Robots and Empire).
Da die ursprüngliche Trilogie nur 500 der 1.000 Jahre der Übergangszeit abdeckt, baten die Nachlassverwalter Asimovs Gregory Benford, einen weiteren Foundation-Roman zu schreiben. Hieraus wurde, zusammen mit je einem Roman von Greg Bear und David Brin, die zweite Trilogie, die chronologisch vor der ersten steht. In der Folgezeit haben auch andere Schriftsteller versucht, ihre Geschichten im Foundation-Universum anzusiedeln (Foundation's Friends, Stories in Honor of Isaac Asimov).


Charakter[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • Elijah Baley: Kommissar der New Yorker Polizei. Er löst verschiedene Mordfälle, ist der Vater von Bentley Baley und ist tausende Jahre später eine mythologische Figur der Geschichten der Galaxis.
  • Dr. Susan Calvin: Eine Roboter-Psychologin, die 1982 geboren ist und die Entwicklung der ersten Roboter begleitet.
  • Fallom: Ein Hermaphrodit (weder Mann noch Frau) vom Planeten Solaria mit weiteren, besonderen Fähigkeiten. Sie wird von Golan Trevize gefunden.
  • Gaia: Eine Schwarmintelligenz auf dem Planeten Gaia, die sowohl die Menschen dort als auch alle belebte und unbelebte Natur umfasst.
  • Das Maultier; auch Magnifico: Ein Mutant, der die Emotionen von Menschen so verändern kann, dass sie seine Anhänger werden. Später wird erklärt, dass er wahrscheinlich von Gaia stammt.
  • Janov Pelorat: Ein Historiker, der sich mit der Erde beschäftigt. Zusammen mit Golan Trevize sucht und findet er die Erde.
  • R. Daneel Olivaw; auch Eto Demerzel oder Chetter Hummin: Ein Roboter, der von Roj Nemennuh Sarton und Dr. Han Fastolfe auf dem Planeten Aurora im Jahr 5.020 G. Ä gebaut wurde. Er ist die eigentliche Hauptfigur des gesamten Zyklus. Er erklärt im letzten Buch alle noch fehlenden Zusammenhänge und gibt den Ausblick auf die weitere Entwicklung.
  • R. Giskard Reventlov: Ein Roboter, der die Fähigkeit hatte menschliches Handeln durch mentale Beeinflussung zu steueren. Als Mentor gibt er dieses Wissen an R. Daneel Olivaw weiter.
  • Hari Seldon: Der Gründer der Wissenschaft der Psychohistorik und Initiator der Kolonie der Foundation auf Trantor.
  • Golan Trevize: Ein Ratesherr um 500 F. Ä., der die Erde sucht und findet. Zudem entscheidet er auf Grund seiner besonderen Fähigkeiten hierfür, die weitere Entwicklung der Menschheit zur Schwarmintelligenz.
  • Ywonnobiarella; kurz Wonne: Ein Frau, die Teil der Schwarmintelligenz Gaia ist. Sie begleitet Golan Trevize.

Schauplätze[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Der Planet Terminus[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Der wichtigste Planet im Hauptgeschehen der Foundation-Romane ist der Planet Terminus ("Endpunkt", aber auch "Endstation") als Sitz der Foundation. Kurz vor dem Beginn des Untergangs des Imperiums schaffte Hari Seldon, unter dem Vorwand die Encyclopedia Galactica zu verfassen, viele fähige Wissenschaftler auf den rohstoffarmen, aber erdähnlichen Planeten Terminus. Dieser liegt in der äußersten Peripherie des Imperiums, woher auch der Name Terminus stammt. Dort sollten sie nach Seldons Plan die Wogen des drohenden Untergangs überstehen um innerhalb der nächsten 1000 Jahre das Imperium wieder aufzubauen.

Sehr bald nach dem Beginn des Foundation-Projekts wurde Terminus tatsächlich vom Imperium politisch abgetrennt. Aufgrund seines technologischen Wissens (vornehmlich um die Atomenergie) erlangte Terminus schnell großen Einfluss in der lokalen Gruppe der Planeten, trotz der geringen Ressourcen die zur Verfügung standen und der beständigen Angriffe seiner Nachbarn und des Imperiums.

