Benutzer:Jan Erfurt (42)/Leeds & Catlin

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Leeds & Catlin, firmierend als Leeds & Catlin Company, auch Leeds & Catllin Co., war ein Hersteller für Phonographenwalzen und Schellackplatten aus den Vereinigten Staaten dessen geschäftlicher Hauptsitz sich in New York befand und der über eine Produktionsstätte, gelegen in Middletown, Connecticut, verfügte. Gegründet im Jahre 1899, zählte Leeds & Catlin zu den bekanntesten und bedeutendsten Unternehmen der sich zu jener Zeit gerade im Entstehen befindlichen Musikindustrie. Mit der Eröffnung das Insolvenzverfahren, welches sich hauptursächlich in einem verlorenen Patentrechtsstreit über einer Million Dollar mit der Victor Talking Machine Company begründete, stellte Leeds & Catlin den Geschäftsbetrieb in der Mitte des Jahres 1909 in Gänze ein.

Historie[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Vorgeschichte[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Am Anfang von Leeds & Catlin, beruhend auf einer geschäftlichen Partnerschaft zwischen Edward F. Leeds, Cleveland Walcutt und Walter Miller, beginnend im Jahr 1892, steht der Erwerb von Aufnahme- und Vervielfältigungsanlagen der im Jahre 1894 in Konkurs gegangen North American Phonograph Company.[1] Nach dem Ausscheiden von Walter Miller firmierte die Walcutt & Leeds Company nach Umstrukturierungen erstmals am Markt für Phonographenwalzen. Mit dem Eintritt von Loring L. Leeds im Jahre 1896, begangen umfangreiche Rechtsstreitigkeiten, die sich letztendlich bis zum Konkurs von Leeds & Catlin hinzogen und hauptursächlich für die Insolvenz des Unternehmens waren. So befand sich Loring L. Leeds bereits bei Aufnahme seiner geschäftlichen Tätigkeiten in einer gerichtlichen Auseinandersetzung mit der American Graphophone Company, betreffend die Verletzung der Bell – Tainter Patente.[2][* 1] Ursprünglich lagen diese bei den Erfindern Charles Sumner Tainter, Alexander Graham Bell und Chichester Alexander Bell, die den von Thomas Alva Edison erfundenen Phonographen, hin zum Graphophon weiterentwickelten.

Patentrechtsstreitigkeiten[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Victor Talking Machine Company[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

American Graphophone Company[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Labels[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • Aretino, war ein Unternehmen für den
  • Busy Bee
  • Concert
  • D&R
  • Duquesne
  • Imperial
  • Imperial Record Grand Opera
  • Leeds Records
  • Nassau
  • National
  • Peerless
  • Silver Star
  • Sir Henri
  • Sun
  • Symphony
  • 20th Century Record
  • Vim

Anmerkungen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. Loring L. Leeds gehörte zu jenen Erfindern und Unternehmern, die hartnäckig versuchten, in der Sprechmaschinenindustrie Fuß zu fassen. Dabei sah er sich mehreren Verfahren wegen Verletzung der Patentrechte in den Jahren 1896 und 1898 ausgesetzt. Jene endeten jeweils zugunsten der American Graphophone Company.

Tondokumente[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Literatur[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • Frank Hoffmann, Howard Ferstler: Encyclopedia of Recorded Sound. 2. Auflage, Routledge, London 2005, ISBN 0-415-93835-X
  • Walter L. Welch, Leah Brodbeck, Stenzel Burt: From Tinfoil to Stereo – The Acoustic Years of the Recording Industry 1877–1929, University Press of Florida, Florida 1994, ISBN 0-8130-1317-8

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. Leeds & Catlin Co. Fails. In: The New York Times. New York 22. Juli 1909, S. 9 (englisch).
  2. Trade Notes. In: The Phonoscope. Band 1, Nr. 1. The Phonoscope Pvb. Co., New York November 1896, S. 9 (englisch).