Benutzer:Matthias J. Müller/Spielwiese

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Konrad Elsässer (*b1948 in Geislingen/ Steige) ist Business Coach, Autor und Stiftungsgründer. Er ist Großneffe von Martin Elsaesser und Vetter von Regine Elsässer und Thomas Elsaesser.

Leben[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Konrad Elsässer wurde 1948 in Geislingen/Steige geboren. Schulzeit in Reutlingen und Chicago; Studium der Evangelischen Theologie und Pädagogik in Berlin, Marburg und Heidelberg; 1976 Promotion zum Dr. phil. Seit 1976 lebt und arbeitet Konrad Elsässer in oder um Frankfurt am Main. Er ist verheiratet mit Ute Knie.


Professionelle Entwicklung[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Nach seiner Zweiten Theologischen Ausbildung in der Badischen Landeskirche wechselte er 1976 als Pfarrvikar in die Evangelische Kirchen in Hessen und Nassau (EKHN) nach Oberursel. Von 1980 bis 1989 war er Pfarrer an der Johanniskirche in Frankfurt am Main – Bornheim . Von 1976 bis 1988 war er zugleich Vorsitzender des Christlichen Friedensdienstes (CFD) und wirkte im Vorstand der Arbeitsgemeinschaft Dienst für den Frieden (AGDF) mit. 1983 gründete er den Förderverein Projekt Osthofen zur Umwandlung des ehemaligen Konzentrationslagers Osthofen bei Worms in eine Dokumentations- und Begegnungsstätte.

Von 1984 – 1987 wurde er als Gemeindeberater in der EKHN ausgebildet. Er hat eine Vielzahl unterschiedlicher Projekte in kirchlichen, diakonischen und gewerkschaftlichen Organisationen und in der Entwicklungshilfe (GTZ, EZE) begleitet. 1989/ 90 war er innerhalb eines Sabbaticals in Mainz auch als Mitarbeiter bei IBM beschäftigt. Die Personalentwicklung bei IBM hat einen nachhaltigen Eindruck auf ihn gemacht. Weitere Eindrücke ähnlicher Art gewann er bei einem Aufenthalt in den USA, als er die Arbeit der dortigen Church Career Center kennenlernte. Er griff sie in seiner Arbeit als Personalreferent der EKHN in der Kirchenverwaltung in Darmstadt (von 1992 – 1996) auf und entwickelte dort verschiedene neue Projekte, darunter die Einrichtung einer kirchlichen Personalberatung.

Seit 1996 arbeitet Konrad Elsässer selbständig als Organisationsberater und Coach. Aus dem Büro „Organisation und Personal“ wurde ab 1998 die Firma Elsässer Spreng Executive Business Coaching GbR (bis 2008). Mit dieser Firma war Konrad Elsässer zugleich Mitglied in dem internationalen Netzwerk The Global Coaching Partnership, dessen Chairman er auch 2005/06 war. Zugleich ist er seit 2005 Mitglied des Deutschen Bundesverbands Coaching (DBVC). Gegenwärtig leitet er den Fachausschuss Internationales und ist im Präsidium des DBVC. Seit 2009 arbeitet Konrad Elsässer als Senior Berater bei Schwertl und Partner Beratergruppe in Frankfurt am Main. Zugleich ist er assoziiert mit der internationalen Coaching-Firma Grovewell LLC in New York.

Seine eigene professionelle Entwicklung als Coach hat Konrad Elsässer in dem Buch: "Ein Coach nimmt Maß" Dielmann-Verlag 2008 publiziert. Es ist zugleich ein Handbuch über die elementaren Aspekte von Beitrag und Zugehörigkeit bzw. Anerkennung, die in jedem Coaching-Prozess in unterschiedlicher Weise bearbeitet werden.

