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Jerome Fassler alias Hieronymus Fäßler, Springfield (Ohio), 1880

Hieronymus Fäßler (* 2. Juni 1823 in Weiler im Allgäu, heute Ort der Gemeinde Weiler-Simmerberg; † 7. Dezember 1903 in Goldach SG, Kanton St. Gallen, Schweiz), auch Ronimus und später in den USA Jerome Fassler genannt, war ein bedeutender Unternehmer und technischer Pionier bei der Konstruktion von Mähmaschinen und Untergrundbahnen.

Leben[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Elternhaus - Kindheit - Ausbildung - Auswanderung[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Das Geburtshaus von Hieronymus Fäßler hieß "zum Schlosser" und stand bis in die 80er Jahre an der Hauptstraße dort wo die Bildstockstraße mit einer Brücke über den Hausbach führt. Zufällig hat der Allgäuer Mundartpoet, Liedermacher und Maler Werner Specht das Haus vor seinem Abriss in einem Aquarell festgehalten.

Als kleiner Junge hütete er die Kühe seiner Eltern Ignaz (Ignatius) und Josepha Fäßler, die neben der Schlosserei noch eine kleine Landwirtschaft betrieben. Die Familie war über Generationen für das mechanische handwerkliche Geschick und Erfindungsgabe bekannt; von seinem Großvater über seinen Vater vererbten sich diese Eigenschaften/Familienmerkmal offensichtlich auf seine Brüder und seine Söhne. [1]

Nach der Schulzeit erlernte er in der väterlichen Werkstatt das Schlosserhandwerk. Um den Meistertitel zu erlangen, machte er sich - wie damals noch üblich - auf Wanderschaft und kam dabei nach Wasserburg am Bodensee, in die Schweiz, nach Baden und in die Pfalz. In der wirtschaftlich und politisch schwierigen Zeit nach der 48-er Revolution entschloss er sich 1849 - er war 28 Jahre alt - in das lockende Amerika auszuwandern. Seine Ersparnisse reichten gerade für die Überfahrt.

Anfang in der Neuen Welt[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Jerome kam im Juni 1849 in New-Orleans an Land und machte sich auf den Weg nach Cincinnati, um in seinem gelernten Beruf Beschäftigung zu finden, hatte aber keinen Erfolg. Er schlug sich eine harte entbehrungsreiche Zeit als Kesselflicker durch. Am 1. August 1850 zog es ihn nach Springfield im Staat Ohio; die fünf Dollar für die Fahrt hatte er sich borgen müssen. Von der Stunde seiner Ankunft in Springfield fühlte er sich dort zu Hause. Ein Mr. Shaffer stellte ihn bereitwillig in seinem Schlosserbetrieb ein. Hieronymus Fäßler, der sich in den USA einfachheitshalber Jerome Fassler nannte, gewann mit der Zeit das Vertrauen seines Arbeitgebers und wurde in kurzer Zeit sein Partner, trat aber bald danach in die Maschinenwerkstattgruppe Hatch & Whiteley ein. Nach bescheidenem Beginn als Schlosser-Facharbeiter wurde er Partner in einem Kleinbetrieb, dann Betriebsleiter einer größeren Werkstatt. Er gründete schließlich eine eigene Firma zur Reparatur und Produktion von landwirtschaftlichen Maschinen in einer selbst errichteteten Fertigungsstätte, die danach die Geburtsstätte der berühmten Champion Mähmaschine (Champion mower and reaper) werden sollte. [2]

Entwicklung der „Champion“[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

In zäher Planungs- und Entwicklungsarbeit nach Betriebsschluss arbeitete Fäßler an der neuartigen Mähmaschine. Von 1851 an beschäftigte sich der befreundete Andrew Whiteley, den er aus seiner Zeit bei Hatch & Whiteley kannte, ein ebenfalls hart anpackender und zielstrebiger Mechaniker, mit dem reaper und arbeitete in jeder verfügbaren freien Zeit daran, unterstützt und beraten durch Jerome Fassler. 1856 waren die beiden soweit und gründeten partnerschaftlich die Firma „Whiteley & Fassler“ um die Maschine in großeren Stückzahlen herzustellen. Whiteley nannte ihr Produkt selbstbewusst „Champion“, konnte aber damals noch nicht wissen, welchen einmaligen Siegeszug diese berühmteste Landwirtschaftsmaschine aller Zeiten antreten und für Jahrzehnte Springfield zur „Champion-City“ machen würde (als Synonym heute noch bekannt).

