Benutzer:JEW/Grotte des Sirènes

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Plan der Höhle
Pointe-du-Decolle

Die Grotte des Sirènes (dt. Meerjungfrauenhöhle) ist eine Meereshöhle[1] an der Pointe du Décollé in Saint-Lunaire bei Dinan im äußersten Westen des Département Ille-et-Vilaine in Frankreich. Die Höhle wurde 1990 von Jean-François Plissier und Jean-Yves Bigot topographiert. Die Länge der Höhle im Granit aus dem Neoproterozoikum beträgt etwa 21,0 m.

Im Ort liegen auch die 24,9 m lange Grotte des Hirondelles und die sieben Meter lange „Trou du Chat“.

Postkarten vom Beginn des 20. Jahrhunderts zeigen die Entwicklungen in der Meerjungfrauenhöhle. Zur heutigen Ausgestaltung gehören rostige Anker, Betonwege und gestaltete Treppen. Es werden Exkursionen von Höhlenforschern angeboten, die anzeigen, dass die Höhle an Interesse gewinnt.

Es wird erzählt, dass ein Priester aus Saint-Lunaire die Angewohnheit hatte, das Amt in der Grotte zu feiern. Eines Tages, als er von mehreren jungen Frauen begleitet wurde, wurden alle von der Flut überrascht und ertranken. Heute erklingen an Allerheiligenabenden die Gesänge der Unglücklichen in der Höhle.

  • Jean-Yves Bigot: Les grottes d'Ille-et-Vilaine. Méandres, bull. Groupe Ulysse Spéléo, no 50, 1993 S. 21–32.

Einzelnachweise

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  1. Meeres- oder Küstenhöhlen sind im Wesentlichen auf Erosion durch Meereswellen zurückzuführende natürliche Höhlen im Küstengestein. Sie können überflutet oder halb untergetaucht sein und unterliegen ggf. den Gezeiten.

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Kategorie:Höhle in Frankreich Kategorie:Département Ille-et-Vilaine