Entwicklung der Martin-Elsaesser-Stiftung[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Im Herbst 2006 startete Konrad Elsässer einen Presseaufruf der Elsässer-Familie gegen die geplante Durchschneidung der Großmarkthalle in Frankfurt am Main. (Frankfurter Rundschau Nr. 273, 23. 11. 2006, Frankfurter Allgemeine Zeitung Nr. 274, 24. November 2006 und weitere Artikel in der Frankfurter Presse November 2006 bis Januar 2007). Die Denkmalschutzbehörden hatten für die Planungen des Architekturbüros Coop Himmelb(l)au grünes Licht gegeben. Das Urheberrecht erschien danach als letzte Möglichkeit, einer Durchschneidung der denkmalgeschützten Halle Einhalt zu gebieten. Allerdings gestaltete sich die juristische und prozessuale Auseinandersetzung sehr langwierig. Eine Durchführung des Verfahrens in der ersten Instanz konnte nicht vor 2011 erwartet werden. Im Verlauf verschiedener Gespräche zwischen den Erben von Martin Elsaesser, der Europäischen Zentralbank und der Stadt Frankfurt am Main sowie ihren jeweiligen Rechtsbeiständen wurde dann ein Kompromiss erarbeitet. Es wurde eine Stiftung gegründet (mit Wirkung vom März 2009), deren Startkapital von den Erben (Thomas Elsaesser und Regine Elsässer), der EZB und der Stadt Frankfurt eingebracht wurde. Damit hatte die Familie die Zerschneidung der Halle sowie den Abriss der Annexbauten der Großmarkthalle hinzunehmen. Mit dieser Einigung war auch der Weg frei für die erste große Ausstellung zu Martin Elsaesser im Deutschen Architekturmuseum in Frankfurt am Main vom 10. Oktober 2009 bis 14. März 2010: Martin Elsaesser und das Neue Frankfurt. Prof. Dr. Thomas Elsaesser, Regine Elsässer und Dr. Konrad Elsässer bilden heute den Vorstand der Martin-Elsaesser-Stiftung.

Publikationen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Die badische Sozialdemokratie 1890 bis 1914. Zum Zusammenhang von Bildung und Organisation. Mit e. Vorwort von Georg Fülberth. Marburg (Verlag Arbeiterbewegung u. Gesellschaftswiss. VAG) 1978 (Schriftenreihe für Sozialgeschichte und Arbeiterbewegung der Studiengesellschaft für Sozialgeschichte und Arbeiterbewegung Marburg; Bd. 14), ISBN 3-921630-13-4

Die letzten Dinge. Sterben und Tod von Organisationen, in: Agogik, Heft 2/1993, S. 5-17 Organisationsentwicklung: Bildung und Beratung, in: Nachrichtendienst Nr. 2/94 der Deutschen Ev. Arbeitsgemeinschaft für Erwachsenenbildung (DEAE), S. 1-4

Personalentwicklung von Pfarrerinnen und Pfarrern in der EKHN, in: Organisationsentwicklung, Zeitschrift der Gemeindeberatung der EKHN, Nr. 0, 1996, S. 8 – 16

Personalberatung und Organisationsentwicklung, in forum EB, Nr. 2/ 1997, S. 69 – 71

Re-Ressourcen, in: Zeitschrift für Gemeinde und Organisationsberatung, Nr. 1, Dez. 1997, S. 2

Teamentwicklung als systemisches Lernen, in: Agogik, Heft 1/1998 Personalberatung für Pfarrerinnen und Pfarrer, in: PASTORALTHEOLOGIE; 87: Jg., No. 12/1998, S.534-543

Wertschätzende Erkundung. Appreciative Inquiry, in: Agogik, Heft 2/ 1999, S. 5-18

Qualitätsmanagement im Business Coaching, in: www.coaching.magazin.de , 4 Seiten, 2005

Wertarbeit Coaching, in: Agogik, Heft 1/2007, S. 18 – 27

Die ökonomische Rolle des Coachs, in: Welche Rolle spielt der Coach? DBVC Coaching-Kongress 2008, hrsg. Vom DBVC, S.43 – 48

Ein Coach nimmt Maß. Ein Handbuch, Frankfurt am Main 2008 (Dielmann Verlag), 284 Seiten, ISBN 978 3 86638 128 5

Empowerment im Business-Coaching, in: Coaching-Magazin 3/2009, S. 18-22


Verschiedene Rezensionen in Coaching-Magazin:

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

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Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

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