Die Frage, wer wohl mehr zur Entwicklung der Champion beigetragen hat, ist müßig. Die amerikanischen Quellen stellen Whiteley in den Vordergrund, die deutschen Fäßler. In Wahrheit wird es sich um ein Gemeinschaftswerk der befreundeten genialen Konstrukteure gehandelt haben.

Die Champion wurde ein voller Erfolg. Die beiden zielstrebigen Partner stellten 1856 in ihrem ersten Jahr im Zweimannbetrieb immerhin 25 Maschinen her (andere Quellen sprechen von 20 [3], konnten jedoch der hohen Nachfrage bei weitem nicht entsprechen. Sie verdoppelten und verdreifachten in den ersten Folgejahren ihre Produktion, aber auch das reichte nicht.

William Needham Whiteley löst seinen Vater ab[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Oliver S. Kelly steigt ein[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Whiteley und Fassler mussten den Kleinbetrieb hinter sich lassen und zu einer Großfabrikation übergehen. Hierzu fehlte jedoch das erforderliche Kapital. Glücklicherweise trafen sie auf den vermögenden Oliver Smith Kelly, befreundeten und verbündeten sich im darauffolgenden Jahr 1857 mit ihm und gründeten mit ihm als dritten Partner und Kapitalgeber das Unternehmen „Whiteley, Fassler & Kelly“.

Der aus Springfield stammende Kelly hatte es von 1852 bis 1856 in Kalifornien beim lukrativen Häuserbau zu Vermögen gebracht wollte damit eigentlich zuerst ins Geschäft mit der Produktion von Lebensmitteln einsteigen.

Das Großunternehmen zur Produktion der Champion[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Der Bürgerkrieg 1861-1865 brachte der Gesellschaft wachsende Gewinne und eine beachtliche Ausdehnung. Die wachsende Nachfrage nach Landmaschinen war so groß, dass Whiteley sie nicht befriedigen konnte. 1867 schloss er einen Vertrag mit „Warder, Mitchell & Company“ über den Bau von Mähmaschinen und im selben Jahr wurde eine neue Gesellschaft, die Champion-Maschinenfabrik gegründet, um die Maschine für die südlichen und westlichen Staaten und Gebiete herzustellen.

Diese drei Gesellschaften - „Whiteley, Fassler & Kelly“, „Warder, Mitchell & Company“ und die „Champion-Maschinenfabrik“ wurden bekannt als die „Champion-Gruppe“ oder „Champion-Interest“ und ihr Erfolg gab Springfield den Spitznamen „Champion-City“. 1874 gründeten die Gesellschaften die Champion-Schmiedeeisen-Gesellschaft" die schmiedbares Eisen von Springfield gewann. Die neue Gesellschaft erzeugte im Jahr 3000 t Qualitätseisen, um den Bedarf der Championfabriken zu decken. Im selben Jahr gründeten die Gesellschaften die „Champion Bar & Knife Company“, die unter anderem Messer und Sicheln herstellte. 1875 erwarben die drei Gesellschaften eine Eisenbahnlinie zu den Kohlefeldern des südlichen Ohio. Das Stammkapital gehörte den Mitgliedern der Champion-Gruppe und die Bahnlinie brachte Kohle, Holzkohle und Werkeisen zu den fünf Gesellschaften.

Die Championmaschine wurde das Haupterzeugnis von Springfield. Einmal erreichte der Wert der Mähmaschinen den Wert aller anderen Erzeugnisse zusammen und Springfield wurde der führende Erzeuger der Welt von landwirtschaftlichen Maschinen. Die Wirtschaftskrise von 1873-1877, die viele hart traf, berührte Springfield kaum wegen des weltweiten Absatzes der „Champion“. Die Fabriken arbeiteten auf vollen Touren mit Überstunden und das Geschäft blühte. Am 24. April 1877 brachten 4 Züge mit 72 Wagen 1618 Champion-Maschinen auf den Markt, die größte Lieferung von Mähmaschinen, die die Welt je gesehen hatte. [3]

Die Produktionssteigerung war enorm. Aus den 25 Maschinen des ersten Jahres 1856 wurden 1880 bereits 36.000 und 1882 sogar 55.000 Mäh- und Getreideerntemaschinen. Hierzu waren in 5 Fabriken über 4.000 Arbeiter beschäftigt.

