Benutzer:MYR67/Artikelwerkstatt Anton Martin

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Portrait Anton Martin (1812-1882)

Anton Georg C. Martin, (geb. vor dem 8. März 1812[1] in Wien, gest. 21. August 1882 Baden bei Wien), war ein österreichischer Fotograf, Bibliothekar, Physiker und Techniker.

Anton Martin stammte aus einer Wiener Beamtenfamilie; sein Vater Ignaz Martin war kaiserlicher Hofballmeister, seine Mutter hieß Theresia Herbert.[2]

Martin besuchte das Gymnasium der Piaristen in seiner Heimatstadt Wien. Nach seiner Ausbildung am Piaristenkonvikt war er zunächst als Hofmeister tätig;[3] anschließend studierte er Physik am Wiener Polytechnischen Institut. Von 1836 bis 1839 war er Assistent seines Lehrers Johann Philipp Neumann am Lehrstuhl für Physik am Polytechnischen Institut; er war dort unter Neumanns Leitung mit dem Aufbau einer Fachbibliothek betraut. 1839 wurde Martin Bibliothekar [4] und blieb es 37 Jahre lang. Am Polytechnischen Institut in Wien (der heutigen Technischen Universität) hat Martin den Bibliotheksbestand grundlegend neu strukturiert. Die von ihm entwickelte Sachsystematik wurde von vielen technischen Lehranstalten in Europa übernommen.[5]

1839 veröffentlichte Louis Daguerre das von ihm entwickelte erste fotografische Verfahren, die Daguerreotypie. Wegen der geringen Lichtempfindlichkeit der verwendeten versilberten Trägerplatten konnte sein Verfahren jedoch zunächst nicht zur Aufnahme von Porträts oder von bewegten Bildern verwendet werden. Entscheidende Verbesserungen wie die Erhöhung der Lichtempfindlichkeit der Daguerreotypie-Platten, die mathematische Berechnung des ersten Portrait-Objektivs mit einer speziell dafür entwickelten Kamera sowie die Entwicklung eines Ätzprozesses, der sich als erste Reproduktionsmethode für Daguerreotypien erweisen sollte, wurden bereits um 1840 in Wien gemacht.[6]

Schon sehr bald nach Bekanntwerden von Daguerres Erfindung begann Martin auf Anregung des Mathematikers und Physikers Andreas von Ettingshausen (1796–1878) und Direktors des Polytechnischen Instituts, Johann Joseph von Prechtl (1778–1854), mit fotografischen Verfahren zu experimentieren.[7]

Anton Martin war Mitbegründer der „Fürstenhofrunde“,[8] eines Gesprächskreises, dem unter anderem Andreas von Ettinghausen, Josef Maximilian Petzval, Joseph Berres, Franz Kratochwilla, Johann August Natterer und seinem Bruder Josef Franz Natterer, Peter Wilhelm Friedrich von Voigtländer und Erwin Waidele angehörten. Die „Fürstenhofrunde“, die bis 1848 bestand, förderte die Einführung und den Aufschwung der Fotografie in Österreich. Der Optiker Wenzel Prokesch konstruierte eine kleine Camera obscura, mit der Martin versuchte, Gebäude zu fotografieren. Im Sommer 1840 glückten ihm Porträtfotos mit einem Objektiv, das auf Anregung von Ettingshausens von Petzval berechnet und von Voigtländer hergestellt worden war. Mit einem Empfehlungsschreiben des österreichischen Diplomaten Klemens Wenzel Lothar von Metternich versehen, unternahm Martin 1840/41 als fahrender Daguerreotypist eine Reise über das tschechische Karlsbad nach Dresden, wo er unter anderem Porträtfotos des sächsischen Königs Friedrich August II. aufnahm.[9]

Nachdem Martin im Herbst 1841 nach Wien zurückgekehrt war, widmete er sich der wissenschaftlichen Erforschung der Fotografie, darunter auch fotografischer Spezialverfahren wie der Galvanoplastik und der Email-Fotografie (eingebrannte fotografische Schmelzfarbenbilder). Dabei erkannte Martin frühzeitig in der von William Henry Fox Talbot entwickelten Fotografie auf Papier (Talbotypie) die zukunftsweisende Lösung,[10] die die Fotografie auf Metallplatten (Daguerreotypie) bald ablösen sollte.

1842 wurde Martin Kustos der Bibliothek des Polytechnischen Instituts und Nachfolger Neumanns auf dem Lehrstuhl für Physik. Im gleichen Jahr wurde er ordentliches Mitglied des Niederösterreichischen Gewerbevereins, ein Jahr später Komiteemitglied und stellvertretender Sekretär der Abteilung für Physik. Martin trat auch in die Redaktion des „Allgemeinen Wiener polytechnischen Journals“ ein, das sein Freund Wilhelm Schwarz, der spätere Freiherr von Schwarz-Senborn und Generaldirektor der Wiener Weltausstellung 1873, initiiert hatte. Von 1849 bis 1854 leitete Martin deren Redaktion.

