Benutzer:MYR67/Artikelwerkstatt Paul Robert Loescher

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Paul Robert Loescher (geb. 8. Januar 1836 in Berlin; gest. 19. Januar 1914 in Lübben, Niederlausitz), war ein deutscher Fotograf und Maler. Er war Mitinhaber des Berliner Fotoateliers Loescher & Petsch.

Lebensweg[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Paul Robert Loeschers Eltern waren der Kaufmann Christian Wilhelm Robert Loescher (1802–1849) und dessen Ehefrau Anna Emilie Herrlich (1815–1892). Paul Loeschers jüngerer Bruder Carl William bzw. Wilhelm Loescher (1838–1895) wurde ebenfalls Fotograf.[1]

Paul Robert Loescher heiratete am 21. Februar 1869 in Cottbus Maria Bolze.[2] Das Ehepaar Paul und Maria Loescher wurden die Eltern der Fotografen Hans (geb. 26. August 1871 in Berlin) und Fritz Loescher (1873–1908).

Paul Loescher war Mechaniker, wurde bei Charles Hoguet (1821–1870) in Paris zum Maler ausgebildet und malte auch später, neben seiner Tätigkeit als Fotograf, weiter Gemälde, vor allem Landschaften und Stillleben.

Paul Loescher hat zunächst als Kameraoperateur für den Berliner Photographen Carl Günther (1827-1912),[3] gearbeitet. Loescher soll Hermann Wilhelm Vogel (1834–1898) in die Fotografie eingeführt haben.[4]

1862[5] gründete Paul Loescher gemeinsam mit seinem Schwager[6] Maximilian (Max) Petsch (1840–1888) das fotografische Atelier mit Kunsthandlung Loescher & Petsch mit Sitz zunächst in der Leipziger Straße 114, ab 1871 bis bis 1896 in der Leipziger Straße 132. Bei der Firma Loescher & Petsch war auch William Loescher, ein Bruder von Paul Loescher, beschäftigt.[7] William Loescher wurde, zusammen mit Paul Loescher und Hans Hartmann, Mitinhaber der Firma Loescher & Petsch.[8] Das Fotoatelier Loescher & Petsch nahm vor allem Porträtfotos auf, auch von zahlreichen Prominenten. Das Unternehmen war für seine besonderen Beleuchtungseffekte und seine künstlerische Genrefotografie bekannt. Bis in die frühen 1870er Jahre fotografierten Loescher & Petsch auch mit einer Stereokamera. Ihre Stereofotos vertrieb Sophus Williams (1835–1900) und später der Fotoverlag E. Linde & Co., Berlin. Die von Loescher & Petsch herausgegebene Serie stereoskopischer Genre-Fotos mit dem Titel „Gems of German Life“ (deutsch etwa: „Perlen des deutschen Lebens“) war auch in den USA und Großbritannien weit verbreitet und wurde vielfach von anderen Fotografen und Fotoverlegern (raub-)kopiert.[9] Von 1897 bis 1903 befand das Atelier Loescher & Petsch sich in der Potsdamer Straße 13.

Paul Robert Loescher war „Hofphotograph Seiner Majestät des Kaisers und Königs“,[10] Mitbegründer des „Vereins zur Förderung der Photographie“[11] und Ehrenmitglied der Deutschen Gesellschaft zur Förderung der Photographie in Berlin.[12]

Während des deutsch-französischen Krieges von 1870/71 wurde Paul Loescher zwar zunächst zum preußischen Militär eingezogen, aber bereits nach wenigen Tagen wieder entlassen.[13]

Max Petsch zog sich nach seiner Teilnahme am deutsch-französischen Krieg von 1870/71[14] im Jahr 1873 oder 1874 aus dem gemeinsamen Fotogeschäft mit Paul Loescher zurück und arbeitete fortan nur noch als Maler. Petsch' Nachfolger als Mitinhaber der Firma Loescher & Petsch wurde der seit 1869 bei als Retuscheur in diesem Fotoateliers arbeitende Maler und Fotograf Hans Hartmann (1845–1898).[15]

Paul Loeschers Bruder, der Mitinhaber Carl William Loescher, starb 1898,[16] ebenso der Mitinhaber Hans Hartmann.[17] Paul Loescher setzte das Ateliergeschäft zunächst noch allein fort, wandte sich dann aber um die Jahrhundertwende herum von der Photographie ab und widmete sich ganz der Malerei.[18] Gemälde von Paul Loescher (Landschaften und Stillleben) waren in den Jahren 1887, 1888 und 1893 in Berlin ausgestellt.[19] Der Ateliername „Loescher & Petsch“ blieb noch bis 1907 oder 1908 erhalten.[20]