In 1660 war aus dem zwei Mann Geschäft ein riesiges Unternehmensgeflecht entstanden, das mehr Ackerbaumaschinen herstellte als alle Fabriken in Chicago zusammen. Den großen Betrieb an der East Street in Springfield bezeichnete man nach den Krupp’schen Munitionswerken in Preußen als zweitgrößte Industrieanlage der Welt.
-- aus The OHIO State University Extension: Springfield a POWER HOUSE of Agriculture

In dem industriell blühenden Springfield war eine ganze Reihe von großen Unternehmen mit der Produktion von landwirtschaftlichen Maschinen erfolgreich tätig. „Whiteley, Fassler & Kelly“ überragte sie jedoch alle. Folgendes Zitat bezeichnet die Situation:

Auf einer Sitzung einiger rivalisierenden Mäherbarone fragte ein Konkurrent, wie sie das Geschäft verbessern könnten, worauf ein anderer kurz und bündig antwortete: „Kill Whiteley!“ .
-- aus The OHIO State University Extension: Springfield a POWER HOUSE of Agriculture

Fäßler als Mensch und Vorgesetzer[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Jerome Fasslers Verstand schrieb man eine hohe Begabung zum Erforschen der Naturgesetze und der Systematisierung bei gleichzeitiger hoher Disziplin zu. Außerdem hob man die intelligente Auswahl der Mitarbeiter und der Umgang mit Menschen und Materialien hervor.

Seine Partner und seine Mitarbeiter betrachteten Jerome Fassler als Ausnahmeperson, als zuverlässigen Ratgeber und talentierten Macher in der Startphase und während der Umsetzung eines schwierigen Konzepts. Er hatte den Ruf, in anscheinend auswegslosen und hoffnungslosen Situationen durch seinen scharfsinnigen Verstand immer die richtigen Mittel zur Lösung zu finden.

Die Champion Bar and Knife Works (Champion Messer und Scherenwerke), deren Betriebsleiter und Vizepräsident Jerome Fassler war, galten als die vollkommensten Betriebe ihrer Art in den USA. Sie wurden letzten Endes von ihm oder mindestens unter seiner ausschließlichen Leitung errichtet, begonnen, bemannt und ausgerüstet. Den Hauptteil der maschinellen Ausstattung erfand und entwickelte Fäßler entweder selbst oder passte sie entsprechend seinen Bedürfnissen an.

Der Bau von U-Bahnen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Inzwischen fast 60 Jahre alt, übergab Fäßler 1882 seine Geschäftsanteile an seine 5 Kinder. Ihn reizte der Bau einer Untergrundbahn in New York. Ohne eigene Erfahrungen auf dem neuen Gebiet besuchte er europäische Städte mit Untergrundbahnen, befragte die Betreiber und fand schließlich in London das ihm zusagende Vorbild für seine Bahn. Er ging zurück nach New York und projektierte die ersten Teilstücke der Bahn. Nach vielen Vorprojekten und Teilaktivitäten gilt als offizielles Inbetriebnahmejahr der New York City Subway das Jahr 1904.

Die Firma[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Vor Fäßler war schon Kelly aus der Firma ausgestiegen. Angeblich wegen des "flamboyanten" Lebensstils Whiteleys. Frühere Biographen loben die Bescheidenheit und Zurückhaltung Whiteleys. Inwieweit es sich um übertriebene schmeichelhafte Kommentare handelt, kann man natürlich nicht sicher feststellen. Die Gesellschaft firmierte wegen des erfolgreichen Namens weiter unter Whitekley, Fassler & Kelly. Dass die Trennung einer überaus erfolgreichen Geschäftspartnerschaft, wie so oft auch am Ende mit Schwierigkeiten und hässlichen Aktionen verbunden sein kann, geht aus archivierten Zeitungsberichten der New York Times hervor. Hier wird zum Einen berichtet, dass es der Firma in der Folgezeit durchaus nicht mehr so blendend ging wie vorher. Banken wollen ihr Geld zurück. Drohende Konkurse und Rückkauf durch Whiteley und endgültig später Verkauf an ...... wobei der Name bis in das 20. Jahrhundert Bestand hat. Den Nachfahren von Fäßler ging es sicher nicht schlecht. Fassler aus dem Raum Clark County sind bekannt als führende Industrielle, Unternehmer und Politiker. Einmal versuchte Whiteley von Fäßler nach dessen Ausstieg Geld zurückzufordern, Der konnte sich aber des Angriffs, wie der Bericht der NYT zeigt, erwehren. Dabei hat er allerdings seine Eisenbahn-ambitionen und -aktivitäten heruntergespielt, was, - wie die Geschichte der New Yorker Untergrundbahn später zeigt - wohl damals schon eine Zweckbehauptung war.

