Benutzer:MYR67/Artikelwerkstatt Ludwig Berner (Jurist)

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Ludwig Berner (geb. 1. Oktober 1912 in Bamberg, gest. ?) war ein deutscher Jurist. Er war in der Zeit des Nationalsozialismus Beisitzer im Sondergericht I beim deutschen Landgericht Prag und Sachbearbeiter für politische Strafsachen im Reichsjustizministerium. Nach dem Zweiten Weltkrieg war Berner Oberstaatsanwalt beim Bundesgerichtshof.

Lebensweg[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Ludwig Berner besuchte von 1918 bis 1931 zunächst die Volks-, dann die Oberrealschule in seiner Geburtsstadt Bamberg. Ab 1931 studierte Berner zunächst an der philosophisch-theologischen Hochschule Bamberg, wechselte dann jedoch noch im selben Jahr die Hochschule und studierte von 1931 bis 1934 Rechtswissenschaft in Würzburg und München. Nach seinem juristischen Staatsexamen war er von 1934 bis 1938 Gerichtsreferendar beim Präsident des Oberlandesgerichts Bamberg. Während seines Referendariates, am 1. Mai 1937, trat Berner in die NSDAP ein. Von März bis August 1938 war Berner zeitweilig arbeitslos, ansonsten arbeitete er als kurzfristige Urlaubsvertretung in einer Rechtsanwaltskanzlei in Lichtenfels. Im September 1938 trat Berner in die Reichsjustizverwaltung ein, in der er bis Oktober 1939 blieb. Er war als Beisitzer, Zivilrichter und Sachbearbeiter am Land- sowie am Amtsgericht Bamberg sowie bei den Staatsanwaltschaften in Bamberg und Hof tätig. Von Oktober 1939 bis Mai 1940 war Berner als Gerichtsassessor am Amtsgericht Weismain richterlich und im Vorstandsgeschäft tätig. Anschließend, von Mai 1940 bis August 1943, arbeitete Berner in der Abteilung Strafrechtspflege des Reichsjustizministeriums als Sachbearbeiter für politische Strafsachen. Währenddessen wurde Berner am 1. Januar 1941 zum Landgerichtsrat ernannt. Von August 1943 bis September 1944 war Berner vom Justizministerium in die Abteilung II-5 (Rechtswesen) des Reichsministeriums für die besetzten Ostgebiete abgeordnet. Von September 1944 bis April 1945 war Berner als Beisitzer im Sondergericht I beim Landgericht Prag tätig, das zahlreiche Todesurteile verhängte, oft aufgrund geringfügiger Vergehen. Anhand erhalten gebliebener Gerichtsakten kann belegt werden, dass Berner an mindestens zehn Todesurteilen beteiligt war.[1]

Während seines Aufenthalts in Prag war Berner Mitglied des Volkssturms.[2]

In seinem Entnazifizierungsverfahren stufte die Spruchkammer Bamberg-Stadt am 29. September 1947 Berner in die Kategorie IV (Mitläufer) ein. Diese Einstufung bestätigte die Berufungskammer Ansbach am 2. März 1948, und reduzierte zugleich die Sühneleistung, die die Spruchkammer Bamberg-Stadt Berner auferlegt hatte. Damit war Berner praktisch rehabilitiert. Von September 1948 bis Juni 1952 war Berner wieder als Landgerichtsrat am Landgericht Bamberg tätig. Im Juli 1952 wurde Berner Oberstaatsanwalt bei der Bundesanwaltschaft am Bundesgerichtshof.

Sein weiterer Lebensweg ist nicht bekannt.

Zettelkasten[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Ludwig Berner Landgerichtsrat 1. Oktober 1912 Geburt in Bamberg Sept. 1944 – April 1945 Abordnung als Beisitzer zum Sondergericht beim Landgericht Prag Juli 1952 – ? Oberstaatsanwalt bei der Bundesanwaltschaft am Bundesgerichtshof

Rohstoffe und Quellen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

NS-Reichsministerien[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Lebenslauf

