Benutzer:Falkmart/USS Canopus (AS-9)

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Zur Navigation springen Zur Suche springen
USS Canopus (AS-9)
Die USS Canopus in Shanghai in den 1930er Jahren.
Die USS Canopus in Shanghai in den 1930er Jahren.
Schiffsdaten
Flagge Vereinigte Staaten Vereinigte Staaten
Schiffstyp U-Boot-Begleitschiff
Bauwerft New York Shipbuilding
Stapellauf 1919
Indienststellung 24. Januar 1922
Verbleib Versenkt am 10. April 1942, während der Schlacht um die Philippinen.
Schiffsmaße und Besatzung
Länge 113.89 m m (Lüa)
Breite 15.70 m m
Tiefgang (max.) 4.98 m m
Verdrängung 5,975
Maschinenanlage
Höchst­geschwindigkeit 13 kn (24 km/h)
Bewaffnung
  • 2 × 5-inch/38 Kaliber Kanonen
  • 4 × 3-inch/50 Kaliber Kanonen

Die USS Canopus (AS-9) war ein U-Boot-Begleitschiff der United States Navy. Sie wurde bei Schlacht um die Philippinen am 10. April 1942 versenkt.

Bau[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Das Schiff wurde 1919 von der New York Shipbuilding Company in Camden in New Jersey, als Passagierschiff SS Santa Leonora für W. R. Grace and Company vom Stapel gelassen, aber nach der Fertigstellung im Juli 1919 von der US Navy übernommen und als USS Santa Leonora in Dienst gestellt. Sie wurde kurzzeitig als transatlantischer Truppentransporter eingesetzt, bevor sie im September 1919 außer Dienst gestellt und an die US-Army übergeben wurde. Am 22. November 1921 wurde das Schiff von der United States Shipping Board zurück erworben. Das Schiff wurde zu einem U-Boot-Begleitschiff umgebaut und am 24. Januar 1922 in Boston mit dem Namen USS Canopus in Dienst gestellt. Es wurde nach dem Stern Canopus, dem hellstem Stern im Sternbild Kiel des Schiffs, benannt. Das Schiff wurde 24. Januar 1922 als U-Boot-Begleitschiff bzw. U-Boot-Tender in Dienst gestellt.[1]

Dienstgeschichte[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Einsatz 1922 BIS 1941[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

USS Canopus mit allen sechs U-Booten der U-Boot-Abteilung 17 in Apra Harbor, Guam, Oktober 1924

Die USS Canopus meldete sich bei der Submarine Force der Atlantikflotte der Vereinigten Staaten und blieb bis zum 9. November 1922 in Boston. Anschließend fuhr sie zu weiteren Ausrüstungsarbeiten nach Coco Solo in der Panamakanalzone und dann nach San Pedro fuhr. Wo sie anschließend bis zum 17. Juli 1923 als Tender für die U-Boot-Abteilung 9 diente.

In Pearl Harbor stieß die USS Canopus zur U-Boot-Division 17 der Battle Force, mit der sie im September 1924 zum ständigen Dienst bei der Asiatischen Flotte auslief. Die USS Canopus traf mit ihrem U-Booten am 4. November 1924 auf den Philippinen ein. Die USS Canopus begann ihren regulären Dienst in der Bucht von Manila und legte jeden Sommer mit der Flotte in Tsingtao China an. Es gab gelegentliche Ausbildungsfahrten zu verschiedenen chinesischen und japanischen Häfen sowie zu den britischen und französischen Kolonien in Ostasien. Zwischen 1927 und 1931 war der Tender Flaggschiff der U-Boot-Divisionen der Asiatischen Flotte, später wurde er der U-Boot-Division 10 unterstellt und war Flaggschiff der U-Boot-Staffel 5. Die USS Canopus wurde 1937, 1938 und 1939 dreimal nach China entsandt.