Paul Robert Loescher wohnte um 1890 in der Genthiner Straße 43 und um 1900 in der Augsburger Straße 97 in Berlin.[21] Er starb am 19. Januar 1914 in Lübben, Niederlausitz, im Alter von 79 Jahren.[22]

Zettelkasten[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • Paul Robert Loescher, verheiratete mit Maria Bolze, die beiden haben am 21. Februar 1869 in Cottbus geheiratet, sind die Eltern von Hans und Fritz Loescher.
  • Paul Robert Loescher wurde am 08. Januar 1836 geboren. Paul Loescher starb am 19. Januar 1914 in Lübben, Niederlausitz, im Alter von 78 Jahren.
  • Germany, Lutheran Baptisms, Marriages, and Burials, 1500-1971 for Paul Robert Löscher

Brandenburg Berlin Taufen 1836-1846 Geborene und Getaufte im Monat März 1836: Paul Robert Loescher: Geboren: 8. Januar 1836, Vater: Der Kaufmann Christian Wilhelm Robert Löscher; Mutter: Anna Emilie geborene Herrlich[23]

Name: Paul Robert Lö[r]scher, Photograph in Berlin Birth Date: 08 Jan 1836 (8 Jan 1836) Marriage Date: 21 Feb 1869 Marriage Place: Cottbus Marriage Age: 33 Event Type: Trauung (Marriage) Father Name: Christian Wilhelm Robert Lö[r]scher, Kaufmann in Leipzig Spouse Name: Marie Bolze Spouse Birth: 23 Sept 1848 Spouse Father: Heinrich Ludwig Bolze Volume Number: 1830 Collection Number: 5 Transcripts of Church Records, 1700-1874, Kirchenbuch Brandenburg 1869, laufende Nummer 8, ancestry.com, eingesehen am 14. April 2024, https://www-ancestryinstitution-com.wikipedialibrary.idm.oclc.org/discoveryui-content/view/500703:2116

Maximilian (Max) Petsch (1840–1888) von Loescher & Petsch war Paul Robert Loeschers Schwager.[24]

Paul Robert Loescher (1835–1914), Mechaniker und Maler. Paul Loescher war Mechaniker, wurde bei Charles Hoguet (1821–1870) in Paris zum Maler ausgebildet und hörte auch als Fotograf nicht auf zu malen. Während des Krieges von 1870/71 wurde er zwar eingezogen, aber bereits nach wenigen Tagen wieder entlassen, während Max Petsch am Krieg teilnahm. Paul Loescher soll Hermann Vogel in die Fotografie eingeführt haben.[25] Loescher hat als Kamera-Operateur für den Berliner Photographen Carl Günther[26] (1827–1912), Dorotheenstraße 83 (1865-1881), Leipziger Straße 105 (1881-1884) gearbeitet.

Paul Loescher war Mechaniker, wurde bei Charles Hoguet (1821–1870) in Paris zum Maler ausgebildet und malte auch später neben seiner Tätigkeit als Fotograf weiter Bilder. Paul Loescher soll Hermann Wilhelm Vogel in die Fotografie eingeführt haben. Loescher hat als Kamera-Operateur für den Berliner Photographen Carl Günther,[27] Dorotheenstraße 83, gearbeitet. Bei Loescher & Petsch war auch William [Wilhelm] Loescher, ein Bruder von Paul Loescher, beschäftigt.[28]

Paul Loescher starb am 19. Januar 1914 in Lübben, Niederlausitz, im Alter von 79 Jahren.

Deutsche Fotothek[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

In der deutschen Fotothek unter https://www.deutschefotothek.de/documents/obj/89008656 gibt es ein von Loescher & Petsch aufgenommenes Portraitfoto der Schriftstellerin Elise Schmidt (1824-1902). Rechts auf dieser Web-Seite gibt es einen Infokasten mit der Überschrift »Informationen zu Biografie und Werk von:«. In dieser Info-Box ist unter anderem Paul Loescher aufgeführt. Klickt man ihn an, öffnet sich ein Infokasten mit folgendem Inhalt:

» Loescher, Paul

Künstler-Datensatz 87200165

Zeit und Ort: * 1834/1835 † 1914.01.18 in Lübben Tätig in Berlin

Maler, Landschaftsmaler, Fotograf, Hofphotograph Nachweisland: Deutschland

Schlagwörter: Fotografie- photography

Biografisches

Paul R. Loescher war Maler und Königlicher Hof-Photograph seiner Majestät des Kaisers und Königs in Berlin. Als Stilllebenmaler und Landschaftsmaler war er bisher nur mit den Jahreseinträgen 1887 und 1897 erwähnt worden. 1862 gründete er zusammen mit dem Hoffotografen Max Petsch (Paetsch) das Foto-Atelier "Loescher & Petsch" in Berlin, Leipziger Straße 114. Es nannte sich "Atelier für Photographie von Portraits. Spez. Stereoscopen eigener Compositionen und direkte Aufnahme berühmter Persönlichkeiten" und firmierte zunächst bis 1864 "Loescher & Paetsch". Weiterer Mitinhaber war der Kaufmann William Loescher. Ab Oktober 1870 wechselte das Geschäft auf die Leipziger Straße 132 (auf einer Carte-de-visite, handschriftlich bezeichnet 1870: "October verlegen wir unser Atelier in den Garten des Hauses Leipziger Straße 132"). Nach dem Ausscheiden von Max Petsch 1873 oder 1874 wurde der seit 1869 mitarbeitende Maler und Fotograf Hans Hartmann auch Mitinhaber. Der Ateliername "Loescher & Petsch" blieb erhalten (unter Hofphotograph Carl Berg noch bis 1907 oder 1908). Er wohnte um 1890 Genthiner Straße 43 und um 1900 Augsburger Straße 97. Paul Loescher war Ehrenmitglied der Deutschen Gesellschaft zur Förderung der Photographie in Berlin. Er verstarb am 19. Januar 1914 zu Lübben (N.-L.) im Alter von 79 Jahren.

Literatur

• Fotografische Rundschau und Mitteilungen, Band 51, 1914 • Photographische Korrespondenz: Zeitschrift für wissenschaftliche und angewandte Photographie und die gesamte Reproduktionstechnik, Band 51, 1914 • Adreßbuch Berlin • AKLONLINE, Künstler ID:_00513420: https://www.degruyter.com/view/AKL/_00513420 • Internet: Berliner Fotografenateliers des 19. Jahrhunderts: http://www.berliner-fotografenateliers.de • Pavière, Flower III.2, 1964. I. Wirth, Berliner Malerei im 19. Jh., B. 1990

Urheber Metadaten: Deutsche Fotothek (Delang, Kerstin), Bildrechte: Public Domain

«

Der letzte Satz unter »Biographisches« lautet: »Er verstarb am 19. Januar 1914 zu Lübben (N.-L.) im Alter von 79 Jahren.« 

Deutsche Fotothek, Loescher, Paul, https://www.deutschefotothek.de/documents/kue/87200165

Kerstin Delang, „Loescher, Paul“, Künstler-ID: 87200165, in: Deutsche Fotothek, https://www.deutschefotothek.de/documents/kue/87200165

Bénézit, Dictionary of Artists[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Page 1169

Loescher, Paul German, 19th Century. Active in Berlin. Painter. Landscapes, Still-lifes Paul Loescher exhibited in Berlin in 1887, 1888 and 1893.

Dictionary of Artists by Bénézit, E. (Emmanuel), 1854-1920 Publication date 2006 Publisher Paris : Gründ, https://archive.org/details/dictionaryofarti0008bene/page/1168/mode/2up?q=%22Paul+Loescher%22

Friedrich von Boetticher, Malerwerke des 19. Jahrhunderts[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Malerwerke des neunzehnten Jahrhunderts – Erster Band (1895) von Friedrich von Boetticher Loescher, Paul

[895] Loescher, Paul, Stilllebenmaler, in Berlin.

1.–3. Drei Stillleben (Disteln; Apfelsinen; Fasan). – Berl. ak. KA. 87. 4. 5. Zwei Stillleben (Stranddisteln; Tulpen). – Berl. ak. KA. 88. 6. Dünenlandschaft: Misdroy. – Berl. ak. KA. 88. 7. Stillleben (Paeonien). – Berl. ak. KA. 93.

Loescher, Paul, in: Malerwerke des neunzehnten Jahrhunderts – Erster Band (1895) von Friedrich von Boetticher, S. 895, https://de.wikisource.org/wiki/Boetticher:Loescher,_Paul

Kommittee des Vereins zur Förderung der Photographie[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

CONTINENTAL PHOTOGRAPHIC SOCIETIES. [...] VEREIN ZUR FÖRDERUNG DER PHOTOGRAPHIE.— Established 1869. Meetings held in Berlin. Prof. O. Raschdorff, President. Dr. E. H. Vogel and H. Haberlandt, Vicepresidents. Dr. W. Mocehring, Dr. Ludwig Ellon, Paul Loescher, W. Dieskau, A. erzheim, Oberleutnant Kiesling, and A. Quidde, Committee. Gustav Schmidt, Treasurer. Paul Hanneke, Berlin, W., Buelowstrasse, 99, Secretary.