Martin veröffentlichte 1846 das „Repertorium der Photographie“, das als erstes deutschsprachiges Lehrbuch der Fotografie gilt. Zu Martins Verdiensten zählt es, erstmals im deutschen Sprachraum die damals bekannten Verfahren der Papier-Fotografie Kalotypie in einem detaillierten Kompendium zusammengestellt und erklärt zu haben.[11] Martin befasste sich daneben aber auch weiter mit Daguerreotypie: 1848 veröffentlichte Martin eine Übersicht über „Literatur der Photographie auf Metall“ und eine „Vollständige Anleitung zur Photographie auf Metall nebst den neuesten Fortschritten der Photographie auf Papier“. Im Jahr 1851 erschien eine zweite, von 134 auf 370 Seiten stark erweiterte Auflage von Martins „Repertorium“ unter dem Titel „Handbuch der Photographie oder Vollständige Anleitung zur Erzeugung von Lichtbildern auf Metall, Papier und auf Glas, Daguerreotypie, Talbotypie, Niepcetypie“, in der Martin viele Aspekte der Fotografie von der Fotochemie bis zur Kolorierung von Fotos abhandelte. In der 4. Auflage von 1854 („Handbuch der gesamten Photographie“) widmet er dem neuen Kollodium-Verfahren große Aufmerksamkeit. In der 6. Auflage (1865) präsentiert Martin auf über 500 Seiten die Ergebnisse seiner Forschungen: „Handbuch der gesamten Photographie, mit bes. Berücksichtigung ihres Verhältnisses zur Wissenschaft, zur Kunst und zum Gesetz. Sechste, vollständig neu bearb. Auflage, enthaltend: Die neuesten photographischen Methoden, die Email- und Porzellanbilder-Fabrikation, die Mikrotypie, die Vergrößerungs-Photographie, Stereoskopie, Phototypie, Photolithographie und die Uransalzbilder oder die Wothlytypie“.[12]

Von 1846 bis 1856 arbeitete der Fotograf Andreas Groll als Laborant bei Martin am Polytechnischen Institut in Wien, bevor Groll im Jahr 1857 ein Fotoatelier in Wien eröffnete, das sich auf Architekturfotografie spezialisierte.[13]

Am 22. März 1861 wurde in den Räumen der Akademie der Wissenschaften die „Photographische Gesellschaft in Wien“ (PhG) gegründet, die erste Fotografenvereinigung im deutschsprachigen Raum. Martin wurde zu deren erstem Präsidenten gewählt; er war von 1861 bis 1865 und von 1868 bis 1870 Präsident der PhG. Franz Lukas war Sekretär der PhG. Vereinsorgan wurde die von Carl Joseph Kreutzer herausgegebene „Zeitschrift für Fotografie und Stereoskopie“ (8 Bände, 1860–64), danach, ab 1864, die von Ludwig Schrank in Zusammenarbeit mit der Firma Oscar Kramer herausgegebene „Photographische Correspondenz“.[14]

Viel Interesse fand die am 17. Mai 1864 von Anton Martin und Franz Lukas im Dreherschen Palais am Opernring eröffnete erste fotografische Ausstellung in Wien.[15]

Martin, der gut Englisch und Französisch sprach, übersetzte 1866 das französischsprachige Werk „Traité d'optique photographique“ des belgischen Fotopioniers Désiré van Monckhoven (1834–1882) ins Deutsche.[16]

Martin engagierte sich auch für den Schutz der Urheberrechte an Fotografien; in einer Petition an das österreichische Parlament forderte er eine gesetzliche Regelung, die unberechtigte Vervielfältigung von Fotografien verbietet.

In der anlässlich der Wiener Weltausstellung 1873 publizierten „Geschichte der Photographie in Österreich von 1839 bis 1873“ erhob Martin zum ersten Mal die Forderung nach einer Lehranstalt für Fotografie, die 1878 durch die Ausbildungsstätte an der Gewerbeschule in Salzburg und 1888 durch die Gründung der Graphischen Lehr- und Versuchsanstalt in Wien erfüllt wurde.

Nach Abschluss der Weltausstellung 1873, an der Martin sich beteiligt hatte, wurde er mit dem Titel eines kaiserlichen Rats ausgezeichnet. Nach seiner Versetzung in den Ruhestand im Jahr 1881 wurde er zum Regierungsrat ernannt. Martin beschäftigte sich im Ruhestand mit Mikro- und Astrofotografie.[17] Ein Nervenleiden und die Gicht behinderten jedoch Martins Forschungstätigkeit zunehmend. Er verstarb während eines Kuraufenthalts in Baden bei Wien. Seinem Willen entsprechend wurde sein wissenschaftlicher Nachlass nach seinem Tode vernichtet.[18]

Fotos, Bildmaterial

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  • File:Photographische Gesellschaft.png, Das Comité der Photographischen Gesellschaft in Wien. Abgebildet sind: (v.l.n.r.) Dr. Josef Szekely (1838–1901), Dr. Josef Maria Eder (1855–1944), August Angerer (1833–1881), Franz Antoine (1815–1886), Viktor Angerer (1839–1894), Ludwig Angerer (1827–1879), Carl Haack (1842–1908), Julius Gertinger (1834–1883), Victor Graf v. Wimpffen (1834–1897), Anton Georg Martin (1812–1882), Josef Jenik (?–?), Dr. Emil Hornig (1828–1890), Fritz Luckhardt (1843–1894), Oscar Kramer (1835–1892), Ludwig Schrank (1828–1905). https://commons.wikimedia.org/wiki/File:Photographische_Gesellschaft.png

Rohstoffe und Zettelkasten

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Geschichte-Wiki Wien

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Anton Georg C. Martin; (1812-1882)

