Benutzer:MYR67/Artikelwerkstatt Gundbert Scherf

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Gundbert Scherf (* 1988) ist ein deutscher Berater.

Scherf hat an den renommierten Universitäten Berkeley, Cambridge und Sciences Po studiert.[1]. Im Jahr 2005 war er als Berater im Bundestagsbüro des Staatsministers Werner Hoyer (FDP) tätig. Von 2008 bis 2014 war Scherf als Associate Principal/Associate Partner bei der Unternehmensberatung McKinsey & Company tätig; aus jener Zeit rührt seine Bekanntschaft mit Katrin Suder her.

2014 wurde Scherf mit einer volkswirtschaftlichen Dissertation bei Henrik Enderlein an der Freien Universität zum Doktor promoviert.[2]

Von 2014 bis Ende 2016 war Scherf Beauftragter für die strategische Steuerung nationaler und internationaler Rüstungsaktivitäten der Bundeswehr im Bundesministerium der Verteidigung. Im Januar 2017 wechselte er wieder in die Unternehmensberatung McKinsey zurück.[3] Seit Januar 2021 ist Scherf Gesellschafter der Helsing GmbH mit Sitz in München, die sich mit der Entwicklung und dem Vertrieb von Software, der Entwicklung und dem Vertrieb von Produktlösungen im Bereich der künstlichen Intelligenz sowie mit Beratung und Projektarbeit zur Unterstützung der Produktlösungen befasst.[4]

Quellen und Rohstoffe

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»Dr. Gundbert Scherf wrote his dissertation under the supervision of Prof. Dr. Henrik Enderlein, Chair of Political Economy, at the Freie Universität Berlin.« Quelle: https://link.springer.com/book/10.1007/978-3-658-00983-0#authorsandaffiliationsbook

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Dr. Hasso Plattner-Institut, „Dr. Gundbert Scherf“, https://hpi.de/das-hpi/veranstaltungen/konferenzen/potsdamer-sicherheitskonferenz/dokumentation/dokumentation-2016/dr-gundbert-scherf.html

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Münchener Sicherheitskonferenz:

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(Scherf war im September 2016 34 Jahre alt, demnach 1988 geboren) Scherf ist Dr. (promoviert)

  • 2005 Advisor im Bundestagsbüro des Staatsministers Werner Hoyer (FDP)
  • 2008 Associate Principal/Associate Partner bei McKinsey & Company
  • 2014 Beauftragter für die strategische Steuerung nationaler und internationaler Rüstungsaktivitäten der Bundeswehr im Bundesministerium der Verteidigung
  • von Januar 2017 an Partner bei McKinsey & Company. Scherf wird an den Deutschlandchef von McKinsey, Cornelius Baur, berichten.

Quelle: https://www.politik-kommunikation.de/personalwechsel/ruestungsbeauftragter-scherf-wechselt-zurueck-zu-mckinsey/

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  • »Die damalige Bundesverteidigungsministerin Dr. Ursula von der Leyen engagierte zum 1. August 2014 die Unternehmensberaterin Katrin Suder als Staatssekretärin. Sie sollte den Rüstungsbereich gründlich umkrempeln und auf Vordermann bringen. Bis dahin hatte sie seit mehreren Jahren das Berliner Büro des Beratungs-Konzerns McKinsey geleitet. Als engen Mitarbeiter holte sich die neue Staatssekretärin den Unternehmensberater Gundbert Scherf ins Haus. Er war jahrelang ihr Kollege bei McKinsey gewesen. Er besetzte mit gut einer Handvoll von Mitarbeitern die neu geschaffene Stelle des Beauftragten für die strategische Steuerung der Rüstung.