1900: The British journal photographic almanac and photographer's daily companion, 1900, S. 611, https://archive.org/details/britishjournalph1900unse/page/612/mode/2up?q=%22Paul+Loescher%22

1901: The British journal photographic almanac and photographer's daily companion, S. 644, https://archive.org/details/britishjournalph1901unse/page/644/mode/2up?q=%22Paul+Loescher%22

Aus dem Notizbuch, 1903[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Aus dem Notizbuch. S. 222 bis 225

Auch bei den Modernen und ihren Nachahmern gibt es, wie Dr. von Grolmann selbst bemerkt, recht viel „Afterkunst“. Schrank allerdings legt sich wiederum zu heftig für die herkömmliche Portratphotographie ins Zeug. Auch im Atelier kann unter den bisherigen Bedingungen Gutes gemacht werden, und ist zu allen Zeiten von verständnisvollen Arbeitern Gutes geleistet worden (das wissen nur die Neuzeitler nicht!); kein Zweifel aber ist, dass das Atelier vorwiegend zu ganz banalen, von Natur und Kunst gleich entfernten Produktionen missbraucht worden ist, und dass dieses oberflächliche Genre bei der jetzigen Unterbietung der Preise erschreckende Dimensionen angenommen hat. Auch die Hofphotographen tragen daran ihre Schuld, und wir können Herrn Regierungsrat Schrank eidlich versichern, dass der von ihm bis zum Totsagen verehrte alte Paul Loescher niemals an gewissen, sehr prunkvoll hergerichteten Bildergalerien der Leipzigerstrasse in Berlin vorüber konnte, ohne sich mit weher Handbewegung nach der Gegend zu fahren, die unterhalb des Brustkorbes liegt.

Lucidus

Photographische Mitteilungen 40.1903, S. 223, https://archive.org/details/photographische-mitteilungen-40hb/page/n405/mode/2up?q=%22Paul+Loescher%22 https://archive.org/details/photographische-mitteilungen-40/page/n395/mode/2up?q=%22Paul+Loescher%22

Ebenso:

Our picture, in: The Philadelphia photographer, 1864[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

OUR PICTURE.

Members of the Berlin Society for the Advancement of Photography.

Next to Dr. Vogel, the names most familiar to us are those of Paul Loescher and Max Petsch. Their pictures we find in the lower row. They have a magnificent establishment in Berlin, and as many of us know, by their unequalled stereoscopic groups from life and by their work shown in our annual exhibitions, do most exquisite work. Mr. Petsch, as our readers know, served his country during the late war, substituting the needle gun for the camera, and we were thankful when he was returned safely. Our art cannot spare such as he. He has regained his vitality, and we soon expect to see some elegant things from him.

The Philadelphia photographer Publication date 1864 Publisher Philadelphia : Benerman & Wilson , S. 374, https://archive.org/details/philadelphiaphot1871phil/page/374/mode/2up?q=%22Paul+Loescher%22

Paul Loescher Mitbegründer des „Vereins zur Förderung der Photographie“ in Berlin[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Zum 40 jährigen Jubiläum des „Vereins zur Förderung der Photographie“ in Berlin.

Von den Gründern sieht der Verein noch heute die Herren Adolf Halwas und Paul Loescher in seiner Mitte.

Photographische Mitteilungen 46.1909, S. 88, https://archive.org/details/photographische-mitteilungen-46/page/n161/mode/2up?q=%22Paul+Loescher%22

Fritz Loescher +[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Fritz Loescher war geboren am 26. Oktober 1873 zu Berlin als der jüngste Sohn des rühmlichst bekannten Porträtphotographen und Malers Paul Loescher und fand schon als Heranwachsender im Hause seiner Eltern reiche künstlerische Anregung. Der Beruf des Vaters und die Freundschaft der Familien Loescher und Vogel wiesen dem Jüngling den Weg.