Sohn studierte in Zürich[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Fäßler hatte offenbar schon früh Beziehungen zu der nicht weit von seiner Heimat liegenden Schweiz. So ist den Universitätsmatrikeln der Universität Zürich für das Sommersemester 1871 in der philosophischen Fakultät unter Matrikelnummer 3951 ein Jerome Fassler (* 1853 in Springfield, USA) eingetragen [4] mit den Informationen Eltern: Hr.Jerome F´ in Springfield, ab mit Gen.zgn. 07.08.1871 und der Bemerkung: Student kam aus Weinheim an die Universität.

Mögliche Nachfahren: Joan Fassler Kinderpsychologin

  • Fassler, Joan; Helping children cope, The Free Press, New York 1978
  • Fassler, Joan: My Grandpa Died Today, Human Sciences Press, New York 1971, ISBN 0877050538

Ruhestand in der Schweiz[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Als mehrfacher Millionär kam Fäßler nach Europa zurück und verbrachte dort seinen letzten Lebensabschnitt zusammen mit seiner Nichte Jeannette (von) Lingg in ihrer noblen Villenanlage Mariahalde (Marienhalde) im schweizerischen Goldach SG am Bodensee. Jeannette Lingg hatte 1894 das auf einem Hügel an der alten Ausfallstraße von Rohrschach Richtung St. Gallen liegende und von Lage, Größe und Bebauung her respektable Anwesen erworben. Zuvor war es von 1873-1888 im Besitz von Prinzessin Marie von Baden, Herzogin von Hamilton und dann kurz ihrer Erbin Gräfin Tassilo Festice in Keczthely am Plattensee in Ungarn. Das vorhandene noble Haupthaus bot Raum für größere Gesellschaftsanlässe und hatte genügend Zimmer und Säle für ihre Dauergäste.

Jeannette Lingg hatte mit dem Dichter Hermann Ritter von Lingg einen bekannten Cousin und mit dem Bischof von Augsburg Maximilian Ritter von Lingg einen Bruder, der sich um die zeitweise sehr eigenwillige edle Dame in der Schweiz kümmerte. Jeannette floh vor dem unruhigen München und seinem Klatsch in ihr Ruhedomizil.

1903 starb der große Unternehmer und Pionier 80-jährig und wurde auf seinen Wunsch hin in seinem Geburtsort Weiler begraben.

Hier ruht in Gott / Herr Jerome Fäßler / geb. in Weiler am 2. Juni 1823 / gest. auf Schloß Mariahalde, Schweiz / am 7. Dezember 1903 / R. I. P. / An ihres Onkels Seite / schlummert im ewigen Frieden / Fräulein Jeannette Lingg / * 28.12.1853 in Nesselwang, † 26.2.1940 in München / Selig die im Herrn sterben
Inschrift auf dem Grabstein in Weiler im Allgäu

Von August bis November 1914 sah Mariahalden einen berühmten Dauergast. Es handelte sich um Wassily Kandinsky der im ersten Weltkrieg Deutschland verlassen musste.

1917 verließ Fräulein Lingg Marienhalden für immer und kehrte nach München zurück. 22 Jahre in Goldach als Fremde unter Fremden; das genügte. München hatte sie wieder und das dortige gesellige Leben.

Familie und Umfeld[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Genealogie um Hieronymus Fäßler[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. Ignatus Fäßler ∞ Maria Josepha Sinner
    1. Hieronymus Fäßler oder (amerikanisiert) Jerome Fassler (* 2. Juni 1823 in Weiler im Allgäu, heute Ort der Gemeinde Weiler-Simmerberg; † 7. Dezember 1903 in Goldach SG, Kanton St. Gallen, Schweiz) 1. ∞ 24. Dezember 1850, Hamilton, Ohio mit Katharine Neiderhoefer (* 28. Mai 1824 in Weiler, Germany; † 22. Januar 1899 in Clark, Ohio, USA); 2. ∞ Kelly (Schwester oder Tochter von Geschäftspartner Oliver Smith Kelly)
      1. Barbara Fassler (* um 1852 in Ohio, USA; † ) beim 1880-Census 28 Jahre alt ∞ am 22. Februar 1876 in Clark County, Ohio, USA mit Charles W. Constantine (* in Ohio, USA; † ) seine Eltern stammten aus Baden-Baden.
      2. Jerome Fassler (* 12. März 1853 in Clark, Ohio, USA; † 30. März 1939)
      3. Katherine Fassler (* um 1854 in Ohio, USA; † ) ∞ 14. November 1877 in Clark County, Ohio, USA mit Oliver Warren Kelly
      4. Armin Fassler (* um 1859 in Ohio, USA; † )
      5. Rose Fassler (* um 1853 in Ohio, USA; † )
    2. Johann Heinrich Fäßler (* 28. November 1826 in Weiler im Allgäu, heute Ort der Gemeinde Weiler-Simmerberg; † unbekannt) wanderte ebenfalls in die USA aus
    3. Franz Josef Fäßler (* 10. Oktober 1838 (oder 1828?) in Weiler im Allgäu, heute Ort der Gemeinde Weiler-Simmerberg; † unbekannt) wanderte ebenfalls in die USA aus
    4. Schwester von Hieronymus Fäßler