  • 1. Oktober 1912 Geburt in Bamberg
  • 1918 – 1931 Volksschule und Oberrealschule in Bamberg
  • 1931 Besuch der Philosophisch-theologischen Hochschule Bamberg
  • 1931 – 1934 Studium der Rechtswissenschaften in Würzburg und München
  • 1934 – 1938 Gerichtsreferendar beim OLG-Präsident Bamberg
  • 1. Mai 1937 Eintritt in die NSDAP
  • Mrz. – Aug. 1938 Arbeitslosigkeit und kurzfristige Urlaubsvertretung in einer Rechtsanwaltskanzlei in Lichtenfels
  • Sept. 1938 – Okt. 1939 Eintritt in die Reichsjustizverwaltung;
  • Tätigkeiten als Beisitzer, Zivilrichter und Sachbearbeiter am Land- bzw. Amtsgericht Bamberg sowie bei den Staatsanwaltschaften Bamberg und Hof
  • Okt. 1939 – Mai 1940 Gerichtsassessor am Amtsgericht Weismain (richterliche und Vorstandsgeschäfte)
  • Mai 1940 – Aug. 1943 Tätigkeit in der Abteilung Strafrechtspflege des Reichsjustizministeriums
  • 1. Januar 1941 Ernennung zum Landgerichtsrat
  • Aug. 1943 – Sept. 1944 Abordnung in Abteilung II-5 (Rechtswesen) des Reichsministeriums für die besetzten Ostgebiete
  • Sept. 1944 – April 1945 Abordnung als Beisitzer zum Sondergericht beim Landgericht Prag
  • 29. September 1947 Einstufung in Kategorie IV (Mitläufer) durch die Spruchkammer Bamberg-Stadt
  • 2. März 1948 Bestätigung des Spruchs durch die Berufungskammer Ansbach (bei Reduzierung der Sühneleistung)
  • Sept. 1948 – Juni 1952 Wiederverwendung als Landgerichtsrat am LG Bamberg
  • Juli 1952 – ? Oberstaatsanwalt bei der Bundesanwaltschaft am Bundesgerichtshof

Quelle: „Ludwig Berner, Landgerichtsrat im RMfdbO“, in: Frank Engehausen (Projektleiter), „Beamte nationalsozialistischer Reichsministerien – Rekrutierung, Karrieren, Nachkriegswege“, ISSN: 2569-6440, https://ns-reichsministerien.de/2019/11/14/ludwig-berner/

Glienke, „Der Dolch unter der Richterrobe“[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Als einige Studierende des Sozialistischen Deutschen Studentenbundes (SDS) im November 1959 in Karlsruhe eine Wanderausstellung mit dem Titel „Ungesühnte Nazijustiz“ eröffneten und mit aus osteuropäischen Archiven stammenden Fotokopien von Verhandlungsprotokollen und Todesurteilen bislang ungesühnte NS-Justizverbrechen dokumentierten, trafen sie auf eine Öffentlichkeit, deren Aufmerksamkeit für das Thema Nationalsozialismus bereits durch die umfassende Berichterstattung über die Prozesse der ausgehenden 1950er Jahre geweckt war.[40] Die Besucher der in den Jahren 1959 bis 1962 präsentierten Wanderausstellung mussten erkennen, dass zahlreiche ehemalige NS-Richter, die Menschen beispielsweise wegen geringfügigen Diebstahls zum Tode verurteilt hatten, nach dem Krieg erneut eine ihrer früheren Stellung entsprechende oder gar höhere Position im Justizdienst der Bundesrepublik einnahmen. Die bundesdeutsche Presse berichtete ausführlich über die Ausstellung, insbesondere dann, wenn lokale Justizjuristen betroffen waren, wie Oberlandesgerichtsrat Alfred Seitz, Bundesrichter Arthur Christoph, der Staatsanwalt der Bundesanwaltschaft in Karlsruhe Ludwig Berner, Oberamtrichter Johann Dannegger, Staatsanwalt Karl-Heinz Domann, Amtsgerichtsrat Claassen in West-Berlin oder Landgerichtsdirektor Bodenstein und Landgerichtsrat Sperrhake in Tübingen.[41]

[41] Glienke: Die Ausstellung „Ungesühnte Nazijustiz“.

von Miquel, „Ahnden oder amnestieren?“[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Übersicht über die belasteten Juristen

IV. Bundesanwaltschaft beim Bundesgerichtshof Ludwig Berner Oberstaatsanwalt Langerichtsrat am Sondergericht Prag, Sachbearbeiter für politische Strafsachen im RJM

archyde, „A Prosecutor’s Office Full of Old Nazis“[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Some biographies of prosecutors exposed by the investigation reveal not only a continuity between National Socialism and the first decades of the Federal Republic, but also the rehabilitation of war criminals in high positions of the Federal Prosecutor’s Office. It was the case of the prosecutor Ludwig Berner, who had served as a judge at the Prague Special Court in Nazi-occupied Czechoslovakia, and responsible for at least a dozen death sentences.