Photographische Mitteilungen Publisher Berlin : Oppenheim, Volume v.45 (1908), S. 405, https://archive.org/details/photographischem4519unse/page/n417/mode/2up?q=%22Paul+Loescher%22

Paul Loescher lebt noch[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Nun muss ich den Leser noch einen Augenblick in einer kleinen Privatsache aufhalten. Die Gegenüberstellung der beiden Steichen-Kritiken im II. Juliheft unserer Zeitschrift hat Herrn Regierungsrat L. Schrank sehr missfallen. Er giebt seinem Unmut im Oktoberheft der „Photographischen Correspondenz“ Raum, indem er u. a. auch unserem Bilderredakteur Fritz Loescher

in fler «^^^wolintrii fcniprrHmenlvollen Weise r-ini'rr Seitenhiebe vrrvr't7t. Hirrhri pn^^^iiit ihm zunächst das kleine Malheur, Loeschers verdienstvollen Vater als bereits „verstorben' zu bezeichnen. Herr Paul Loescher weilt aber Gott sei Dank noch in jugendlicher Frische unter uns, und wir küiiiK 11 Tlr irii I\! Regierungsrat Schrank ebenso wie unseren Lesern die tröstliche Versicherung geben, dass der „Begründer einer wirklich künstlerischen Photographie" von seinem Sohne sehr verehrt wird, und dass zwischen beiden die Fragen der modernen Lichtbildkunst oft und eingehend in schönster Harmonie erörtert werden. „Mit der Bewunderung von Missgeburten“ ist Herr Fritz Loescher, wie Regierungsrat Schrank ganz richtig annimmt, nicht erblich belniitet, aber — so hofft er — auch mit schnellfertigem Urteil über ernste Gegenwartsströmungen nicht

S. 331

Ebenso:

Paul Loescher im deutsch-französischen Krieg von 1870/71[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

S. 179:

Personalnachrichten. [...]

Unser Mitglied Max Petsch (Firma Loescher & Petsch) befindet sich vor Metz und erfreut sich trotz des strapaziösen Lagerlebens des besten Wohlseins.

Hr. Boll und Hr. Scamoni sind auf dem Wege nach dem Kriegsschauplatze.

Hr. Paul Loescher (Berlin) ist zwar eingezogen, aber nach wenigen Tagen wieder entlassen worden.

[...]

Photographische Mitteilungen, Verein zur Förderung der Photographie, 1871, S. 178/179, https://archive.org/details/bub_gb_4ZJPAAAAYAAJ/page/n187/mode/2up

Nachruf auf den Maler Paul Loescher in: Photographische Korrespondenz, Band 51, Nr. 641, 1914[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

[S. 92:] Am 18. Jänner [1914] schied der Maler Paul Loescher, welcher früher Hof-Photograph in Berlin war und die Firma Loescher & Petsch besaß, aus dem Leben. Von Loescher, der als einer der ersten sich bemühte, die Bildnisphotographie auf ein höheres künstlerisches Niveau zu | [S. 93:] bringen, sind in früheren Jahrgängen unseres Blattes bemerkenswerte solcher Leistungen zu finden.

Todesfälle, in: Photographische Korrespondenz, Band 51, Nr. 641, 1914, S. 92/93, https://anno.onb.ac.at/cgi-content/anno-plus?aid=phc&datum=1914&size=45&page=120

Paul Loescher † in: Photographische Rundschau und Mitteilungen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Paul Loescher † Am 19. Januar [1914] verstarb zu Lübben (N.-L.) im 79. Jahre der Maler, frühere Hoffotograf Paul Loescher, Ehrenmitglied der Deutschen Gesellschaft zur Förderung der Photographie in Berlin. Loescher war einer der ersten Photographen, der in seinem Porträtatelier ein höheres künstlerisches Niveau hielt. Loescher hat sich seit etwa 18 Jahren [d.h., seit etwa 1896] von der Photographie gänzlich abgewandt und sich ausschließlich der Malerei gewidmet.

Photographische Rundschau und Mitteilungen, Band 51, 1914, S. 62, https://books.google.de/books?id=WpchAQAAMAAJ&pg=PR1&redir_esc=y#v=onepage&q=Loescher&f=false

AKL Online De Gruyter[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

AKL Online: Loescher, Paul, ID: 00513420 AKL Online Künstler ID 00513420 https://www.degruyter.com/database/AKL/entry/_00513420/html

Wilhelm Busch an Otto Bassermann[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

1062. An Otto Bassermann

[68] 1062. An Otto Bassermann

Wiedensahl 19. Febr. 1896.

Lieber Baßermann!

Ich möchte Dir doch mittheilen, was ich Herrn Loescher, Hofphotographen in Berlin, auf seinen Dir von ihm in Abschrift mitgetheilten Brief vom 25. Januar soeben geantwortet habe:

"Ich war mehrere Wochen verreist. Da ich mir Packete nicht nachschicken laße, so find ich Ihren eingelegten Brief vom 25. Januar erst jetzt, nachdem ich eben zurück gekehrt bin. – Gegen die dargelegte Sach hab ich nichts einzuwenden unter der Bedingung, daß auch mein Herr Verleger damit einverstanden ist. – Die mir freundlichst zugesandten Photographieen geb ich hiermit bestens dankend zurück."

