Benutzer:Heinmarq/Entwurf

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Vielen Dank für Eure Mail und Angebot der Mithilfe.

Im Folgenden werde ich den überarbeiteten Text - und den dazugehörigen Notentext - darstellen. Ich habe versucht, es nach der typischen "Wikipedia-Darstellung darzustellen, aber in "Word-Formatierung". Das heißt, die sogenannten Fußnoten sind nicht typisch wikipedia-like erstellt, sondern ebenfalls im "Word-Format". Bei der endgültigen - mit eurer Hilfe- erstellten Fassung sollten diese Dinge berücksichtigt werden. Vielen Dank im Voraus!!!

Nun also die überarbeitete - korrekte - Inhaltsinformation über das "Hohenzollernlied":

Die Übermittlung des von mir erstellten/geschriebenen Notentextes (mit dem Notenschreibeprogramm capella) ist mir nicht gelungen.

Frage: Wie kann ich den Notentext euch übermitteln?


Hohenzollernlied[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Das Hohenzollernlied  ist die Hymne von Hohenzollern, einem historischen Land auf dem Gebiet des heutigen Baden-Württemberg.

Im Mittelpunkt des Liedes steht die Burg Hohenzollern mit ihren steilen Felsen, die auf der Gemarkung des Ortsteiles Zimmern der Gemeinde Bisingen am Rande der Schwäbischen Alb, steht.

Inhaltsverzeichnis


Herkunft des Textes[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Die Herkunft des Liedes ist umstritten. Der Text wird zwei verschiedenen Verfassern zugeschrieben: Zum einen dem aus Hechingen stammenden Soldaten Konstantin Killmaier, der von 1858 bis 1861 in einem hohenzollerischen Füselier-Regiment in Saarlouis diente. Zum anderen wird der Text dem Postpraktikanten Hermann Vitalowitz, ebenfalls aus Hechingen, zugeschrieben. Dieser habe den Text 1849 anlässlich der Übergabe Hohenzollerns an Preußen verfasst. Hohenzollern fiel damals durch Regierungsverzicht der Fürsten von Hohenzollern-Sigmaringen und Hohenzollern-Hechingen an Preußen. [1]

Herkunft der Melodie[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Konstantin Killmaier hat seinen Text der Melodie des Soldaten-Reservisten-Liedes „Was blinkt so freundlich in der Ferne?“ (Titel: Es lebe der Reservemann“) unterlegt. [2] In dieser Fassung fand das Lied seit ungefähr 1860 durch Soldaten und Handwerksgesellen ein große Verbreitung.

Die These, dass die Melodie auf das französische Lied „Ma Normandie“ [3] zurückgehen soll, wie manchmal behauptet wird, erweist sich als nicht haltbar, sie ist falsch! Es ist anscheinend eine Verwechslung, denn die Melodie von „Ma Normandie“ entspricht dem bekannten deutschen Volkslied „Kennt ihr das Land in deutschen Gauen?“ und eben nicht dem Hohenzollernlied!  

Inhalt

In der 1. Strophe wird die Lage, das Umfeld und die Schönheit des Heimatlandes Hohenzollern mit der Burg Hohenzollern als Mittelpunkt besungen.

In der zweiten Strophe wird beklagt, dass die Männer in den Krieg ziehen müssen (im Text der „Sohn“). Die Frauen, Mütter bzw. die zurückbleibende Freundin (im Lied „das Liebchen“) bleiben ängstlich und hoffend zu Hause.

Der Schluss (3. Strophe) zeigt eine glückliche Heimkehr in die Heimat und damit zur Burg Hohenzollern.

Heutige Fassung

Die heute gesungene Fassung hat sowohl im Text als auch in der Melodie teilweise Änderungen erfahren, was bei Volksliedern durch die mündliche Verbreitung und Überlieferung normal ist.

