Benutzer:Engelbaet/Partnerschaft Umwelt Unternehmen Bremen
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’partnerschaft umwelt unternehmen’ Bremen
Die Bremer Umweltpartnerschaft ist ein freiwilliger Zusammenschluss von Wirtschaftsunternehmen mit besonderem Umweltengagement und der öffentlichen Verwaltung des Landes Bremen, vertreten durch den Senator für Umwelt, Bau, Verkehr und Europa, [1] zur Einhaltung von Umweltzielen und zur Verminderung der Umweltbelastung. Sie wird aus Landes- und EU-Mitteln Europäischer Fonds für regionale Entwicklung – EFRE finanziert.[2]
Politischer Rahmen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
In der Koalitionsvereinbarung zwischen SPD und Bündnis90/Die Grünen für die Periode 2007-2011 ist die Unterstützung des Einsatzes neuer Technologien, die gleichwertige Energie-, Wasser- oder Verkehrsdienstleistungen mit deutlich reduziertem Ressourcenverbrauch ermöglichen, verankert. Energieeinsparung, erneuerbare Energien, effiziente Energieerzeugungs- und Energienutzungstechniken und Klimaschutz sollen die städtische Lebensqualität verbessern.[3]
Das Energiekonzept der Bundesregierung beinhaltet, dass Deutschland bis 2050 bis zu 95 Prozent weniger Treibhausgase emittieren soll, bis 2020 soll das Minus schon bei 40 Prozent liegen. Hierfür soll die CO2-Reduzierung, die Steigerung des Anteils der erneuerbaren Energien an der Stromversorgung sowie die Steigerung der Sanierungsquote bei den Gebäuden von ein auf zwei Prozent pro Jahr gehoben werden.[4]
Vergleichbar mit dem Umweltpakt Bayern oder der Umweltallianz Sachsen ist die ’partnerschaft umwelt unternehmen‘ eine Plattform für Wissens- und Erfahrungsaustausch zwischen Wirtschaftsunternehmen, Wissenschaft und der öffentlichen Verwaltung. Sie fördert durch ihre Arbeit die Umsetzung der Umwelt- und Klimaschutzziele sowie der Energiekonzepte des Landes Bremen und der Bundesregierung Deutschland. Mittlerweile unterstützen 110 Unternehmen aus Industrie, Handwerk und Dienstleistungsgewerbe mit 287 freiwilligen Umweltleistungen die Bremer Umweltpartnerschaft. (Stand September 2010).[5]
Umweltleistungen der Mitglieder[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
Die Unternehmen erbrachten 287 freiwillige Umweltleistungen und erfüllten damit mindestens ein Aufnahmekriterium. [6]
| Umweltleistung | Anzahl |
|---|---|
| ISO 14001 | 31 |
| EMAS | 7 |
| EcoStep | 10 |
| QuB | 10 |
| SCC | 1 |
| Ressourcenschonung | 48 |
| Finalist/Gewinner 'preis umwelt unternehmen: Nordwest' | 12 |
| Einsparung Wasser/Abwasser | 32 |
| Energieeffizienzmaßnahme | 31 |
| Reduzierung Abfall/Schadstoffgehalt | 44 |
| Umweltfreundliche Mobilität | 29 |
| Erneuerbare Energien | 21 |
| Klimaschutzbetrieb CO2-20 | 11 |
| Gesamt | 287 |
Der ’preis umwelt unternehmen: Nordwest’ ist mit einem Gesamtpreisgeld von 60.000 Euro dotiert. Finanziert von der NBank und Bremer Aufbau-Bank richtet er sich an Unternehmen aus der Metropolregion Bremen-Oldenburg und zeichnet Projekte mit positiven Umweltwirkungen aus. [7] Die Vergabe erfolgt alle zwei Jahre in den Kategorien Hauptpreis, Energie, Logistik und Partnerschaft zwischen Wissenschaft und Wirtschaft.
Der Klimaschutzbetrieb CO2-20 ist eine Auszeichnung für Unternehmen, die ihre CO2-Emissionen innerhalb von fünf Jahren um mehr als 20 Prozent am Standort Bremen/Bremerhaven gesenkt haben.[8]
Ziele[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
Die Ziele der ’partnerschaft umwelt unternehmen‘ sind:
- Anregung von umweltgerechten Investitionen
- Ausbau des gegenseitigen Vertrauens zwischen Wirtschaft und Verwaltung
- Schutz der Umwelt und der natürlichen Ressourcen für eine nachhaltige Entwicklung
- Förderung des freiwilligen Umweltengagements
- Stärkung der Eigenverantwortung der Unternehmen
- Verbesserung der Umwelt- und Standortqualität des Landes Bremen
Teilnahme an der ’partnerschaft umwelt unternehmen‘[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
Voraussetzungen für eine Mitgliedschaft[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
Das Unternehmen muss seinen Sitz im Land Bremen haben und Leistungen erbringen, die sich positiv auf die Umwelt auswirken. Diese Umweltleistungen müssen qualitativ und quantitativ benenn- und überprüfbar und aktuell im Betriebsalltag wirksam sein.[9]
Teilnahmekriterien[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
Mindestens eines der aufgelisteten Teilnahmekriterien muss für eine Mitgliedschaft erfüllt sein:
- Ein betriebliches Umweltmanagementsystem wird ein- oder fortgeführt.