Mit herzl. Gruß Dein

Wilh. Busch. Quelle: Busch, Wilhelm: Sämtliche Briefe. Band II: Briefe 1893 bis 1908, Hannover 1969, S. 68. Permalink: http://www.zeno.org/nid/20004626753 Lizenz: Gemeinfrei

http://www.zeno.org/Literatur/M/Busch,+Wilhelm/Briefe/1062.+An+Otto+Bassermann?hl=loescher

Verlinken in:[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. Taufregister Berlin-Brandenburg, Geborene und Getaufte im Monat März 1836, ancestry.com, Germany, Lutheran Baptisms, Marriages, and Burials, 1500-1971 for Paul Robert Löscher, https://www-ancestryinstitution-com.wikipedialibrary.idm.oclc.org/discoveryui-content/view/4969149:61229?_phcmd=u(%27https://www-ancestryinstitution-com.wikipedialibrary.idm.oclc.org/search/?name=Paul+Robert+_Loescher&birth=1835&successSource=Search&queryId=e197d306-d9cf-42b8-9b78-3b1ed4f6a53d%27,%27successSource%27)
  2. Transcripts of Church Records, 1700-1874, Kirchenbuch Brandenburg 1869, laufende Nummer 8, ancestry.com, eingesehen am 14. April 2024, https://www-ancestryinstitution-com.wikipedialibrary.idm.oclc.org/discoveryui-content/view/500703:2116
  3. „Our Picture“, in: The Philadelphia Photographer, Vol. X, No. 109, January 1873, p. 28–31, p. 29, https://archive.org/details/philadelphiaphot1873phil/page/28/mode/2up?q=Loescher+Petsch : „At this time he [Hermann Vogel] became acquainted with Mr. Loescher, now a member of the celebrated firm of Loescher & Petsch. Loescher at that time was operator for Mr. Gunther, …“
  4. „Our Picture“, in: The Philadelphia Photographer, Vol. X, No. 109, January 1873, p. 28–31, p. 29, https://archive.org/details/philadelphiaphot1873phil/page/28/mode/2up : „… he [Paul Loescher] instructed Dr. Vogel in the most important manipulations in photography.“
  5. Sibylle Ruth Schmidtsiefen, „Die Fotografenfamilie Albert Grundner: 1854–1904. 50 Jahre Ateliergeschichte im Berlin des 19. Jahrhunderts“, Berlin, 30. November 2007, Fußnote Nr. 74 auf Seite 26
  6. Hermann Wilhelm Vogel, Nachruf auf Max Petsch, translated for the Philadelphia Photographer, in: The Philadelphia Photographer, edited by Edward L. Wilson, Vol. XXV, April 7, 1888, No. 319, p. 205–207, https://archive.org/details/philadelphiaphot18881phil/page/204/mode/2up : „brother-in-law“
  7. siehe: Verein zur Förderung der Photographie, Sitzung vom 3. November 1871, in: Photographische Mitteilungen, 1872, S. 213, https://archive.org/details/bub_gb_cEROAAAAYAAJ/page/n227/mode/2up . Siehe auch: Amtlicher Katalog der Ausstellung des Deutschen Reiches, Gruppe XII, Nr. 139–156, S. 437, Nr. 142, Berlin 1873: Loescher & Petsch (Max Petsch, Paul u. William Loescher), Berlin. – Mustersammlung von Photographien. Begründet 1862. Atelier für Photographie von Portraits. Spez. Stereoscopen eigener Composition und directe Aufnahme berühmter Persönlichkeiten. Absatzgebiet fast ausschliesslich Deutschland. s. M. P. 67., https://www.bavarikon.de/object/bav:BSB-MDZ-00000BSB11156068?cq=%22William+Loescher%22&p=1&lang=en
  8. Berliner Adreßbuch Ausgabe 1879, S. 552, https://digital.zlb.de/viewer/image/34115512_1879/643/LOG_0060/ : „Loescher & Petsch, Hof-Photogr. Sr. Maj. d. Kaisers, Atelier f. Photographie, Photogr. Kunstgesch., W, Leipzigerstr. 132, Pt. Inh. Paul u. William Loescher u. H. Hartmann.“ Siehe auch: Kerstin Delang, „Loescher, Paul“, Künstler-ID: 87200165, in: Deutsche Fotothek, https://www.deutschefotothek.de/documents/kue/87200165 : „Weiterer Mitinhaber war der Kaufmann William Loescher.“