Anton Martin

Personenname: Martin, Anton Abweichende Namensform: Titel: Geschlecht: männlich GND: 137361718 Wikidata: Q42322272 Geburtsdatum: 8. März 1812 Geburtsort: Wien Sterbedatum: 21. August 1882 Sterbeort: Baden bei Wien Beruf: Bibliothekar, Physiker, Techniker Parteizugehörigkeit: Religionszugehörigkeit: Ereignis: Nachlass/Vorlass: Siehe auch: Ressource: Felix Czeike: Historisches Lexikon Wien Export: RDF-Export (Resource Description Framework) RDF Recherche: Letzte Änderung am 15.01.2021 durch DYN.krabina

Martin Anton, * 8. März 1812 Wien, † 21. August 1882 Baden bei Wien, Bibliothekar, Physiker, Fototechniker. War 1836-1839 Assistent an der Lehrkanzel für Physik und wurde 1839 Bibliothekar am Polytechnischen Institut. Ab 1839 beschäftigte sich Martin jedoch mit Fotografie, betätigte sich 1840 als reisender Porträtfotograf und beschäftigte sich ab 1840 neben allgemeiner Daguerreotypie mit Galvanotechnik, Emailfotografie und anderen Spezialverfahren. 1842-1879 war er wieder Bibliothekar am Polytechnischen Institut. (Technische Hochschule Wien). 1861-1865 und 1868-1870 war Martin Präsident der Photographischen Gesellschaft. Er verfasste das "Repertorium der Photographie" (erstes deutschsprachiges Lehrbuch).

Literatur:

  • Österreichisches biographisches Lexikon 1815–1950. Hg. von der Österreichischen Akademie der Wissenschaften. Wien: Verlag der Österreichischen Akademie der Wissenschaften / Wien/Graz: Böhlau 1954-lfd.
  • Geschichte der Fotografie in Österreich. [Wien, Museum des 20. Jahrhunderts / Innsbruck, Landesmuseum Ferdinandeum]. Hg. von Otto Hochreiter. Band 2. Bad Ischl: Verein zur Erarbeitung der "Geschichte der Fotografie in Österreich" 1983, S. 153

Links:

Quelle: https://www.geschichtewiki.wien.gv.at/Anton_Martin

Neue Deutsche Biographie

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Martin, Anton

Photograph, ~ 8.3.1812 Wien, † 21.8.1882 Baden bei Wien. (katholisch)

Genealogie:

Aus Wiener Beamtenfam.; V Ignaz, kaiserl. Hofballmeister; M Theresia Herbert; ? N. N.; 1 Adoptiv-T.

Biographie:

M. besuchte das Gymnasium der Piaristen in seiner Heimatstadt und studierte Physik am Wiener Polytechnischen Institut. 1836-39 war er Assistent bei seinem Lehrer ?Joh. Philipp Neumann; zu seinen Aufgaben gehörte es, sich um den Aufbau der Bibliothek zu kümmern. Als 1839 die Erfindung Daguerres bekannt wurde, begann M. auf Veranlassung von Andreas v. Ettinghausen und loh. Joseph Prechtl, dem Direktor des Polytechnischen Instituts, ähnliche Versuche anzustellen. Um ihn und Karl Schuh bildete sich die „Fürstenhofrunde“, ein Diskussionszirkel, dem u. a. Ettinghausen, Joseph Petzval, Joseph Berres, Franz Kratochwilla, Joh. und Josef Natterer, Frdr. Voigtländer und Erwin Waidele angehörten. Diese Diskussionsrunde, die bis 1848 bestand, bildete den Nährboden für den Aufschwung der Photographie in Österreich. Der Optiker Wenzel Prokesch konstruierte eine kleine Camera obscura (etwa in der Form der späteren Stereoskopkästen), mit der M. versuchte, Gebäude aufzunehmen. Im Sommer 1840 glückten ihm Porträts mit einem Objektiv, das auf Anregung Ettinghausens von Petzval berechnet und von Voigtländer hergestellt worden war. Mit einem Empfehlungsschreiben Metternichs begab er sich 1840/41 als fahrender Daguerreotypist auf eine Reise über Karlsbad nach Dresden, wo er u. a. Porträts des Königs Friedrich August II. anfertigte.

Seit Herbst 1841 wieder in Wien, widmete sich M. bevorzugt der wissenschaftlichen Erforschung der Photographie und der Galvanoplastik, wobei er frühzeitig in der Photographie auf Papier (in der Nachfolge Talbots) die zukunftsweisende Lösung erkannte. 1842 wurde er Kustos der Bibliothek des Polytechnischen Instituts und Nachfolger Neumanns auf der Lehrkanzel für Physik. Im gleichen Jahr wurde er o. Mitglied des Niederösterr. Gewerbevereins, ein Jahr später Komiteemitglied und stellvertretender Sekretär der Abteilung für Physik. Nun trat M. auch in die Redaktion des „Allgemeinen Wiener polytechnischen Journals“ ein, das sein Freund Wilhelm Schwarz, der nachmalige Frhr. v. Schwarz-Senborn und Generaldirektor der Wiener Weltausstellung 1873, initiiert hatte. 1849-54 leitete er die Redaktion.

M.s größtes Verdienst war es, erstmals im deutschen Sprachraum die damals bekannten Verfahren der Papier-Photographie in einem detaillierten Kompendium zusammengestellt und erklärt zu haben. 1846 erschien sein „Repertorium der Photographie, Vollständige Anleitung zur Photographie auf Papier“. M. führt 35 verschiedene Verfahren|auf und beschreibt seine eigenen Erfahrungen. Eine Kurzübersicht über die einzelnen Schritte soll die praktische Anwendung erleichtern.