Der Planet Trantor[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Die Hauptwelt des Galaktischen Imperiums in Isaac Asimovs Foundation-Zyklus und gleichzeitig Sitz des Kaisers ist der nahe dem galaktischen Zentrum gelegene Planet Trantor.

Der gesamte Planet wurde in Folge des durch die fortschreitende Urbanisierung schlechter werdenden Klimas komplett überkuppelt. Einzige Ausnahme ist der Kaiserliche Distrikt, der nicht überdacht ist. Die Kuppeln sind im Durchschnitt nur wenige hundert Meter hoch, allerdings wurde bis zu mehreren Kilometern in die Tiefe gebaut.

Die Gesamtbevölkerung des Planeten zu Beginn der Foundation-Romane beträgt ca. 40 Milliarden, wobei sich die Bevölkerung in Distrikte aufteilt, die sehr verschiedene Kulturen und Dialekte aufweisen können. Größter und eigentlich wichtigster Distrikt ist der am Südpol gelegene Wye, der die überschüssige Niedertemperaturwärme der technischen Anlagen in den Weltraum abstrahlt. Neben den Wohnbezirken lassen sich Industrieanlagen genauso finden wie Parkanlagen und Lehreinrichtungen.

Der Planet ist Energieeigenproduzent, allerdings müssen wegen der hohen Bevölkerungszahl trotz hydroponischer Gärten Nahrungsmittel von Agrarplaneten eingeführt werden. Hauptenergielieferant ist, neben Solarsatelliten und Kernkraftwerken, die geothermale Energie. Diese wird über die "Glutsümpfe" gewonnen. Die Menschen, die dort leben, werden im allgemeinen wegen ihrer niederen Arbeit weniger geachtet als andere. Das Fehlen von Nahrungsmitteln ist einer der Schwachpunkte von Trantor, da Trantor somit vollkommen auf Hilfe von außen angewiesen ist. Allerdings sind auch die anderen Planeten auf ihre Weise angewiesen auf Trantor, da Trantor die Verwaltung des ganzen Imperiums beherbergt.

Star's End[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Star's End ist Sitz der Zweiten Foundation, die ebenfalls von Hari Seldon gegründet wurde. Der Planet soll sich, von Terminus aus gesehen, am anderen Ende der Galaxis befinden. Er soll die geisteswissenschaftliche Hälfte der Foundation sein, damit ein Gleichgewicht mit der technologischen ersten Foundation eintreten kann.

In Wirklichkeit ist Trantor der Sitz der zweiten Foundation und damit Star's End. Der Trugschluss der Wissenschaftler von Terminus, dass am anderen Ende auf der gegenüberliegenden Seite meint und nicht das Gegenteil von "am Rand", hat sie auf der Suche nach Star's End jahrhundertelang im dunkeln Tappen lassen. Auf Star's End perfektioniert die zweite Foundation die Psychohistorik um die Geschehnisse innerhalb der ersten Foundation mit mathematischen Mitteln vorherzuberechnen.

Gaia[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Gaia ist ein Planet und gleichzeitig die Bezeichnung der dort existierenden Schwarmintelligenz. Dieser Schwarm umfasst neben den Menschen alle weitere Fauna und Flora des Planeten. Gaia entstand durch die Planung von R. Daneel Olivaw als Weiterentwicklung der Menschheit. Es stellt sich heraus, dass es aber auch nur ein Zwischenstadium ist. Die von R. Daneel Olivaw vorgesehene Zukunft sieht eine Schwarmintelligenz über die gesamte Galaxie vor.

Die Bücher der Foundation-Zyklus[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Eine Liste für die Zuordnung der Bücher zu dem Foundation-Zyklus wurde von Isaac Asimov in Vorbemerkung des Autors im Buch Die Rettung des Imperiums[6] zusammengestellt. Da aber die dort aufgeführt Liste offensichtlich fehlerhaft ist -sie wieder spricht der Reihenfolge nach dem Inhalt, es fehlt ein Buch- orientiert sich die Zuordnung in diesem Artikel an den Inhalten.

Die Roboter-Kurzgeschichten[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Die Sammlung wird von Asimov als die erste in der Liste[6] aufgeführt, aber nicht den Roboter-Romanen zugeordnet.

