Benutzer:JEW/Château du Lébous
Das 1954 von Jean Arnal entdeckte Château du Lébous ist eine für die Allgemeinheit unzugängliche prähistorische Einhegung in den Wäldern westlich von Saint-Mathieu-de-Tréviers, im Osten des Département Hérault in Frankreich.
Die Einhegung wird durch Mauern und zehn bastionsartige Rundtürme begrenzt von denen Reste erhalten sind. Das 1965 als Monument historique eingestufte Château stammt aus dem 24. Jahrhundert v. Chr. und ist in Frankreich eine der ältesten Stätten dieser Gattung.
Die Einhegung von Lébous scheint Jahrhunderte bewohnt worden zu sein, im Endneolithikum von einer Bevölkerung, die mit der Kultur von Fontbouisse[1] zu verbinden ist.
In Saint-Mathieu-de-Tréviers liegt auch das Château de Montferrand aus dem 12. Jahrhundert.
Im nahen Argelliers liegt die Enceinte préhistorique von Boussargues.
Literatur
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Jean Arnal, Henri Martin-Granel: Le château préhistorique du Lébous: Saint-Mathieu-de-Tréviers (Hérault) In: Bulletin de la Société préhistorique de France, Bd. 58, Paris 1961, S. 571-581
- Jean Arnal: Étude archéologique - Le Lebous à Saint-Mathieu-de-Tréviers (Hérault). Ensemble du Chalcolilhique au Gallo-Romain. In: Gallia Préhistoire, Bd. 16-1, 1973, S. 131-193
- Jean Arnal, Annick Robert: Le Château du Lébous. St. Mathieu de Tréviers (Hérault), In: Pyrenae, No 3, 1967, S. 17-32
Einzelnachweise
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- ↑ Die Kultur von Fontbouisse ist eine archäologische Kultur des Neolithikums, die sich zwischen 2700 und 2300 v. Chr. Im Languedoc entwickelte. Der Name ist mit dem prähistorischen Dorf Fontbouisse verbunden, das nördlich von Villevieille im Département Gard entdeckt wurde
Weblinks
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