Zweiter Weltkrieg, 1941–1942[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Beim Angriff auf Pearl Harbor am 7. Dezember 1941 lag die USS Canopus in der Cavite Navy Yard als Tender des U-Boot-Geschwaders 20. In den folgenden Tagen arbeiteten ihre Männer Tag und Nacht, um bei den täglichen japanischen Luftangriffen bei der am 18. Dezember beginnenden Schlacht um die Philippinen beschädigte Schiffe zu reparieren und ihre U-Boote auf See zu halten. Als sich die Armee auf Manila zurückzog, fuhr die USS Canopus am ersten Weihnachtstag zur Mariveles Bay an der Spitze von Bataan. Am 29. Dezember 1941 erhielt sie ihren ersten direkten Bombentreffer. Eine 500 Pfund schwere panzerbrechende Bombe durchschlug alle Decks und explodierte auf dem Propellerwellengehäuse. Sechs Seeleute wurden getötet, vor allem durch Verbrühungen und Brände in den Maschinenräumen und Magazinen. Am 1. Januar 1942 erhielt das Schiff einen zweiten direkten Bombentreffer. Diesmal handelte es sich um eine Splitterbombe, die in der Nähe des Schornsteins explodierte und das Schiff erheblich beschädigte und 16 Männer der Geschützbesatzung verletzte. Als ausgebombter, notleidender, verlassener Schiffsrumpf getarnt, wurden rund um das Schiff Rauchtöpfe aufgestellt, die tagsüber den Anschein eines verlassenen Schiffsrumpfes erweckten, während das Schiff nachts aktiv war. Die Besatzung reparierte kleineren Schiffe, die von der nach Borneo evakuierten US-Flotte zurückgelassenen wurden und hielt U-Boote in Betrieb.

Kurz vor Neujahr verließ das letzte U-Boot die "USS Canopus". Die Besatzung kümmerte sich weiterhin um kleinere Schiffe und Ausrüstungen des Heeres und der Marine. Teile der Besatzung wurde einem improvisierten Marinebataillon zugeteilt, dass auf Bataan kämpfte. Die Barkassen des Schiffes wurden zu Miniatur-Kanonenbooten umgebaut und griffen die Japaner an, die sich in Küstennähe nach Süden bewegten. Nach der Schlacht von Bataan in der Nacht vom 8. auf den 9. April 1942 wurde die USS Canopus in der Mariveles-Bucht auf Bataan von der Besatzung in tieferes Wasser der bucht gefahren und versenkt, um sie nicht dem Feind zu Überlassen.

1944 versuchten die japanischen Bergungsschiffe Kamikaze Maru No. 7 und Kamikaze Maru No. 5 erfolglos, das Wrack zu heben.[2][3]

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Commons: USS Canopus (AS-9) – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. USN Ships - USS Canopus (AS-9). Ursprünglich USS Santa Leonora (ID # 4352-A). www.history.navy.mil, abgerufen am 13. Oktober 2009.
  2. Gengoro S. Toda: Other Naval Vessels > Kyunansen (Requisitioned Salvage Ships) > 第七神風丸の船歴 (Shinpu Maru No. 7 - Ship History). In: Imperial Japanese Navy - Ippan Choyosen (Kyunansen) - Salvage Ships. (japanisch).
  3. Gengoro S. Toda: 一般徴傭船(救難船) (Kamikaze Maru No.5 - Stats). In: Imperial Japanese Navy - Tokusetsukansen. (japanisch).

Am 20. August landete ein Airbus 320 von einer Chartergesellschaft beim ersten und einzigen Versuch von Zivilisten, dem extra gegründeten Verein Kabul-Luftbrücke, mit einer private Rettungsaktion Menschen auszufliegen. Der Verein, von der Filmemacherin Theresa Breuer und Anderen gegründet, hatte rund eine Viertelmillion Euro gesammelt, um das Flugzeug zu chartern um 170 gefährdete Afghanen, überwiegend Mitarbeiter deutscher Medien, in Sicherheit bringen. Der Außenminister Heiko Maas hat seine Zustimmung zum Flug gegeben. In Kabul aber kommt von deutschen Soldaten und Diplomaten die Ansage dass das Flugzeug nicht autorisiert sei Passagiere in die Bundesrepublik auszufliegen. Nach langem hin und her können am 21. August 18 Flüchtlinge, Familien mit Frauen und Kindern, die vier portugiesische Soldaten schon am 20 August zum Airbus 320 brachten, ausfliegen.[1]

  1. zeit.de: Luftbrücke aus Afghanistan: 170 Sitzplätze, 170 Leben. Abgerufen am 29. August 2021.