Benutzer:Hannes 24/Pasqualati

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[File:COA xxxer und Osterberg.jpg|miniatur|Wappen der ]] Die Pasqualati von Osterberg waren ein krainisches Adelsgeschlecht. Joseph Benedict Pasqualati wurde 1777 geadelt und von Kaiser Franz II. 1798 in den erbländisch-österreichischen Freiherrnstand erhoben.


Geschichte[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Franz Paul Pasqualati war ein Bürger der Stadt Triest, sein Sohn Joseph Benedict Pasqualati, Doctor der Medizin und Physicus im grossen Armenhause, wurde im Jahre 1777 mit von Osterberg geadelt und 1784 von Kaiser Joseph II. in den Reichs- und erbländischen Ritterstand erhoben. 1798 wurde er von Kaiser Franz II. zum Freiherrn von Pasqualati und Osterberg gemacht. Joseph Benedikt hatte mit seiner zweiten Frau Josepha Hagenmüller zu Grünberg drei Söhne und zwei Töchter.

Kaiser Maximilian I.

Persönlichkeiten[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • Joseph Benedict Pasqualati, Freiherr von Osterberg (1737-nach 1798)
  • Johann Baptist Pasqualati, Freiherr von Osterberg (1777-1830), Händler, Gönner Beethovens
  • Karoline von Perin-Gradenstein, geb. von Pasqualati, (1808-1888), Frauenrechtlerin

Wappen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Stammwappen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Im goldenen Schild auf einem Berg eine Burg mit zwei Ecktürmen mittig ein Tor und ein Gebäude mit rotem Steildach, darüber in einem blauen Streifen (Giebel) nebeneinander vier silberne? sechseckige Sterne; gekrönter Helm mit schwarzem Adler. Helmdecken blau - Gold.

Ritterwappen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

[Datei:Mölker Bastei 07.JPG|miniatur|Ritterwappen am Haus Mölker Bastei 8, Wien-Innere Stadt]] Schild geviertet, Feld 1 und 4 in blau die vier goldenen Sterne (2, 2), Feld 2 und 3 in weiß die Burg auf dem grünen? Berg; zwei gekrönte Helme rechts ein schwarzer Adler mit "J S" auf der Brust, links zwei Büffelhörner mittig geteilt rechts oben rot unten weiß, links oben blau, unten Gold, dazwischen die Burg auf dem grünen Berg mit drei goldenen Sternen auf Burg und Hornspitzen.

Freiherrnwappen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

In Gold ein gekrönter Doppeladler. Drei gekrönte Helme Helmkleinod: das erste und dritte ist gleich: drei gold - schwarz - goldene Federn, das zweite zeigt den Doppeladler. Helmdecken: schwarz, Gold. – Schildhalter: zwei schwarz-golden geteilte Greifen.

Literatur[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • Karl Friedrich Benjamin Leupold: Allgemeines Adelsarchiv der österreichischen Monarchie ..., Band 3, S. 542–546 link zu books.google
  • Otto Titan von Hefner: Krainer Adel.., Band 4, Teil 2, Nürnburg 1858
  • Johann Christian von Hellbach: Adels-Lexikon, 2. Band, Ilmenau 1826, S. 289
  • Heinrich von Kadich, Conrad Blazek: Der Mährische Adel, Nürnberg 1899, S. 294

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

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Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]


[Kategorie:Österreichisches Adelsgeschlecht]] [Kategorie:Niederösterreichisches Adelsgeschlecht]]


weltz[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Ferdinand Karl Graf von Weltz Ferdinand Karl Graf und Herr von Weltz (Welz), Freiherr von Eberstein und Spiegelfeld, (* 28. November 1653, † 18. Juni 1711 Wien) Statthalter des Niederösterreichischen Regiments,

Leben[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Ferdinand Karl war der Sohn von Hiob Hartmann Freiherr von Weltz (1617–1667) und seiner zweiten Frau Anna Lucia Berthold, Tochter des Jakob Bertholds.

Erwarb sich während der Türkenbelagerung 1683 große Verdienste. Als Leopold I. 1693 den Bau des Großarmenhauses anordnete, streckte Weltz dem Hof für den Bau 80.000 Gulden vor, wofür man ihm den Bieraufschlag verpfändete. In Anerkennung seiner Verdienste ernannte ihn Leopold I. im November 1697 (nach erfolgreichem Bauabschluss) zum Vizestatthalter des Niederösterreichischen Regiments und zum Geheimen Rat.

Anfang des 18. Jahrhunderts war Weltz an der Gründung des Banco del Giro beteiligt. Als dieser in Schwierigkeiten geriet, setzte Joseph I. eine Hofkommission ein, in die er den inzwischen zum Statthalter avancierten Weltz und den Hofkammerpräsidenten Gundacker Thomas Graf Starhemberg berief; als Ergebnis wurde am 24. Dezember 1705 der Wiener Stadt-Banco gegründet (Weltz wurde zu einem der Direktoren bestellt).

Parallel dazu bemühte sich Weltz im Zusammenwirken mit anderen um die Gründung eines "Leihhauses", aus dem sich das "Dorotheum" entwickelte. Dem mit Patent vom 14. März 1707 gegründeten Versatz- und Fragamt vermietete er Räumlichkeiten im kaiserlichen Gießhaus, das sich seit 1625 im Familienbesitz befand; 1708 verkaufte er das Gebäude dem Amt um 65.000 Gulden und 200 Dukaten, erwarb noch im selben Jahr von der Gemeinde Wien eine Liegenschaft am Rand des Glacis und gab dort um 1710 den Auftrag zum Bau eines Palais (Auerspergpalais).

Ferdinand Karl Graf heiratete 1681 Helena Antonia Dorothea, Tochter Ernst Rüdigers von Starhemberg (aus dessen erster Ehe).

Literatur[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • Felix Czeike: Das Dorotheum. Vom Versatz- und Fragamt zum modernen Auktionshaus. Wien: Jugend & Volk 1982, S. 35 ff.
  • Hans Rotter: Die Josefstadt. Geschichte des 8. Wiener Gemeindebezirkes. Wien: Selbstverlag 1918, S. 121 f.
  • Albert Starzer: Beiträge zur Geschichte der niederösterreichischen Statthalterei. Wien: Jasper 1897, S. 291 ff.
  • Otto Titan von Hefner [Hg.]: J. Siebmacher's großes Wappenbuch. Band 4/4/2: Niederösterreichischer Adel. S-Z. Nürnberg: Bauer & Raspe 1918, S. 534
  • Zeidler

Johann N. von Savageri: Chronologisch-geschichtliche Sammlung aller bestehenden Stiftungen ..., Band 1 S. 650[1]

Johann Gottfried Biedermann: Genealogie der hohen Grafen-Häuser im Fränckischen Cräyse: welche aus denen.., 1. Teil, Erlangen 1745 [2]