Braunbuch[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

S. 149:

Berner, Ludwig, geb. 1.10.1912, früher: Landgerichstrat beim Sondergericht I Prag, Heute: Oberstaatsanwalt beim Bundesgerichtshof

Neues Deutschland[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Bluffrichter im Dienst der BRD-Justiz

Bonn (ADN). Nach den Freisprüchen im Majdanek-Prozeß wird in der demokratischen Öffentlichkeit der BRD erneut darauf hingewiesen, daß die BRD-Justiz mit Naziblutrichtern durchsetzt ist. Dazu gehören unter vielen anderen Fritz Börtzler, Richter am Bundesgerichtshof; Ludwig Berner, Oberstaatsanwalt beim Bundesgerichtshof; Rolf Pfleiderer, Erster Staatsanwalt am Oberlandesgericht in Celle; Werner Rohde, Oberregierungsrat im Justizministerium von Schleswig-Holstein ...

Artikellänge: rund 58 Wörter

Neues Deutschland, 24.04.1979 / Ausland https://www.nd-archiv.de/artikel/414724.bluffrichter-im-dienst-der-brd-justiz.html

DKP Mörfelden-Walldorf, Spuren des Terrors[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Ludwig Berner: Er war als Richter beim faschistischen Sondergericht in Prag nachweislich an 15 Todesurteilen gegen tschechische Bürger beteiligt. Nach dem Kriege stieg Berner zum Oberstaatsanwalt beim Bundesgerichtshof auf. Sein Gehalt: 6600 DM.

„Für Leute wie Filbinger ist bei uns gut gesorgt. Altnazis mit hohen Ämtern und Pensionen“ in: UZ, 1.9.78

Spuren des Terrors - Eine Dokumentation über das KZ-Walldorff im Jahr 1944 Herausgeber: 'blickpunkt', Stadtzeitung der DKP Mörfelden-Walldorf S. 16 (S. 18 der PDF-Datei) DKP Mörfelden-Walldorf, https://www.dkp-mw.de/public/books/Spuren_des_Terrors(screen).pdf

Kießling/ Safferling, Staatsschutz im Kalten Krieg[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Alle diese selbst nach den Maßstäben der NS-Sondergerichtsbarkeit extremen Urteile des Prager Sondergerichts trugen als beisitzenden Richter den Namen des damaligen Bamberger Landgerichtsrates Ludwig Berner, der inzwischen in der Bonner Republik als Oberstaatsanwalt bei der Bundesanwaltschaft arbeitete.692 ... Gleichzeitig erstattete der tschechoslowakische »Verband der antifaschistischen Widerstandskämpfer«, ..., Anzeige gegen Berner wegen Beteiligung an zwölf Urteilen des Prager Sondergerichts, bei denen die Todesstrafe verhängt worden war.

Mit seiner Tätigkeit am Prager Sondergericht, der zuvor noch eine Beschäftigung im für die deutsche Zivilverwaltung in den besetzten Gebieten im Baltikum und der Sowjetunion zuständigen »Reichsministerium für die besetzten Ostgebiete« vorausging, zählte Berner zu den nicht nur formal (er gehörte seit 1937 der NSDAP an), sondern auch materiell belasteten Beamten der Bundesanwaltschaft.

Staatsschutz im Kalten Krieg: Die Bundesanwaltschaft zwischen NS-Vergangenheit, Spiegel-Affäre und RAF von Friedrich Kießling, Christoph Safferling, S. 126 Deutscher Taschenbuch Verlag, 17.11.2021, 608 Seiten https://books.google.de/books?id=3VMpEAAAQBAJ&pg=PT126&lpg=PT126&dq=Oberstaatsanwalt+%22Ludwig+Berner%22&source=bl&ots=QiAsjEpT-b&sig=ACfU3U2NOCu4jpYNd8as4-T8FbmGoRLpKw&hl=de&sa=X&ved=2ahUKEwjS4fO9oeX9AhU-h_0HHTRbC_M4ChDoAXoECAYQAw#v=onepage&q=Oberstaatsanwalt%20%22Ludwig%20Berner%22&f=false

„Verbrecher in Richterrobe“[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

S. 70: Berner war bis Mai 1940 als Landgerichtsrat am Landgericht in Bamberg tätig. Dann wurde er ins Reichsjustizministerium und später zum Rechsministerium für die besetzten Ostgebiete versetzt, wo er bis zum 15.9.1944 arbeitete. Er wurde aber im Personalstand des Landgerichts Bamberg weitergeführt. Am 16.9.1944 trat er seinen Posten als Landgerichtsrat am Sondergericht in Prag an.

Während seines Prager Aufenthalts war er Mitglied des Volkssturms. Er war als Beisitzer des Sondergerichts am Deutschen Landgericht in Prag an den hier ausgesprochenen Todesurteilen in hohem Maße beteiligt.