Der 1880-Census muss in der kurzen Zeit zwischen dem 28. Mai und dem 1. Juni stattgefunden haben.

Weitere nicht zugeordnete Hochzeiten

  1. Henry Fassler ∞ Cora Hill 10. Juli 1879 in Springfield, Clark County, Ohio, USA

Genealogie Lingg[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. Vater von Johann Georg Lingg, Bäckermeister in Nesselwang, Abstammung vom Unterberg in Simmerberg
    1. Johann Georg Lingg, Bäckermeister in Nesselwang, Abstammung vom Unterberg in Simmerberg ∞1 Franziska Pfanner aus Scheidegg († 1856) 10 Kinder ∞2 Dorothee Scholl 13 Kinder
      1. Max Joseph (Maximilian Ritter von ...) Lingg (Bischof von Augsburg) (* 8. März 1842 Nesselwang; † 31. Mai 1930 in Füssen)
      2. Jeanette (Maire) (geb. ? Lingg) (* 28. Dezember 1853 in Nesselwang, † 26. Februar 1940 in München)
      3. Hedwig Lingg
      4. weitere 7 Kinder
mütterliche Vorfahrenslinie von Franziska Pfanner
  1. Josef Anton Grüßer ∞ Anna Miller
    1. Anastasia Grüßer (Lindenberg) ∞ Franz Anton Pfanner († 1833) aus Lindenberg
      1. Franziska Pfanner aus Scheidegg († 1856)
Hermann (Ritter von ...) Lingg (Dichter) (22. Januar 1820 in Lindau (Bodensee); † 18. Juni 1905 in München) Cousin von Maximilian vL und Jeanette vL

Springfield und Clark County[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

http://www.ci.springfield.oh.us/profile/history.html Springfield History Springfield war damals noch ein kleiner und recht junger Ort. George Rogers Clark, nach dem man später das county benannte, führte eine bewaffnete Truppe aus Kentucky, unter denen sich bekannte Namen wie Daniel Boone und Simon Kenton, befanden, in dieses Gebiet und brachte den Shawnee Indianern in der Battle of Piqua am 8. August 1780 eine Niederlage bei.

Einer der Stammesangehörigen war der 12jährige Tecumseh, der später so berühmte Indianerführer in seinem Kampf gegen die weiße Besiedlung. Er vertrat alle Indianer der Northwestern und Southwestern territories in ihren Bemühungen gegen die westward migration im frühen 19. Jahrhundert. He led unermüdliche Kriegsführung gegen weiße Besiedlung in seinem Land.

John Paul, ein Mitglied der Clark Expedition, kam 1790 in die genannte Gegend zurück und baute ein Haus. Er gilt als der erste Siedler von Clark County .

General Anthony Wayne schloss 1795 den Treaty of Greenville mit den Indianern, die versprachen, feindselige Aktionen einzustellen, und öffnete damit das Gebiet für die Besiedlung. Die indianische Bedrohung in Ohie endete schließlich wirksam erst General William Henry Harrison's Sieg bei Tippecanoe in 1811. It began the opening of the Northwest Territory.

One of the County's early settlers was James Demint, who erected a cabin at the confluence of Mad River and Lagonda (Buck) Creek in 1799. It was on his land that a plat on the city was made in 1801 by surveyor, James Dougherty. The same year, Griffith Foos built the first tavern which became a famous stagecoach stop. In 1804, the first post office was recorded for Springfield. Simon Kenton built a gristmill and distillery where the old International Harvester plant now stands.