  • Alle Robotergeschichten (The Complete Robot, 1982); Eine Sammlung von 31 Kurzgeschichten aus der Zeit von 1940 bis 1976.
    • Ich, der Robot 1952 (I, Robot, 1950)
    • Geliebter Roboter 1966 (Earth is Room Enough, 1957)
    • Der Zweihundertjährige 1978 (The Bicentennial Man And Other Stories, 1976)

Die Roboter-Romane[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • Der Mann von drüben (The Caves of Steel, 1954) – deutsche Neuübersetzung als Die Stahlhöhlen
  • Die nackte Sonne (The Naked Sun, 1957)
  • Der Aufbruch zu den Sternen (The Robots of Dawn, 1983); in der Liste[6] von Asimov als Aurora oder Der Aufbruch zu den Sternen bezeichnet
  • Das galaktische Imperium (Robots and Empire, 1985)

Die Imperium-Romane[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • Radioaktiv…! (Pebble in the Sky, 1950) – deutsche Neuübersetzung als Ein Sandkorn am Himmel
  • Sterne wie Staub (The Stars, Like Dust, 1951)
  • Der fiebernde Planet (The Currents of Space, 1952) – deutsche Neuübersetzung als Ströme im All
Anmerkung: Obwohl in Buchkatalogen immer die oben genannte Reihenfolge aufgezählt wird, lässt die Handlung der drei Romane eigentlich auf eine andere chronologische Reihenfolge schließen:
  • Sterne wie Staub: Es sind erst wenige Planeten der Galaxis besiedelt (einige tausend), die genaue Anzahl und die Reihenfolge der Besiedelung gelten als bekannt. Die besiedelten Planeten befinden sich alle noch mehr oder weniger in der Nähe der Erde, das Zentrum der Galaxis wurde noch nicht erreicht. Es gilt als allgemeiner Konsens, dass die Planeten von der Erde aus besiedelt wurden.
  • Der fiebernde Planet: Die Menschheit hat sich über einen Großteil der Galaxis ausgebreitet. Der Planet "Trantor", der spätere Hauptplanet des Galaktischen Imperiums, ist ebenfalls besiedelt, und Trantor ist ein sehr bedeutendes Königreich. Das galaktische Imperium existiert jedoch noch nicht.
  • Radioaktiv...!: Spielt in der zweiten Hälfte des ersten Jahrtausends des Galaktischen Imperiums, dessen Hauptplanet "Trantor" ist. Archäologen versuchen zu beweisen, dass die Menschheit von der Erde stammt. Dies wird von der öffentlichen Meinung außerhalb der Erde jedoch als unsinnig angesehen.
In der Liste des Autors[6] wird als Reihenfolge Der fiebernde Planet, Sterne wie Staub und Radioaktiv…! angegeben.

Die Foundation-Romane[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Vorgeschichte der Foundation-Trilogie[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • Die Rettung des Imperiums (Prelude to Foundation, 1988)
  • Das Foundation-Projekt (Forward the Foundation, 1991)

Die ursprüngliche Foundation-Trilogie[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • Der Tausendjahresplan (Foundation, 1951)
  • Der galaktische General (Foundation and Empire, 1952)
  • Alle Wege führen nach Trantor (Second Foundation, 1953)

Fortsetzung der Foundation-Trilogie[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • Die Suche nach der Erde (Foundation's Edge, 1982)
  • Die Rückkehr zur Erde (Foundation and Earth, 1986)


Bücher um den Foundation-Zyklus[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Andere Autoren haben das Universum des Foundation-Zyklus aufgegriffen und dazu eigene Werke verfasst.

Die Caliban-Trilogie[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • Isaac Asimov's Caliban (1993) von Roger MacBride Allen
  • Isaac Asimov's Inferno (1994) von Roger MacBride Allen
  • Isaac Asimov's Utopia (1996) von Roger MacBride Allen

Die zweite Foundation-Trilogie (nicht von Isaac Asimov)[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • Der Aufstieg der Foundation (Foundation's Fear, 1997 von Gregory Benford)
  • Foundation und Chaos (Foundation and Chaos, 1998 von Greg Bear) (2006 unter Der Fall der Foundation neu aufgelegt)
  • Der Sieg der Foundation (Foundation's Triumph, 1999 von David Brin)


Aktuelle Ausgaben[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Gegenwärtig werden die Foundation-Werke im deutschsprachigen Raum vom Heyne-Verlag und Bastei Lübbe vertrieben. Dabei sind die Romane in erzählchronologischer Reihenfolge in zehn Ausgaben zusammengefasst:

  1. Meine Freunde, die Roboter (Heyne-Verlag), bzw. Alle Robotergeschichten (Bastei Lübbe, diese Sammlung enthält mehr Geschichten als die Ausgabe des Heyne-Verlags [7])
  2. Die Stahlhöhlen (enthält Die Stahlhöhlen sowie Die nackte Sonne)
  3. Der Aufbruch zu den Sternen
  4. Das galaktische Imperium
  5. Die frühe Foundation-Trilogie (enthält Radioaktiv...!, Sterne wie Staub und Der fiebernde Planet)
  6. Die Rettung des Imperiums
  7. Das Foundation-Projekt
  8. Die Foundation-Trilogie (enthält Der Tausendjahresplan, Der galaktische General und Alle Wege führen nach Trantor)
  9. Die Suche nach der Erde
  10. Die Rückkehr zur Erde


Anmerkungen:

  • Bei der Hardcover-Ausgabe des Heyne-Verlags (Band 0608101-060810) wurde das Buch „Das Foundation-Projekt“ fälschlicherweise als Band 5 (vor der frühen Foundation-Trilogie) eingeordnet.
  • Die Bücher der Foundation-Trilogie wurden auch als Foundation, Foundation und Imperium und Zweite Foundation veröffentlicht.
  • Das Buch Radioaktiv...! (enthalten in der „frühen Foundation-Trilogie“) wurde auch als Ein Sandkorn am Himmel veröffentlicht.

Verfilmung[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Sony/Columbia hat sich die Rechte für die Verfilmung der Foundation-Trilogie gesichert, mit der Verfilmung wird voraussichtlich Roland Emmerich beauftragt werden. [8]

Sonstiges[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Die Bücher des Foundation-Zyklus spielen in Teilen auch in den Lehren der japanischen Ōmu Shinrikyō (in Europa auch Aum-Sekte genannt - bekannt geworden durch einen Giftgasanschlag auf die U-Bahn in Tokio 1995) eine Rolle.

Interessant ist auch, dass die arabische Übersetzung der Trilogie den Titel Al-Qaida (soviel wie Fundament, Basis oder im militärischen Sinne Stützpunkt) trägt. Zusammenhänge zwischen der gleichnamigen Terrororganisation Al-Qaida und der Trilogie sind aber nicht gegeben.

Rezensionen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Corona-Magazine.de: Die Stahlhöhlen, Heyne 2004, enthält „Die Stahlhöhlen“ und „Die nackte Sonne“
Corona-Magazine.de: Der Aufbruch zu den Sternen, Heyne 2005
Corona-Magazine.de: Das Galaktische Imperium, Heyne 2005

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. Isaac Asimov: Einführung In: Meine Freunde, die Roboter Heyne 06/20, 1982, S. 13
  2. Isaac Asimov: Umschlagrückseite In: Die Rettung des Imperium Heyne Allgemeine Reihe 01/7815, 1989, S. Umschlag
  3. a b Isaac Asimov: Ende des Krieges In: Die Foundation-Triologie; Zweite Foundation Heyne Sience Fiction & Fantasy 06/8209, 2002, S. 780
  4. Isaac Asimov: Seldon, Hari; Encyclopaedia Galactica In: Das Foundation-Projekt Heyne Allgemeine Reihe 01/9563, 1995, S. 447
  5. Isaac Asimov: Prolog In: Auf der Suche nach der Erde Lizenzausgabe der Bertelsmann Club GmbH Buch-Nr. 00170 1 , o. J., S. 11
  6. a b c d Isaac Asimov: Vorbemerkung des Autors In: Die Rettung des Imperiums Heyne Allgemeine Reihe 01/7815, 1989, S. 7–9.
  7. Alle Robotergeschichte. amazon.de, abgerufen am 20. April 2009.
  8. Renington Steele: Roland Emmerich dreht Isaac Asimovs „Foundation“. www.fuenf-filmfreunde.de, 17. Januar 2009, abgerufen am 25. Oktober 2009.

Kategorie:Isaac Asimov Kategorie:Fiktive Welt Kategorie:Literarisches Werk Kategorie:Literatur (20. Jahrhundert) Kategorie:Literatur (Englisch) Kategorie:Romanzyklus Kategorie:Roman, Epik Kategorie:Science-Fiction-Literatur