Benutzer:Gubeko/José Maria de Abreu

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Zur Navigation springen Zur Suche springen
José Maria de Abreu, 1948

José Maria de Abreu (auch DeAbren; * 7. Februar 1911 in Jacareí, São Paulo, Brasilien; † 11. Mai 1966 in Rio de Janeiro, Rio de Janeiro, Brasilien) war ein brasilianischer Musiker, Dirigent und Komponist.

José Maria de Abreus Vater war der Dirigent Juvenal Roberto de Abreu. Durch diese begann seine musikalische Ausbildung schon in einem frühen Alter. Er erlernte Gitarre und diverse weitere Instrumente. Seine Mutter war die Pianistin Leopoldina de Abreu.[1] 1922 spielte er im Schulorchester die erste Trompete. Für seine Schule schrieb er eine Hymne, die Hino do grupo escolar.. Ab 1926 spielte er Trompete und Violine, später dazu Klavier, in einem örtlichen Kino in Itapetininga, dem Cine Íris.[1][2] 1927 trat er in die Escola de Farmácia [Schule der Pharmazie] de Itapetiniga ein, die er aber bald wieder verließ, um Berufsmusiker zu werden.[1] Mit ungefähr fünfzehn Jahren komponierte er Musik für die Companhia de Revistas de Otília Amorim, Sebastião Arruda e Abílio Menezes, die durch den Bundesstaat São Paulo tourte.[1] Ein Jahr später ersetzte er den Dirigenten der Kompanie.[1] 1928 ging er nach São Paulo und wurde Dirigent im Teatro Boa Vista. Er wurde auch an den Casas Sotero Gaó und Di Franco als Pianist eingestellt.[1][2] In diesem Jahr erlangte sein Walzer Recordando gewisse Berühmtheit, als er von Francisco de Morais Alves beim Label Parlophone eingespielt worden war. Im folgenden Jahr spielte Paraguassu in São Paulo die Märsche Suspiro und Não cries meu bem. Er begleitete den Sänger Januário de Oliveira am Klavier bei der Aufnahme des von ihm geschriebenen Liedes A casa onde nasci. Es folgten diverse Aufnahmen mit verschiedenen Künstlern bei Columbia Records.1930 wurde der Samba Gosto von der Jazzband des Labels aufgenommen. 1932 verfasste er die Hymne der Revolution im Bundesstaat São Paulo Vencer ou Morr zum Text von V. Castro.[1]

1933 ging er nach Rio de Janeiro und gewann einen Kompositionswettbewerb der Zeitung A Noite mit dem Lied Promessa. Dieses später wurde von Gastão Formenti gesungen und eingespielt. Ab 1933 war fünf Jahre lang Pianist bei Rádio Mayrink Veiga.[1][2] 1934 schrieb er die Operette Sonho Azul. In diesem begann eine musikalische Partnerschaft mit Francisco Matoso, der viele Lieder entsprangen, wie Boa-noite, amor, das von Francisco Alves eingesungen, und jahrelang das Erkennungslied des Radiosenders wurde.[1] 1938 wurde er Komponist bei Rádio Clube. 1948 begann eine fruchtbare Zusammenarbeit mit Jair Amorim. So entstanden die Lieder, Um Cantinho e Você, Ponto Final und Alguém Como Tu, die alle mit Dick Farney aufgenommen wurden.[2] In den frühen 1950er Jahren war er Dirigent des Orchester des Rádio Clube.[1]

Werke (Auswahl)

[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

José Maria de Abreu schrieb in den 1940er Jahren seine bekanntesten Lieder wie Jair Amorim, Um Caminho e Você (1948), Pegando fogo (mit Francisco Matoso, 1939), und Alguém Como Tu (1952).

Einzelnachweise

[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
  1. a b c d e f g h i j José Maria de Abreu. In: https://dicionariompb.com.br. Dicionário Cravo Albin Da Música Popular Brasileira, abgerufen am 16. März 2023 (portugiesisch).
  2. a b c d Jose Maria de Abreu Songs, Albums, Reviews, Bio & More. In: https://www.allmusic.com. AllMusic, abgerufen am 16. März 2023 (englisch).