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Todd Williamson (2016)

Todd Williamson (* 24. Januar 1964 in Cullman, Alabama) ist ein US-amerikanischer Künstler des zeitgenössischen Abstrakten Expressionismus.

Leben[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Werdegang und künstlerischer Einfluss[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Searching the Void (2016)

Todd Williamson wurde in Cullman, Alabama geboren und ist dort aufgewachsen. Seine künstlerische Laufbahn begann er mit einem Kunst- und Musikstudium an der Belmont University in Nashville, Tennessee im Jahr 1984. Im Jahr 1986 folgte ein einjähriges Projekt am Theater der University of Alabama at Birmingham, wo er Erfahrungen als Balletttänzer sammeln konnte. Anschließend kehrte Williamson an die Belmont University zurück und graduierte 1988 zum Bachelor of Arts. Im darauf folgenden Jahr zog Williamson nach Kalifornien um und setzte sein Studium an der California State University sowie der UCLA fort. Seit 2004 arbeitet Williamson als freischaffender Künstler in Los Angeles.[1]

In Williamsons Kunst finden sich neben den Einflüssen eines Mark Rothko, Ellsworth Kelly, Barnett Newman oder Helen Frankenthaler auch Elemente der Klassischen Moderne sowie der Bezug zur Chiaroscuro-Technik und zur kalifornischen Light and Space-Bewegung der 1960er und 70er-Jahre. Von seinem musikalischen Werdegang beeinflusst, versucht Williamson, seine Kunst mit der Expression der Musik zu verbinden[2], um dem Betrachter ein Gesamtkunstwerk aus „musikalischer Malerei“ bzw. „visueller Musik“ zu erschließen.[3]

Stil und Techniken[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Chasing Butterflies (2015)

Die Bilder von Todd Williamson sind vom abstrakten Expressionismus geprägte strukturierte Farbkompositionen und eine Weiterentwickung der Farbfeldmalerei. Während diese jedoch durch großflächige, homogen gefüllte Felder gekennzeichnet ist, interpretiert Williamson diese Stilrichtung neu: Seine Werke bestehen zumeist aus mehrschichtigen Farbgittern, die sich symmetrisch voneinander abgrenzen oder ineinander übergehen.[4] Die für die Farbfeldmalerei typischen Grenzen zerfließen; an ihre Stelle tritt die Impression des Gesamtwerkes, welche die Struktur des Untergrundes mit dem Spiel der Farben verbindet.

Williamson hat sich zunächst mit figurativer Kunst befasst und entwickelt seit ungefähr 1990 monochromatische Arbeiten, die jedoch nicht unbedingt auf die Dominanz einer Farbe beschränkt sind. Viele seiner neueren Werke sind durch Linien charakterisiert, die sich in horizontaler, aber auch vertikaler Richtung bewegen.[5] Dabei benutzt er oftmals Kontraste in Form von hellen und dunklen Trennlinien, die sein Werk durch das Hinzufügen und Weglassen von Licht, wie beim Auftakt und dem Ende in einer Partitur, musikalisch aufteilen. Williamson versucht auf diese Weise, eine Brücke von der expressionistischen Malerei zum musikalischen Expressionismus zu schlagen.[6]

Ausstellungen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Todd Williamsons Werke werden vorwiegend in den USA sowie in Europa ausgestellt. Einzelausstellungen fanden bspw. in Mailand, Montreal, Paris, Rom und Venedig statt. Gemeinschaftsausstellungen bestritt Williamson u.A. in Abu Dhabi, Berlin, Shanghai und Peking mit Künstlern wie Ed Ruscha, Jenny Holzer, Chuck Close und Robert Ryman. Außer in privaten Sammlungen und Museen finden sich Williamsons Arbeiten auch als Installationen in öffentlichen Räumen. Einer der größten Arbeiten wurde im Auftrag von EOP Blackstone im Sun America Gebäude in Century City (Los Angeles) realisiert. Ein weiteres öffentliches Kunstprojekt Williamsons findet sich am Nashville International Airport.[7]

  • 2016 Palm Springs Art Museum - Saguaro Artist Council Exhibition, Palm Springs
  • 2015 Pio Monte della Misericordia - "Contemporary Response to Caravaggio", Neapel
  • 2015 Fellini Gallery, Berlin
  • 2014 Nicole Longnecker Gallery - "Inside the Lines", Houston
  • 2014 Kevin Barry Fine Art - "Laddie John Dill & Todd Williamson", Santa Monica
  • 2013 Wade Wilson Art - "Illusion of the Precise" (mit Robert Ryman), Houston
  • 2012 P.A.N. Museum - "Todd Williamson a PAN!" Neapel
  • 2011 George Billis Gallery - "Thoughts from a Mind Like Mine", Los Angeles
  • 2010 Ippodo Gotenyama Gallery, Tokio

Werke in öffentlichen Sammlungen (Auswahl)[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Ehrungen und Auszeichnungen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Literatur[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Commons: Todd Williamson – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. La Repubblica vom 26. November 2015
  2. Arte de Camera by Peter Frank, Los Angeles, Oktober 2015
  3. Polyphony of a Landscape by Cynthia Penna. Art. 1307, Neapel und Los Angeles, Oktober 2015
  4. Mario Franco: Todd Williamson tra musica e pittura, in: La Repubblica vom 26. November 2015
  5. The Perfect Line, in: West Hollywood Magazine vom 11. November 2014, S. 94-95
  6. Emanuele Leone Emblema: Williamson: Napoli è la luce, in: Il Denaro vom 21. April 2012
  7. The Perfect Line, in: West Hollywood Magazine vom 11. November 2014, S. 94-95


Kategorie:Maler des Abstrakten Expressionismus Kategorie:Maler (Vereinigte Staaten) Kategorie:US-Amerikaner Kategorie:Geboren 1964 Kategorie:Mann