Da offensichtlich eine Nachfrage auch hinsichtlich der Daguerreotypieverfahren bestand, veröffentlichte M. 1848 eine „Literatur der Photographie auf Metall“ und eine „Vollständige Anleitung zur Photographie auf Metall nebst den neuesten Fortschritten der Photographie auf Papier“; in letzterer Publikation behandelt er vor allem die Methode Blanquart-Evrards ausführlich. Nachdem das „Repertorium“ außerordentlich großen Anklang gefunden hatte, erschien 1851 eine zweite, von 134 auf 370 Seiten erweiterte Auflage unter dem Titel „Handbuch der Photographie oder vollständige Anleitung zur Erzeugung von Lichtbildern auf Metall, Papier und auf Glas, Daguerreotypie, Talbotypie, Niepcetypie“. M. führt hier den Leser von den einzelnen Chemikalien über die Zubereitung bis zur Kolorierung der Bilder und referiert die verschiedenen Verfahren (meist in alphabetischer Reihenfolge der Erfinder). Außerdem geht er auf die Stellung der Photographie zwischen Wissenschaft, Kunst und Kommerz ein. In der 4. Auflage von 1854 (Handbuch der gesamten Photographie) widmet er dem neuen Kollodium-Verfahren große Aufmerksamkeit. In der 6. Auflage (1865) präsentiert M. auf über 500 Seiten vollends die Ergebnisse seiner Forschungen: „Handbuch der gesamten Photographie, mit bes. Berücksichtigung ihres Verhältnisses zur Wissenschaft, zur Kunst und zum Gesetz. Sechste, vollständig neu bearb. Auflage, enthaltend: Die neuesten photographischen Methoden, die Email- und Porzellanbilder-Fabrikation, die Mikrotypie, die Vergrößerungs-Photographie, Stereoskopie, Phototypie, Photolithographie und die Uransalzbilder oder die Wothlytypie“. Nachdrücklich fordert M. eine gesetzliche Regelung, um die Photographie vor unberechtigter Vervielfältigung zu schützen; eine entsprechende Petition richtete er auch an das Parlament.

Am 22.3.1861 kam es in den Räumen der Akademie der Wissenschaften zur Konstituierung der „Photographischen Gesellschaft in Wien“, der ersten dieser Art im deutschsprachigen Raum. M. wurde zum Präsidenten gewählt, Franz Lukas zum Sekretär. Vereinsorgan wurde die von Karl Kreutzer herausgegebene „Zeitschrift für Fotografie und Stereoskopie“ (8 Bde., 1860–64), 1864 die von Ludwig Schrank in Zusammenarbeit mit der Firma Oskar Kramer herausgegebene „Photographische Correspondenz“. Enormes Aufsehen und Interesse erregte die am 17.5.1864 von M. und Lukas im Dreherschen Palais am Opernring eröffnete erste photographische Ausstellung in Wien. – Nach Abschluß der Weltausstellung 1873, an der sich M. ebenfalls beteiligt hatte, wurde er mit dem Titel eines kaiserl. Rats ausgezeichnet, nach seiner Versetzung in den Ruhestand 1881 mit dem eines Regierungsrats. Ein nervöses Leiden und die Gicht schränkten M.s Forschungstätigkeit immer mehr ein. Er verstarb während eines Kuraufenthalts in Baden. Seinem Willen entsprechend wurde sein wissenschaftlicher Nachlaß nach seinem Tode vernichtet.

Werke:

Weitere W u. a. Hdb. üb. Emailphot. u. Phototypie, 1867; zahlr. Aufsätze u. a. in: SB d. kaiserl. Ak. d. Wiss. 1, 1848, 4 u. 5, 1850; Zs. f. Fotografie u. Stereoskopie, 1860-64; Photograph. Correspondenz, 1864 ff.; Phot., in: W. Exner (Hrsg.), Btrr. z. Gesch. d. Gewerbe u. Erfindungen Österreichs v. d. Mitte d. 18. Jh. bis z. Gegenwart, 1873, S. 512-30.

Literatur:

F. Lukas, Erste photograph. Ausst. in Wien, 1864 (Katalog); ders., in: Photograph. Notizen, 1882; Alexander Bauer, A. M., Der Verf. d. ersten dt. Lehrbuches d. Phot., 1921; J. M. Eder, Der Fürstenhof in Wien u. s. Bedeutung f. d. älteste Gesch. d. Photographie, in: Photograph. Korr. v. März 1936. Beil.; J. Daimer, Österreichs Anteil an d. Entwicklung d. Lichtbildwesens, in: Bll. f. Gesch. d. Technik, H. 4, 1938; E. Stenger, Der Siegeszug d. Phot. in Kultur, Wissenschaft u. Technik, 1950; A. Grabner, Der Anteil Österreichs an d. Entwicklung d. Phot., in: Allg. Photograph. Ztg., Sonderbd. 1962; Festschr. 150 J. TH in Wien 1815-1965, 1965; J. Kriechbaum, Lex. d. Fotografen, 1981; Gesch. d. Fotografie in Österreich, 2 Bde., Ausst.kat Bad Ischl 1983; F. Hebestreit, in: Silber u. Salz, Zur Frühzeit d. Phot. im dt. Sprachraum 1839-1860, hrsg. v. B v. Dewitz u. R. Matz, 1989, S. 142-66 (P).