  9. siehe T. K. Treadwell, William C. Darrah, „Photographers of the World (Non-USA)“, National Stereoscopic Association 1994, Updated by Wolfgang Sell, Updated 11/28/2003, Page 153: „Loescher & Berlin, Germany […] Issued fine genre series, "Gems of German Life", children, home life, etc., which was so widely pirated in England and U.S. that the illegal versions are much more common than the originals.“
  10. Kerstin Delang, „Loescher, Paul“, Künstler-ID: 87200165, in: Deutsche Fotothek, https://www.deutschefotothek.de/documents/kue/87200165. Siehe auch: „Todesfälle“, in: Photographische Korrespondenz, Band 51, Nr. 641, 1914, S. 92/93, https://anno.onb.ac.at/cgi-content/anno-plus?aid=phc&datum=1914&size=45&page=120
  11. Zum 40 jährigen Jubiläum des »Vereins zur Förderung der Photographie« in Berlin“, in: Photographische Mitteilungen 46.1909, S. 88: „Von den Gründern sieht der Verein noch heute die Herren Adolf Halwas und Paul Loescher in seiner Mitte.“
  12. Photographische Rundschau und Mitteilungen, Band 51, 1914, S. 62, https://books.google.de/books?id=WpchAQAAMAAJ&pg=PR1&redir_esc=y#v=onepage&q=Loescher&f=false ; ebenso: Kerstin Delang, „Loescher, Paul“, Künstler-ID: 87200165, in: Deutsche Fotothek, https://www.deutschefotothek.de/documents/kue/87200165
  13. Kleine Mittheilungen, Personalnachrichten, in: Photographische Mitteilungen, Verein zur Förderung der Photographie, 1871, S. 178/179, https://archive.org/details/bub_gb_4ZJPAAAAYAAJ/page/n187/mode/2up : „Hr. Paul Loescher (Berlin) ist zwar eingezogen, aber nach wenigen Tagen wieder entlassen worden.“
  14. Hermann Vogel, „Max Petsch“ (orbituary) translated for the Philadelphia Photographer, in: The Philadelphia Photographer, edited by Edward L. Wilson, Vol. XXV, April 7, 1888, No. 319, p. 205–207, https://archive.org/details/philadelphiaphot18881phil/page/204/mode/2up
  15. siehe „German Correspondence“, in: The Philadelphia Photographer, Vol. X, No. 110, February 1873, p. 58, https://archive.org/details/philadelphiaphot1873phil/page/58/mode/2up?q=Loescher+Petsch : „Mr. Petsch, one of the partners, retires, and his place will be occupied by Mr. Hartmann, who, as our readers are well aware, has done already good service in his essays on negative retouching, and at present he is engaged in revising the third edition of the work on "Negative Retouching," of the late lamented J. Grasshoff.“ So auch: Kerstin Delang, „Loescher, Paul“, Künstler-ID: 87200165, in: Deutsche Fotothek, https://www.deutschefotothek.de/documents/kue/87200165
  16. Deutscher Reichsanzeiger und Preußischer Staatsanzeiger, Do., 14. Juli 1898, S. 17, https://www.deutsche-digitale-bibliothek.de/newspaper/item/XRMAX7OBVQLZTRNYN4KAUNTDQTJQ5LL5?query=Paul+Robert+Loescher&hit=1&issuepage=17 und ebenso: Berliner Börsen-Zeitung, Abend-Ausgabe, Do., 14. Juli 1898, S. 9, https://www.deutsche-digitale-bibliothek.de/newspaper/item/MZ5XLXIHY3XRSWKW26ZTT6EOYNS5URZR?query=Paul+Robert+Loescher&hit=3&issuepage=9 : „In unser Gesellschaftsregister ist unter Nr. 2965, woselbst die Handelsgesellschaft: Loescher & Petsch mit dem Sitze zu Berlin vermerkt steht, eingetragen: Die Gesellschaft ist durch den Tod des Carl William Loescher aufgelöst. Der Photograph Paul Robert Loescher setzt das Handelsgeschäft unter unveränderter Firma fort. cfr. Nr. 31 002 des Firmenregisters. Demnächst ist in unser Firmenregister unter Nr. 31 002 die Firma: Loescher & Petsch mit dem Sitze zu Berlin und als deren Inhaber der Photograph Paul Robert Loescher zu Berlin eingetragen.“
  17. Hanns Hartmann †, in: Photographische Rundschau, 1898, S. 121, https://www.google.de/books/edition/Photographische_Rundschau_und_Mitteilung/v6Q_AQAAMAAJ?hl=de&gbpv=1&dq=%22Hans+Hartmann%22+Maler&pg=PA121&printsec=frontcover