- Technologien zur Ressourcenschonung werden im Unternehmen eingeführt.
- Umweltschädlicher Betriebsstoffe werden durch umweltfreundliche Alternativen ersetzt.
- Die Verminderung der CO2-Emissionen wird realisiert.
- Es werden Alternative Antriebe im betrieblichen Fuhrpark verwendet.
- Produkte oder Dienstleistungen für den Umweltschutz werden angeboten.
Darüber hinausgehende Aktivitäten wie die Förderung von Umweltschutzprojekten, die Beteiligung an Umweltkonzepten oder an Umweltpreisausschreibungen unterstützen die ’partnerschaft umwelt unternehmen‘ zusätzlich.
Entwicklung der Mitgliedsunternehmen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
Insgesamt 85 Unternehmen aus Bremen und 25 aus Bremerhaven sind Mitglied in der ’partnerschaft umwelt unternehmen‘ (Stand September 2010). Damit hat sich die Teilnehmerzahl seit dem Gründungsjahr 2003 mehr als verfünffacht.[10]
| Jahr | Mitgliederanzahl |
|---|---|
| 2003 | 20 |
| 2004 | 32 |
| 2005 | 54 |
| 2006 | 69 |
| 2007 | 84 |
| 2008 | 94 |
| 2009 | 107 |
| 2010 | 110 |
Die 110 Mitgliedsunternehmen gehören folgenden Wirtschaftsclustern an.[11]
| Handel | 3 |
| Handwerk | 23 |
| Industrie | 38 |
| Dienstleistung | 46 |
| Gesamt | 110 |
Koordinierungsstelle der ’partnerschaft umwelt unternehmen‘[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
Die Koordinierungsstelle der ’partnerschaft umwelt unternehmen‘ ist bei der RKW Bremen GmbH in Bremerhaven angesiedelt.[12] und organisiert fachspezifische Veranstaltungen und Arbeitskreise, macht die Umweltleistungen des Netzwerks bekannt und ist Ansprechpartner für interessierte Unternehmen.
Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
- ↑ http://www.senatspressestelle.bremen.de/detail.php?id=9772
- ↑ http://www.efre-bremen.de/detail.php?gsid=bremen59.c.2385.de
- ↑ http://www.bauumwelt.bremen.de/de/detail.php?gsid=bremen02.c.6121.de
- ↑ http://www.bundesregierung.de/nn_1264/Content/DE/Artikel/2010/09/2010-09-28-energiekonzept-2050.html
- ↑ http://www.umwelt-unternehmen.bremen.de/Binaries/Binary5819/100902_Entwicklung_puuMitgliederzahlen.pdf
- ↑ http://www.umwelt-unternehmen.bremen.de/Binaries/Binary5818/100902_Umweltleistungen_Teilnahmevoraussetzungen_puuMitglieder.pdf
- ↑ http://www.puu.ecolo-bremen.de
- ↑ http://www.erecon.de/fileadmin/erecon/medienarchiv/OpenPR_Klimaschutzbetrieb2009_210909.pdf
- ↑ http://www.umwelt-unternehmen.bremen.de/Mitglied_werden.html
- ↑ http://www.umwelt-unternehmen.bremen.de/Binaries/Binary5819/100902_Entwicklung_puuMitgliederzahlen.pdf
- ↑ http://www.umwelt-unternehmen.bremen.de/Binaries/Binary5817/100902_Branchen_puuMitglieder.pdf
- ↑ http://www.umwelt-unternehmen.bremen.de/Kontakt_11.html
http://www.efre-bremen.de/detail.php?gsid=bremen59.c.2385.de
http://www.bauumwelt.bremen.de/de/detail.php?gsid=bremen02.c.6121.de http://www.umwelt-unternehmen.bremen.de/Kontakt_11.html http://www.bundesregierung.de/nn_1264/Content/DE/Artikel/2010/09/2010-09-28-energiekonzept-2050.html http://www.www.umwelt-unternehmen.bremen.de/Binaries/Binary5819/100902_Entwicklung_puuMitgliederzahlen.pdf http://www.umwelt-unternehmen.bremen.de/Binaries/Binary5818/100902_Umweltleistungen_Teilnahmevoraussetzungen_puuMitglieder.pdf http://www.umwelt-unternehmen.bremen.de/Binaries/Binary5817/100902_Branchen_puuMitglieder.pdf http://www.puu.ecolo-bremen.de http://www.erecon.de/fileadmin/erecon/medienarchiv/OpenPR_Klimaschutzbetrieb2009_210909.pdf http://www.umwelt-unternehmen.bremen.de/Mitglied_werden.html http://www.umwelt-unternehmen.bremen.de/Binaries/Binary5819/100902_Entwicklung_puuMitgliederzahlen.pdf http://www.umwelt-unternehmen.bremen.de/Binaries/Binary5817/100902_Branchen_puuMitglieder.pdf http://www.umwelt-unternehmen.bremen.de/Kontakt_11.html