Autor/in: Franz Menges

Zitierweise:

Deutsche Biographie, Martin, Anton, Photograph, ~ 8.3.1812 Wien, † 21.8.1882 Baden bei Wien. (katholisch) https://www.deutsche-biographie.de/sfz58626.html?language=de

Österreichisches Biographisches Lexikon (ÖBL)

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Martin, (Georg) Anton (1812-1882), Bibliothekar, Physiker und Phototechniker

Martin (Georg) Anton, Bibliothekar, Physiker und Phototechniker. * Wien, 8. 3. 1812 (Taufdatum); † Baden (NÖ), 21. 8. 1882. Sohn eines Hofbeamten; war nach seiner Ausbildung am Piaristenkonvikt in Wien als Hofmeister tätig; 1836–39 Ass. an der Lehrkanzel für Physik, ab 1839 Bibliothekar am Polytechn. Inst. in Wien. Auf Anraten Prechtls, des Dir. des Polytechn. Inst., beschäftigte sich M. 1839 mit der Photographie und arbeitete noch im selben Jahr mit einer von Plößl gebauten Kamera, bald aber mit einem von Petzval berechneten und von Voigtländer ausgeführten Objektiv. 1840 war er als reisender Porträtphotograph (Karlsbad, Dresden u. a.) tätig. Ab 1840 befaßte er sich außer mit allg. Photographie mit Galvanoplastik, Emailphotographie und vielen anderen Spezialverfahren und hatte Kontakt mit zahlreichen namhaften Berufsphotographen im In- und Ausland. 1842 wurde M. Kustos der Bibl. des Polytechn. Inst. in Wien (die er zu einer großen öff. Bibl. ausbaute) und o. Mitgl. des Niederösterr. Gewerbever., dessen Sektion für Physik A. v. Ettingshausen (s. d.) betreute. 1843 stellvertretender Sekretär der Abt. für Physik, Mitarbeit an der Red. des Allg. Wr. Polytechn. Journals. 1849–54 Red. der Vereinsz., 1849–58 Bibliothekar des Ver. Neben seiner Tätigkeit als Bibliothekar beschäftigte sich M. ständig mit physikal. Arbeiten, hielt zahlreiche Vorträge und publ. viel. Sein Hauptwerk ist das „Repertorium der Photographie“, das erste Lehrbuch der Photographie in dt. Sprache. M. regte zahlreiche Persönlichkeiten zur Beschäftigung mit der Photographie an, vor allem seinen Mitarbeiter C. J. Kreutzer (s. d.). 1864 fand unter seiner Ägide die erste photograph. Ausst. in Wien statt. In der anläßlich der Wr. Weltausst. 1873 publ. „Geschichte der Photographie in Österreich von 1839 bis 1873“ stellte M. zum ersten Mal die Forderung nach einer Lehranstalt für Photographie, welche 1878 durch die Ausbildungsstätte in Salzburg und 1888 durch die Gründung der Graph. Lehr- und Versuchsanstalt (J. M. Eder, s. d.) in Wien verwirklicht wurde. M. war Gründungsmitgl. der Photograph. Ges. in Wien, die ihn in der 1. Plenarversmlg. am 22. 3. 1861 zum Präs. wählte, 1868–70 neuerlich Präs., 1881 i. R. Später beschäftigte sich M. theoret. und prakt. mit Mikro- und Astrophotographie.

W.: Repertorium der Photographie, 1846–48, 6. Aufl. 1865; Repertorium der Galvanoplastik und Galvanostegie, 1856; Hdb. der Emailphotographie, 1867; Geschichte der Photographie in Österr. von 1839–73, 1873; etc.

L.: Photograph. Notizen, Jg. 18, 1882, n. 212 (mit Werksverzeichnis); A. Bauer, A. M., 1921 (mit Werksverzeichnis); Poggendorf 2–3; Rollett, Neue Beitrr., Tl. 11, 1898, S. 56; Wurzbach (Adam M.); R. Zahlbrecht, Die Photograph. Ges. in Wien, in: Jubiläums-Festschrift. 100 Jahre Photograph. Ges. in Wien, hrsg. von R. Zahlbrecht und O. Helwich, 1961, S. 1 ff.; A. Grabner, Die Entwicklung der Versuchsanstalt, in: 75 Jahre Graph. Lehr- und Versuchsanstalt in Wien, 1863; ders., Der Anteil Österr. an der Entwicklung der Photographie, in: Allg. Photograph. Ztg., Sonderausgabe, 1961, S. 11 ff. und Jb. der Photograph. Ges. in Wien, 1961/62, S. 15 ff.; J. M. Eder, Ausführliches Hdb. der Photographie, 4. Aufl., Tl. 1, 1932, S. 373 ff.; J. Daimer, Geschichte des Lichtbildwesens, in: Bll. für Techn. Geschichte, H. 4, 1938; E. Stenger, Siegeszug der Photographie, 1950; W. Baier, Quellendarstellungen zur Geschichte der Photographie, 1964; Die k. k. Techn. Hochschule in Wien 1815–1915, red. von J. Neuwirth, 1915, s. Reg.; 150 Jahre Techn. Hochschule in Wien 1815–1965, hrsg. von H. Sequenz, Bd. 2, 1965, s. Reg.

