Benutzer:Lutz Kiesewetter 2018/DFV Deutsche Familienversicherung

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Deutsche Familienversicherung
Rechtsform Aktiengesellschaft
ISIN DE000A2NBVD5
Gründung 2007
Sitz Deutschland Frankfurt am Main
Leitung Stefan M. Knoll
Michael Morgenstern
Stephan Schinnenburg
Marcus Wollny
Mitarbeiterzahl 109
Umsatz 72,2 Mio. Euro
(Bruttoprämien 2017)[1]
Branche Krankenzusatzversicherung
Website deutsche-familienversicherung.de
Aktueller Firmensitz der DFV Deutsche Familienversicherung AG im Reuterweg 47, 60323 Frankfurt a. M.

Koordinaten: 50° 7′ 11,4″ N, 8° 40′ 14″ O

Die DFV Deutsche Familienversicherung AG ist das erste börsennotierte Insurtech-Unternehmen Europas mit Sitz in Frankfurt am Main. Das Produktportfolio des Insurtechs beinhaltet Angebote im Bereich der Krankenzusatzversicherungen (Zahn-, Kranken-, Pflegezusatzversicherung) sowie Unfall- und Sachversicherungen.[2]


Das Unternehmen

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Seit dem 1. April 2007 betreibt das Unternehmen seine Geschäfte. Das Unternehmen ist vertrieblich als Direktversicherung organisiert, und vertreibt als Kompositversicherer Produkte mit dem Kerngeschäft aus dem Bereich der Sachversicherungen, Haftpflicht- und Unfallversicherung im gesamten Bundesgebiet. Neben diesen werden Krankenversicherungen und Lebensversicherungen beziehungsweise Altersvorsorgeprodukte vertrieben. Vertriebswege der Produkte sind neben dem direkten Vertrieb per Internet und Telefon der Maklervertrieb und der über Mehrfachagenten. Aufgrund des hohen proportionalen Geschäftsanteils im Segment Krankenversicherung stuft die Ratingagentur Assekurata im Rating vom 31. Juli 2013 die DFV als nicht substitutiven Krankenversicherer ein, dass heißt als ein privater Krankenversicherer, der nicht zum Ersatz für die gesetzliche Versicherung Leistungen anbietet.

Seit dem 17. Dezember 2012 vertreibt die DFV Zusatzversicherungen unter der Marke KKH Meinplus der KKH Kaufmännischen Krankenkasse.[3]

Börsengang 2018

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Börsengang der Deutschen Familienversicherung am 4. Dezember 2018

Für den 14. November 2018 war ein Börsengang im Prime Standard an der Frankfurter Börse vorgesehen. Aufgrund des Marktumfeldes war eine Platzierung zu einem Aktienpreis von 27 bis 23 Euro jedoch nicht möglich. Daher erfolgte der Börsengang drei Wochen später mit einem reduzierten Ausgabepreis von 12 Euro, dafür wurde das Volumen auf 4,37 Millionen Aktien erhöht. Die Einnahmen des Unternehmens aus dem IPO betrug damit 52 Millionen Euro (statt wie ursprünglich vorgesehen 79 Millionen Euro). Die bisherigen Aktionäre halten im Zusammenhang mit dem Börsengang ihre Anteile. Die Erträge aus den neu ausgegebenen Aktien sollen in Werbung und Vertrieb fließen, um weiteres Wachstum zu ermöglichen. Angestrebt ist die Marktführerschaft für Kranken- und Pflege-Zusatzversicherungen.

Das Unternehmen verfügte zum Zeitpunkt des Börsengangs über einen Bestand von 420.000 Policen. 2017 wurden 40.000 neue Kunden geworben, dies soll auf 50.000 Neukunden in 2018 und – dank der Millioneneinnahmen aus dem Börsengang – auf 100.000 im Jahr 2019 steigen.[4]

Einzelnachweise

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  1. Aus dem Jahresbericht 2017
  2. Erfolgreicher Börsengang: DFV Deutsche Familienversicherung. Börse Frankfurt, 4. Dezember 2018, abgerufen am 5. Februar 2019.
  3. http://www.kkh-meinplus.de
  4. Hoppla, hier kommt Knoll; in: Frankfurter Sonntagszeitung vom 2. Dezember 2018, S. 34.