Die Melodie war im Original (siehe oben bei Killmaier) ein militärartiges Lied mit straffen und punktierten Achtel- und Sechzehntel-Noten ohne Taktwechsel im Dreier-Takt. Im Laufe der mündlichen Überlieferung wurde der erste Teil in eine lyrische und ruhig fließende Melodie im Vierer-Takt abgewandelt. Der Mittelteil (b) ging wieder zurück zum ursprünglichen Dreier-Takt und der Schlussteil der  gesamten  a – b – a  Form geht wieder zurück in den anfänglichen Vierer-Takt. Die heute aktuelle Melodiefassung wurde von sangesbegabten und heimatverbundenen Personen aus Bisingen, Hechingen und Burladingen (alles „waschechte Hohenzollern!“) mündlich vorgesungen und von Heinz Marquart nach Gehör in Noten aufgeschrieben (mit capella-Notensatz). [4] Außerdem wurde von ihm eine zweite Stimme hinzuarrangiert.


Auch der Text hat teilweise Änderungen erfahren, wie folgende Beispiele es aufzeigen:

In der 3. Zeile der ersten Strophe singt man heute:

„... da ragt ein Berg so hoch erhaben, den man den Hohenzollern heißt ...“.  

Im Original jedoch (nach Konstantin Killmaier) hieß es:

„... da ragt ein Berg aus gold’nen Saaten, den man den Hohenzollern heißt ...“.

In der 2. Zeile der zweiten Strophe wird teilweise auch gesungen, z. B. in Hechingen:

„…die schweres Leid im Lande weckt, …“

Auch in Sigmaringen wird eine leicht geänderte Fassung (melodisch und textlich) gepflegt. [5]  

Im Liederbuch „Die Lieder der Deutschen“ steht sogar eine vierte Strophe. [6] Diese entstand 1973 bei der Kreisreform und wurde vom damaligen Landrat Speidel aus Hechingen gedichtet.

Der berühmte Silcherchor Zollern-Alb unter der Leitung von Josef Kästle hat das Hohenzollernlied  in dieser Ausführung nach einem Männerchor-Satz des Reutlinger Komponisten Adolf Koch [7]  auf einer Single-Schallplatte 1983 aufgenommen.

Text[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

1. Nicht weit von Württemberg und Baden,

von Bayern und der schönen Schweiz,

da ragt ein Berg so hoch erhaben,

den man den Hohenzoller heißt.

Er schaut herab so stolz und kühn

auf alle, die vorüberziehn

an Hohenzollerns steilem Felsen

wo unverzagt die Eintracht ruht!


2. Von diesem Berg da geht die Sage,

die sich ins ganze Land erstreckt;

und mancher Vater kennt die Klage,

die sich auf seinen Sohn erstreckt;

man nahm ihn fort ins ferne Land,

das Liebchen glaubt, er sei verbannt

von Hohenzollerns steilem Felsen,

wo unverzagt die Eintracht ruht!


3. Doch kommt die lang ersehnte Stunde,

die uns zur Heimat wieder ruft,

dann jauchzen wir mit frohem Munde

dem schönen Hohenzoller zu!.

Wir rufen laut: O Heimatland,

wie ist mein Herz an dich gebannt,

an Hohenzollerns steilen Felsen,

wo unverzagt die Eintracht ruht.!

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

1.https://books.google.de/books?id=fyRo18YdRH8C&pg=PA67&lpg=PA67&dq=Hermann+Vitalowitz&source=bl&ots=wk0GFad-4d&sig=KJeIYviXp49EiAwRd-WLx6XfkOY&hl=de&sa=X&ved=0ahUKEwinkI6c_NXQAhXEZCwKHXSOBeAQ6AEILzAE#v=onepage&q=Hermann%20Vitalowitz&f=false Seite 67

2.  Nach der Aufzeichnung Karl Beckers  "Was blinket so freundlich in der Ferne?" im

    "Deutschen Soldatenliederbuch" (Lahr,19. Jahrhundert, Moritz Schauenburg) Seite 134 f

3.  Ma Normandie et Man Bieau P'tit Jèrri - Beautiful Jersey, Gem of the Sea.  

4.  https://www.capella-software.com

5..  Schloss Sigmaringen - Das Hohenzollernlied..

6.  Hubert Deuringer: Die Lieder der Deutschen. GIE, Tübingen 2011. S. 549

7. http://www.miz.org/details_8047_246.html


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