(A. Durstmüller)

PUBLIKATION: ÖBL 1815-1950, Bd. 6 (Lfg. 27, 1974), S. 112f.

Österreichisches Biographisches Lexikon (ÖBL), Martin, (Georg) Anton (1812-1882), Bibliothekar, Physiker und Phototechniker, ÖBL 1815-1950, Bd. 6 (Lfg. 27, 1974), S. 112f., https://www.biographien.ac.at/oebl/oebl_M/Martin_Anton_1812_1882.xml

Anna Auer, Vergessenen Briefe und Schriften. Niépce-Daguerre-Talbot

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Martin, Anton Georg (1812–1882)

Er war 37 Jahre Bibliothekar am Polytechnischen Institut in Wien (heute Technische Universität) und hat dort den Bibliotheksbestand von Grund auf neu strukturiert. Die von ihm entwickelte Sachsystematik wurde von vielen technischen Lehranstalten in Europa übernommen. Größte Bedeutung erlangte A. Martin aber als Verfasser des ersten deutschen Lehrbuchs für Photographie. Zudem nimmt er einen wichtigen Platz in der österreichsichen Photogeschichte ein, da er der erste Daguerreotypist war, der das neue Petzval-Objektiv und die Voigtländer-Daguerre-Metalkamera im offiziellen Auftrag erproben durfte.

Bei diesen informellen Treffen der „Fürstenhofrunde“ im Atleier des Malers und späteren Daguerreotypisten Carl Schuh, führte Ettingshausen seine aus Paris mitgebrachte Original-Daguerre-Kamera vor (...) und zeigte dort auch eigene Bildproben.1 (S. 52)

[...] Noch vor Jahresende 1839 wurde A. Martin vom Direktor des Polytechnischen Instituts, Johann Ritter von Prechtl aufgefordert, seine Assistenzstelle zurückzulegen und sich der Erprobung des Daguerre-Verfahrens zu widmen. Bereits im Sommer 1840 konnte A. Martin mit dem Pappmodell der Voigtländer-Versuchskamera (...) seine ersten Probeaufnahmen machen. Er bereiste zwischen Ende 1840 und Herbst 1841, in kurzen Intervallen, als Daguerreotypist Böhmen und Sachsen, ausgerüstet mit der Voigtländer-Daguerre-Metallkamera und [mit] einem Empfehlungsschreiben Metternichs versehen.

... Talbot ..., mit dem A. Martin nachweislich in Briefkontakt3 gestanden hat.

Abschließend sei noch eine andere wichtige Anregung Anton Martins vermerkt, die er 1873 anläßlich der Wiener Weltausstellung unter dem Titel publizierte: „Geschichte der Photographie in Österreich von 1839 bis 1873“. Er stellt darin die zukunftsweisende Forderung, daß „an irgendeiner Lehranstalt in Wien auf Staatskosten eine Lehrkanzel für theoretische und praktische Photographie systematisiert würde, wie dies in Preußen der Fall ist, wo eine ähnliche Anstalt unter Vogels Leitung höchst Ersprießliches leistet“.

3. A Martin verfügte über ausgezeichnete Englisch- und Französischkenntnisse. Er übersetzte 1866 Van Monckhovens Werk: „Traité d'optique photographique“ ins Deutsche (s. Monckhoven)

Photographische Gesellschaft Wien 1861

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Photographische Gesellschaft Wien 1861

Vorgeschichte: Bereits um 1840 gab es in Wien regelmäßige Versammlungen von Freunden der Photographie in dem Atelier des Malers und Daguerreotypisten Fritz Schuh im Fürstenhof auf der Landstraße. Der „Fürstenhofrunde“ gehörten unter anderem an: Joseph Berres, Andreas Ritter von Ettingshausen, Franz Kratochwilla, Anton Georg Martin, Johann und Joseph Natterer, Joseph Petzval und Peter Friedrich Ritter von Voigtländer. Dieser produktive Kreis von Gelehrten, Künstlern, Amateuren und frühen Professionellen hatte sich zum Ziel gesetzt, die junge Photographie, die alle gleichermaßen faszinierte, zu betreiben, zu fördern und zu vervollkommnen. In der Beatrixgasse 19A, im 3. Wiener Gemeindebezirk, wurde eine Gedenktafel zur Erinnerung an die „Fürstenhofrunde“ angebracht. Aus dieser Gemeinschaft ist am 22. März 1861 die Photographische Gesellschaft Wien hervorgegangen.

Die Präsidenten [...] 1868-1870: Anton Georg Martin, Bibliothekar am Polytechnischen Institut (später Technische Hochschule) in Wien. Verfasser des 1. Lehrbuches der Photographie in deutscher Sprache („ Repertorium der Photographie“), Ehrenpräsident seit 1880 [...]

https://www.photographische-gesellschaft.at/index.php?go=history&site=history.php

ULAN (Getty.edu)

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Related People or Corporate Bodies: employee was: Groll, Andreas, 1846-1856, (American photographer, chemist, and laboratory technician, active 1843-1870) [500036701]

Quelle: Getty.edu, Union List of Artist Names (ULAN), https://www.getty.edu/vow/ULANFullDisplay?find=&role=&nation=&subjectid=500101058

»From 1846 to 1856, Groll worked as a laboratory technician for the photographer A. Martin (1812-1882) at the Polytechnischen Institut in Vienna. In 1857, Groll opened a studio in Vienna, specializing in architectural photography.«, so: https://www.getty.edu/vow/ULANFullDisplay?find=&role=&nation=&page=1&subjectid=500036701

Von 1846 bis 1856 arbeitete Groll als Laborant bei dem Fotografen A. Martin (1812-1882) am Polytechnischen Institut in Wien. Im Jahr 1857 eröffnete Groll ein Atelier in Wien, das sich auf Architekturfotografie spezialisierte.