Verband der Antifaschistischen Widerstandskämpfer (Redaktion), „Verbrecher in Richterrobe. Dokumente über die verbrecherische Tätigkeit von 230 nazistischen Richtern und Staatsanwälten auf dem okkupierten Gebiet der Tschechoslowakischen Republik, die gegenwärtig in der westdeutschen Justiz dienen“, Orbis, Prag 1960, S. 72

Literatur und Quellen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • Philipp T. Haase, „Ludwig Berner, Landgerichtsrat im RMfdbO“, in: Frank Engehausen (Projektleiter), „Beamte nationalsozialistischer Reichsministerien – Rekrutierung, Karrieren, Nachkriegswege“, ISSN: 2569-6440, 14. November 2019, https://ns-reichsministerien.de/2019/11/14/ludwig-berner/
  • Verband der Antifaschistischen Widerstandskämpfer (Redaktion), „Verbrecher in Richterrobe. Dokumente über die verbrecherische Tätigkeit von 230 nazistischen Richtern und Staatsanwälten auf dem okkupierten Gebiet der Tschechoslowakischen Republik, die gegenwärtig in der westdeutschen Justiz dienen“, Orbis, Prag 1960, S. 72
  • „Berner, Ludwig“, in: Nationalrat der Nationalen Front des Demokratischen Deutschlands, Dokumentationszentrum der staatlichen Archivverwaltung der DDR (Hrsg.), „Braunbuch Kriegs- und Nazi-Verbrecher in der Bundesrepublik und in Westberlin“, Staatsverlag der Deutschen Demokratischen Republik, Berlin 1968, 3., überarbeitete und erweiterte Auflage, S. 149; Siehe auch online: https://sites.google.com/site/justizrlp/nazis/nazi-juristen-161-180
  • Friedrich Kießling, Christoph Safferling, „Staatsschutz im Kalten Krieg: Die Bundesanwaltschaft zwischen NS-Vergangenheit, Spiegel-Affäre und RAF“, Deutscher Taschenbuch Verlag, 17. November 2021, 608 Seiten, S. 126, https://books.google.de/books?id=3VMpEAAAQBAJ

Links etc.[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

NICHT zu verwechseln mit Ludwig Berner, https://de.wikipedia.org/wiki/Ludwig_Berner

Verlinken in: Berner (Familienname), https://de.wikipedia.org/wiki/Berner_(Familienname)

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. Verband der Antifaschistischen Widerstandskämpfer (Redaktion), „Verbrecher in Richterrobe. Dokumente über die verbrecherische Tätigkeit von 230 nazistischen Richtern und Staatsanwälten auf dem okkupierten Gebiet der Tschechoslowakischen Republik, die gegenwärtig in der westdeutschen Justiz dienen“, Orbis, Prag 1960, S. 72. Der tschechoslowakische Verband Antifaschistischen Widerstandskämpfer hat Anzeige gegen Berner wegen Beteiligung an zwölf Urteilen des Prager Sondergerichts erstattet, bei denen die Todesstrafe verhängt worden war; siehe: Friedrich Kießling, Christoph Safferling, Staatsschutz im Kalten Krieg: Die Bundesanwaltschaft zwischen NS-Vergangenheit, Spiegel-Affäre und RAF, Deutscher Taschenbuch Verlag, 17. November 2021, 608 Seiten, S. 126, https://books.google.de/books?id=3VMpEAAAQBAJ&pg=PT126&lpg=PT126. In einem Artikel mit der Überschrift „Für Leute wie Filbinger ist bei uns gut gesorgt. Altnazis mit hohen Ämtern und Pensionen“ in der sozialistischen Wochenzeitung „Unsere Zeit“ vom 1. September 1978 steht: „Er [Ludwig Berner] war als Richter beim faschistischen Sondergericht in Prag nachweislich an 15 Todesurteilen gegen tschechische Bürger beteiligt.“, nachgedruckt in: 'blickpunkt', Stadtzeitung der DKP Mörfelden-Walldorf (Hrsg.), „Spuren des Terrors - Eine Dokumentation über das KZ-Walldorff im Jahr 1944“, S. 16 (S. 18 der PDF-Datei),https://www.dkp-mw.de/public/books/Spuren_des_Terrors(screen).pdf (Hervorhebungen nicht im Original)
  2. Verband der Antifaschistischen Widerstandskämpfer (Redaktion), „Verbrecher in Richterrobe. Dokumente über die verbrecherische Tätigkeit von 230 nazistischen Richtern und Staatsanwälten auf dem okkupierten Gebiet der Tschechoslowakischen Republik, die gegenwärtig in der westdeutschen Justiz dienen“, Orbis, Prag 1960, S. 72