The 412 square miles that became Clark County were mapped out of parts of Champaign, Greene and Madison Counties in 1817. The first meeting of Clark County Commission was held on April 25, 1818. The 1820 census showed a total population of 9,535. By 1827, the tiny frontier hamlet had become a town and was granted a city charter by the State of Ohio in 1850. "Springfield" was named by Simon Kenton's wife for its many springs and abundant waters.

Several factors contributed to the rapid growth of Springfield and Clark County. The Old National Road was completed through Springfield in 1839, and the railroads of the 1840's provided profitable business to the area. Agriculture, then industry, flourished. By the beginning of the Civil War, the two had joined to help Springfield become one of the world's leading manufacturing of agricultural equipment.

International Harvester Company (now Navistar International ) is noteworthy in this regard. The manufacturer of farm machinery became the leading local industry after a native, William Whitely, invented the combined self-raking reaper and mower in 1856.

Quellen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Literatur[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • Ennemoser, Roswitha: Bedeutende Persönlichkeiten (hier Hieronymus Fäßler); veröffentlicht im Heimatbuch Weiler im Allgäu, Seiten 537-538, Verlag Buchdruckerei Holzer (Weiler im Allgäu, 1994), Herausgeber: Markt Weiler-Simmerberg (anlässlich der 1100 Jahr-Feier der erstmaligen urkundlichen Erwähnung. Frau Ennemoser stützte sich bei ihrer Ausarbeitung vor allem auf
    • Scheller, Ludwig: Westallgäuer Heimatblätter Nr. 5, Band 8
    • Archiv Springfield Staat Ohio (USA)
  • Prof. Karl Hummel veranlasste Anfang der 80er Jahre Frau Dr. Weiss, die Direktorin des Deutsch-Amerikanischen Instituts Tübingen in den USA nach Spuren des Hieronymus Fäßler zu forschen. Sie wurde fündig insbesondere bei:
    • Benjamin F. Prince: A standard history of Springfield and Clark County, Ohio, The American Historical Society (Chicago and ney York, 1922) Volltext im Internetarchiv englisch; Referenzname="Prince1922"
  • Mit Hilfe des Internets erschlossen sich weitere amerikanische Quellen zu den Themen Champion-Mähmaschine, Springfield und Fäßlers Partnern Whiteley und Kelly (siehe entsprechende Weblinks.
  • Ein Besuch beim Grundbuchamt der Gemeinde Goldach gab Aufschluss über die Geschichte des Anwesens Mariahalden, wo Fäßler seinen Lebensabend bei seiner Nichte Jeanette Lingg verbrachte:
    • Reck, Josef: „Goldach aus vergangenen Tagen", 1979, Seiten 100-102, Herausg. Gemeinderat und Ortsverwaltungsrat Goldach
  • Heim, Hans: Hieronymus Fäßler, Hoschstubenvortrag Heimatmuseum Weiler 1989
    • Herr Heim hat die Möglichkeit auf das Privatarchiv Harrer zuzugreifen und lieferte auf dieses Weise weiterführende Informationen über zwei in 1850 ebenfalls nach Amerika ausgewanderte Brüder, die dort Familien gründeten sowie eine vermutete aber nicht belegte Schwester, die mit dem Nesselwanger Bäcker Lingg verheiratet gewesen sein muss. Deren beider Tochter Jeanette Lingg ist auf dem Grabstein Fäßlers in Weiler und in der Zeitungsnachricht über den Tod ihres Bruders, des berühmten Bischofs von Augsburg Maximilian von Lingg als Nichte Fäßlers dokumentiert. Von Bäcker Lingg sind bislang allerdings nur zwei andere Ehefrauen bekannt.
      In diesem Zusammenhang fällt auch die in den Unterlagen von Frau Ennemoser als zweite Tochter des Bäckerwirts Lingg eingetragene Person auf: Jeanette Maire, Ärztin in Amerika. Es handelt sich ganz sicher um die besagte Nichte Fäßlers. Ob es sich bei Maire um den namen eines Ehemannes oder um einen zweiten Vornamen handelt ist unklar. Immerhin ist er Hinweis auf Amerika ein Indiz für die Nähe zu ihrem Onkel, der sehr wahrscheinlich den Kaufpreis für das Anwesen Mariahalden in Goldach finanzierte.

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Anmerkungen, Details, Einzelbelege[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. Biografie in ART330
  2. Biografie in ART330
  3. a b siehe Dr. B. Prince: "Springfield and Clark county; An illustrated history (Chicago, 1922)
  4. Matrikeleintrag der Universität Zürich


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