Rosenbichler, „Entdeckung der optisch-chemischen Wirklichkeit“

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[S. 86:] Im Sommer 1839413 unternahm Anton Georg MARTIN (1812-1882), Assistent und Bibliothekar414 am k.u.k. Polytechnischen Institut in Wien, seine ersten praktischen Versuche. Der Direktor des Instituts, Johann Josef Ritter VON PRECHTL (?-?) förderte die Daguerreotypie in Wien im Allgemeinen und seinen wissenschaftlichen Mitarbeiter MARTIN im Speziellen.415 Er beschäftigte sich mit einer vom Wiener Optiker Simon PLÖßL (1794-1868) hergestellten (und wahrscheinlich vom Polytechnikum finanzierten) Camera obscura, die eine ähnlich lichtschwache Optik wie der französische Daguerreotype hatte. MARTIN konnte sich zwar früh Erfahrung im praktischen Umgang mit dem Apparat aneignen, aber keine nennenswerten Erfolge erzielen.416

[S. 90:] Der Kreis bestand aus SCHUH als Gastgeber, dem Anatomieprofessor Joseph BERRES (1796-1844), dem Mediziner Erwin WAIDELE (?-?), dem Beamten der k.u.k. Hofkriegsbuchhaltung440 Franz KRATOCHWILA (?-?), dem erwähnten Assistenten des k.u.k. Polytechnischen Instituts, Anton Georg MARTIN, den damaligen Studenten Joseph (1819-1862) und Johann (1821-1900) NATTERER, dem Mathematikprofessor Josef Max PETZVAL (1807-1891), den Optikern Wenzel PROKESCH (?-?) und Peter Wilhelm Friedrich VOIGTLÄNDER (1812-1878), dem Apothekersohn Karl REISSER (?-?), dem Regierungsrat J. SCHULTNER (?-?) und dem genannten Andreas VON ETTINGSHAUSEN.441

[S. 105:] Schließlich unternahm der erwähnte Assistent des k.u.k. Polytechnikums, Anton Georg MARTIN, den Praxistest540, indem er im Mai 1840 das bzw. eines der ersten Porträts mit offenen Augen anfertigte. Er vermerkte handschriftlich, dass die Belichtung für eine solche Aufnahme bei Sonne 45 Sekunden, im Schatten 3 Minuten zu betragen habe.541 (Aufgrund der nur schwer entzifferbaren Handschrift lässt sich nicht genau sagen, wie lange er dieses Porträt tatsächlich belichtet hat.)

[S. 147:] Auch der österreichische Daguerreotypie-Pionier Anton Georg MARTIN entschied sich 1840/41 für ein Leben als Berufsdaguerreotypist und begab sich unter anderem nach Dresden und Karlsbad.782 Das mitgeführte Empfehlungsschreiben des Fürsten METTERNICH wird ihm an all seinen Stationen sicher eine große Hilfe gewesen sein.783

Werke von Anton Martin

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  • „Repertorium der Photographie“, 1. Vollständige Anleitung zur Photographie auf Papier, 2. Literatur der Photographie auf Metall, von A. Martin, k.k. Custos an der Bibliothek des polytechnischen Institutes, Wien, Gerold, 1846, VIII, 134 S., https://www.digitale-sammlungen.de/de/view/bsb10431153?page=1 Münchener Digitalisierungs-Zentrum (MDZ), Digitale Bibliothek
  • „Literatur der Photographie auf Metall“, 1848
  • „Vollständige Anleitung zur Photographie auf Metall nebst den neuesten Fortschritten der Photographie auf Papier“, 1848
  • „Handbuch der Photographie oder Vollständige Anleitung zur Erzeugung von Lichtbildern auf Metall, Papier und auf Glas, Daguerreotypie, Talbotypie, Niepcetypie“, 1851, 370 Seiten
  • „Handbuch der gesamten Photographie“, 1854
  • „Handbuch der gesamten Photographie, mit bes. Berücksichtigung ihres Verhältnisses zur Wissenschaft, zur Kunst und zum Gesetz. Sechste, vollständig neu bearb. Auflage, enthaltend: Die neuesten photographischen Methoden, die Email- und Porzellanbilder-Fabrikation, die Mikrotypie, die Vergrößerungs-Photographie, Stereoskopie, Phototypie, Photolithographie und die Uransalzbilder oder die Wothlytypie“, 1865, über 500 Seiten
  • „Geschichte der Photographie in Österreich von 1839 bis 1873“, Wien 1873

https://www.researchgate.net/figure/Anton-Georg-Martin-Repertorium-der-Photographie-Vollstaendige-Anleitung-zur-Photographie_fig14_312087056

Literatur über Anton Martin

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Personen-Normdaten etc.