  18. „Paul Loescher †“, in: Photographische Rundschau und Mitteilungen, Band 51, 1914, S. 62, https://books.google.de/books?id=WpchAQAAMAAJ&pg=PR1&redir_esc=y#v=onepage&q=Loescher&f=false : „Loescher hat sich seit etwa 18 Jahren [d.h., seit etwa 1896] von der Photographie gänzlich abgewandt und sich ausschließlich der Malerei gewidmet.“
  19. „Loescher, Paul“, in: Emmanuel Bénézit (1854-1920), Dictionary of Artists, Band 8: Koort – Maekava, Ernest Gründ-Verlag, Paris 2006, S. 1169
  20. Kerstin Delang, „Loescher, Paul“, Künstler-ID: 87200165, in: Deutsche Fotothek, https://www.deutschefotothek.de/documents/kue/87200165
  21. Kerstin Delang, „Loescher, Paul“, Künstler-ID: 87200165, in: Deutsche Fotothek, https://www.deutschefotothek.de/documents/kue/87200165
  22. Kerstin Delang, „Loescher, Paul“, Künstler-ID: 87200165, in: Deutsche Fotothek, https://www.deutschefotothek.de/documents/kue/87200165
  23. Taufregister Berlin-Brandenburg, Geborene und Getaufte im Monat März 1836, ancestry.com, Germany, Lutheran Baptisms, Marriages, and Burials, 1500-1971 for Paul Robert Löscher, https://www-ancestryinstitution-com.wikipedialibrary.idm.oclc.org/discoveryui-content/view/4969149:61229?_phcmd=u(%27https://www-ancestryinstitution-com.wikipedialibrary.idm.oclc.org/search/?name=Paul+Robert+_Loescher&birth=1835&successSource=Search&queryId=e197d306-d9cf-42b8-9b78-3b1ed4f6a53d%27,%27successSource%27)
  24. Hermann Wilhelm Vogel, Nachruf auf Max Petsch, translated for the Philadelphia Photographer, in: The Philadelphia Photographer, edited by Edward L. Wilson, Vol. XXV, April 7, 1888, No. 319, p. 205–207, https://archive.org/details/philadelphiaphot18881phil/page/204/mode/2up : „brother-in-law“
  25. The Philadelphia photographer, 1864, Our Picture, S. 29, https://archive.org/details/philadelphiaphot1873phil/page/28/mode/2up?q=Loescher+Petsch : „At this time he became acquainted with Mr. Loescher, now a member of the celebrated firm of Loescher & Petsch. Loescher at that time was operator for Mr. Gunther, and he instructed Dr. Vogel in the most important manipulations in photography.“
  26. The Philadelphia photographer, 1864, Our Picture, S. 29, https://archive.org/details/philadelphiaphot1873phil/page/28/mode/2up?q=Loescher+Petsch : „At this time he became acquainted with Mr. Loescher, now a member of the celebrated firm of Loescher & Petsch. Loescher at that time was operator for Mr. Gunther, and he instructed Dr. Vogel in the most important manipulations in photography.“
  27. „Our Picture“, in: The Philadelphia Photographer, Vol. X, No. 109, January 1873, p. 28–31, p. 29, https://archive.org/details/philadelphiaphot1873phil/page/28/mode/2up?q=Loescher+Petsch : „At this time he [Hermann Vogel] became acquainted with Mr. Loescher, now a member of the celebrated firm of Loescher & Petsch. Loescher at that time was operator for Mr. Gunther, and he instructed Dr. Vogel in the most important manipulations in photography.“
  28. siehe: Verein zur Förderung der Photographie, Sitzung vom 3. November 1871, in: Photographische Mitteilungen, 1872, S. 213, https://archive.org/details/bub_gb_cEROAAAAYAAJ/page/n227/mode/2up . Siehe auch: Amtlicher Katalog der Ausstellung des Deutschen Reiches, Gruppe XII, Nr. 139–156, S. 437, Nr. 142, Berlin 1873: Loescher & Petsch (Max Petsch, Paul u. William Loescher), Berlin. – Mustersammlung von Photographien. Begründet 1862. Atelier für Photographie von Portraits. Spez. Stereoscopen eigener Composition und directe Aufnahme berühmter Persönlichkeiten. Absatzgebiet fast ausschliesslich Deutschland. s. M. P. 67., https://www.bavarikon.de/object/bav:BSB-MDZ-00000BSB11156068?cq=%22William+Loescher%22&p=1&lang=en