Suder habe ihn wegen seiner fachlichen Qualität gefragt, sagte Scherf den Abgeordneten. Dann sei eine formale Bewerbung erfolgt. Er habe sich mit seinem Einkommen verschlechtert und keine Rückehr-Garantie zu seinem alten Arbeitgeber gehabt. Allerdings kehrte er nach erfolgreicher Bewerbung Anfang 2017 zu McKinsey zurück. Für die Moderation wurde die Firma LEAD verpflichtet – in Person von Oliver Triebel. Beide kannten sich von McKinsey. Scherf erklärte, die Initiative sei von ihm ausgegangen, aber nicht die Beauftragung selbst. Er habe Triebel angesprochen, weil der eine ähnliche Aktion im Auswärtigen Amt schon erfolgreich über die Bühne gebracht habe. Ein Auftrag führte zum Unternehmen Accenture und seinem Repräsentanten Timo Noetzel. Der hatte zum 10. September 2016 zur Taufe seiner fünf Kinder eingeladen. Einer der Paten: Gundbert Scherf. Ein anderer Pate: General Erhard Bühler, damals Abteilungsleiter Planung im Verteidigungsministerium. Unter den Gästen: Katrin Suder. Noetzel hatte vor dem Ausschuss von einer engen Freundschaft mit Scherf gesprochen. Doch der meinte bei seiner Aussage, das sei eine „sehr subjektive Einschätzung“. Sie hätten sich mal zum Abendessen oder zu einem Glas Wein getroffen, aber nie im häuslichen Umfeld. Sie seien sich bisweilen beruflich über den Weg gelaufen. Dass er Taufpate war, wurde erst beim Nachhaken der Abgeordneten klar. Er habe die Anfrage als „ehrenwert“ empfunden, sagte er. Um Geschäftliches sei es nie gegangen, versicherte Scherf. Zu dem Zeitpunkt sei schon klar gewesen, dass er wieder aus dem Ministerium ausscheiden werde. Noetzel habe „keinerlei Erwartungshaltung“ gehabt.« Quelle: Deutscher Bundestag, Online-Dienste (Hrsg.), „Kennverhältnisse in der Berater­affäre unter der Lupe“, in: Textarchiv 2019, https://www.bundestag.de/dokumente/textarchiv/2019/kw45-pa-verteidigung-1ua-665616

  • »Im Wehrressort direkt unterstellt waren Suder die Abteilungen „Ausrüstung“ und „Cyber/Informationstechnik“. In ihre Zuständigkeit fielen außerdem Angelegenheiten der Abteilung „Planung“. Mit der Unternehmensberaterin wechselte im September 2014 Gundbert Scherf von McKinsey ins Verteidigungsministerium. Er verließ das Ministerium aber bereits zwei Jahre später wieder.

Auf eigenen Wunsch schied Katrin Suder im April 2018 aus dem Amt der Staatssekretärin aus (vier Monate später trat sie den Vorsitz des neu gegründeten Digitalrats der Bundesregierung an).« Quelle: Christian Dewitz, „Katrin Suder und das Ehrenkreuz der Bundeswehr“, in: Bundeswehr-Journal, 15. März 2020, https://www.bundeswehr-journal.de/2020/katrin-suder-und-das-ehrenkreuz-der-bundeswehr/#more-11610

  • »Für Scherf, der an den Elite-Unis Berkeley, Cambridge und Sciences Po studierte, ...«

Quelle: Matthias Gebauer und Gerald Traufetter, „Verteidigungsministerium: Von der Leyens Rüstungsberater geht zurück zu McKinsey. Zwei Jahre war er Ursula von der Leyens Rüstungsexperte. Jetzt wechselt Gundbert Scherf übergangslos zu McKinsey, der großen Beratungsfirma mit Kunden in Politik und Industrie. Völlig normal, findet das Ministerium.“, in: Der Spiegel, 13. September 2016, 19.56 Uhr, https://www.spiegel.de/politik/deutschland/ursula-von-der-leyens-ruestungsberater-geht-zu-mckinsey-a-1112078.html

Veröffentlichungen (Auswahl)

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  • Gundbert Scherf, „Financial Stability Policy in the Euro Zone. The Political Economy of National Banking Regulation in an Integrating Monetary Union“, Springer, 2014

Einzelnachweise

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  1. Matthias Gebauer und Gerald Traufetter, „Verteidigungsministerium: Von der Leyens Rüstungsberater geht zurück zu McKinsey. Zwei Jahre war er Ursula von der Leyens Rüstungsexperte. Jetzt wechselt Gundbert Scherf übergangslos zu McKinsey, der großen Beratungsfirma mit Kunden in Politik und Industrie. Völlig normal, findet das Ministerium.“, in: Der Spiegel, 13. September 2016, 19.56 Uhr, https://www.spiegel.de/politik/deutschland/ursula-von-der-leyens-ruestungsberater-geht-zu-mckinsey-a-1112078.html
  2. Springer Link, https://link.springer.com/book/10.1007/978-3-658-00983-0#authorsandaffiliationsbook
  3. Politik-Kommunikation, „Rüstungsbeauftragter Gundbert Scherf wechselt zurück zu McKinsey“, 20. September 2016, https://www.politik-kommunikation.de/personalwechsel/ruestungsbeauftragter-scherf-wechselt-zurueck-zu-mckinsey/
  4. North Data, Helsing GmbH, München, Handelsregisterbekanntmachung (Neueintragung, 17.03.2021), https://www.northdata.de/?id=6482166718