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Einzelnachweise

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  1. Der 8. März 1812 ist das Taufdatum, nicht das Geburstdatum; siehe: A. Durstmüller, „Martin, (Georg) Anton (1812-1882), Bibliothekar, Physiker und Phototechniker“, in: Österreichisches Biographisches Lexikon (ÖBL), 1815-1950, Bd. 6 (Lfg. 27, 1974), S. 112 f., https://www.biographien.ac.at/oebl/oebl_M/Martin_Anton_1812_1882.xml
  2. Franz Menges, „Martin, Anton“, in: Neue Deutsche Biographie 16 (1990), S. 283-284, Online-Version, https://www.deutsche-biographie.de/pnd137361718.html#ndbcontent
  3. A. Durstmüller, „Martin, (Georg) Anton (1812-1882), Bibliothekar, Physiker und Phototechniker“, in: Österreichisches Biographisches Lexikon (ÖBL), ÖBL 1815-1950, Bd. 6 (Lfg. 27, 1974), S. 112 f., https://www.biographien.ac.at/oebl/oebl_M/Martin_Anton_1812_1882.xml
  4. Franz Menges, „Martin, Anton“, in: Neue Deutsche Biographie 16 (1990), S. 283-284, Online-Version, https://www.deutsche-biographie.de/pnd137361718.html#ndbcontent
  5. Anna Auer (Hrsg.), „Martin, Anton Georg (1812–1882)“, in: „Die vergessenen Briefe und Schriften. Niépce-Daguerre-Talbot“, herausgegeben von Verlag für photographische Literatur, Wien, 01. April 1997, 90 Seiten, S. 52, https://books.google.de/books?id=JTSxDwAAQBAJ&pg=PA52&lpg=PA52
  6. Valentina Ljubić Tobisch, Wolfgang Kautek, „Die Daguerreotypie zu Beginn der 1840-er Jahre in Wien — Eine Rekonstruktion von neu entwickelten Verfahren am Beispiel einer geätzten Daguerreotypieplatte aus dem Technischen Museum Wien“, in: Restauratorenblätter Nr. 37, 2020, Verlag Berger, S. 173–187, https://www.academia.edu/44786472/DIE_DAGUERREOTYPIE_ZU_BEGINN_DER_1840er_JAHRE_IN_WIEN_eine_Rekonstruktion_von_neu_entwickelten_Verfahren_am_Beispiel_einer_ge%C3%A4tzten_Daguerreotypieplatte_aus_dem_Technischen_Museum_Wien
  7. A. Durstmüller, „Martin, (Georg) Anton (1812-1882), Bibliothekar, Physiker und Phototechniker“, in: Österreichisches Biographisches Lexikon (ÖBL), 1815-1950, Bd. 6 (Lfg. 27, 1974), S. 112 f., https://www.biographien.ac.at/oebl/oebl_M/Martin_Anton_1812_1882.xml
  8. benannt nach dem Haus Fürstenhof in Wien in der Beatrixgasse, vormals Rabengasse Nr. 453, in der Vorstadt Landstraße, in welchem der aus Berlin stammende Naturforscher, Physiker und Mathematiker Carl Schuh (1806–1863) sein Atelier hatte.
  9. Franz Menges, „Martin, Anton“, in: Neue Deutsche Biographie 16 (1990), S. 283-284, Online-Version, https://www.deutsche-biographie.de/pnd137361718.html#ndbcontent
  10. Franz Menges, „Martin, Anton“, in: Neue Deutsche Biographie 16 (1990), S. 283-284, Online-Version, https://www.deutsche-biographie.de/pnd137361718.html#ndbcontent
  11. Franz Menges, „Martin, Anton“ in: Neue Deutsche Biographie 16 (1990), S. 283-284, Online-Version: https://www.deutsche-biographie.de/pnd137361718.html
  12. Franz Menges, „Martin, Anton“, in: Neue Deutsche Biographie 16 (1990), S. 283-284, Online-Version, https://www.deutsche-biographie.de/pnd137361718.html#ndbcontent
  13. Getty.edu, „Groll, Andreas (American photographer, chemist, and laboratory technician, active 1843-1870)“, in: Union List of Artist Names (ULAN), https://www.getty.edu/vow/ULANFullDisplay?find=&role=&nation=&page=1&subjectid=500036701
  14. Franz Menges, „Martin, Anton“, in: Neue Deutsche Biographie 16 (1990), S. 283-284, Online-Version, https://www.deutsche-biographie.de/pnd137361718.html#ndbcontent
  15. Franz Menges, „Martin, Anton“, in: Neue Deutsche Biographie 16 (1990), S. 283-284, Online-Version, https://www.deutsche-biographie.de/pnd137361718.html#ndbcontent
  16. Anna Auer (Hrsg.), „Martin, Anton Georg (1812–1882)“, in: „Die vergessenen Briefe und Schriften. Niépce-Daguerre-Talbot“, herausgegeben von Verlag für photographische Literatur, Wien, 01. April 1997, 90 Seiten, S. 53, Fußnote 3, https://books.google.de/books?id=JTSxDwAAQBAJ&pg=PA53&lpg=PA53
  17. A. Durstmüller, „Martin, (Georg) Anton (1812-1882), Bibliothekar, Physiker und Phototechniker“, in: Österreichisches Biographisches Lexikon (ÖBL), 1815-1950, Bd. 6 (Lfg. 27, 1974), S. 112 f., https://www.biographien.ac.at/oebl/oebl_M/Martin_Anton_1812_1882.xml
  18. Franz Menges, „Martin, Anton“, in: Neue Deutsche Biographie 16 (1990), S. 283-284, Online-Version, https://www.deutsche-biographie.de/pnd137361718.html#ndbcontent