Benutzer:ONAR/WIP Fachartikel

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A[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

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Berliner Eisenkunstguß - Fer de Berlin - Preußischer Eisenkunstguß[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

........Mit der Eröffnung der Gleiwitzer Hütte in Schlesien 1796 war die erste preußische Gießerei ins Leben gerufen worden. 1804 folgte die Gründung der Berliner Gießerei vor dem Neuen Tor in der Invalidenstraße, der auch die künstlerische Leitung über alle drei Königlich Preußischen Gießereien oblag, denn seit 1815 zählte auch die Sayner Hütte dazu. Entwürfe von namhaften Künstlern wie Karl Friedrich Schinkel, Christian Daniel Rauch, Johann Gottfried Schadow, Wilhelm August Stilarsky, August Kiss oder Leonhard Posch wurden in der Berliner Gießerei umgesetzt und durch Austausch der Modelle zum Teil in allen preußischen Hütten hergestellt. ..................

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Lessing-Museum[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Das Lessing-Museum in Berlin bestand von 1905 bis 1936. Es wurde von Georg Richard Kruse, einem Komponisten, Musikschriftsteller und Autographensammler zusammen mit Gleichgesinnten gegründet. Das Museum sollte zum einen den Schriftsteller Gotthold Ephraim Lessing feiern, zum Anderen dessen Gedanken der Toleranz zwischen Christen und Juden popularisieren. Der Christ Lessing hatte sich mit dem Juden Moses Mendelssohn angefreundet und sich von diesem zu seinem Theaterstück Nathan der Weise inspirieren lassen.

Das Lessing-Museum wurde 1905 am vormaligen Wohnsitz Lessings am Königsgraben 10 eröffnet. 1910 musste es einer Filiale des Warenhaus Tietz weichen. Man einigte sich gütlich, weil sich dank der tatkräftigen Unterstützung des Bürgermeisters Georg Reicke die Alternative bot, in das Nicolaihaus, Brüderstraße 13, umzuziehen - einem traditionellen Treffpunkt des intellektuellen und kulturellen Lebens in Berlin, begründet von dem Verleger und Lessing-Freund Christoph Friedrich Nicolai (1733-1811). Zeitweilig wurde das Museum auch Sitz der Lessing-Hochschule mit Kruse deren Direktor (1913/14). Nachdem er die Leitung der Lessing-Hochschule an Ludwig Lewin abgegeben hatte, organisierte Kruse hauptsächlich musikalische Veranstaltungen im Museum.

Das Lessing-Museum hatte mit Unterstützung der Familie und Sponsoren, darunter auch Juden und Freimaurer, über die Jahre viele persönliche Gegenstände Lessings und seines Umfelds erwerben können. Nach der Machtübergabe an die Nationalsozialisten galt das Museum als ein Relikt der alten, nun überwundenen Zeit, während Kruse immer wieder mal jüdische, vom Berufsverbot bedrohte Musiker bei Veranstaltungen auftreten liess, um ihnen ein kleines Zubrot verschaffen zu können.

Das Museum wurde 1936 geschlossen und "besenrein" geräumt. Die wertvollen Exponate wurden zum Teil anderen Museen angeboten, zum Teil in einer Art Flohmarkt verramscht.

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Hallo Mutti, da Du immer als IP arbeitest hier mal eine Kontaktaufnahme. Freue mich über Deine Arbeit - unsere Arbeitsgebiete berühren sich ja vor allem bei den Bildhauern - und gewähre Dir gern Gastrecht im Asyl. Falls Du Bedarf nach Kontaktaufnahme hast: über meine Benutzerdiskussion oder per Email. Zum Lessingmuseum: es gab auch noch ein Lessing-Familienmuseum auf Schloss Meseberg, gegründet von Carl-Robert Lessing (in der Otto Lessing Biografie erwähnt). Mit Auftrügen zu Büsten von Familienmitgliedern hat der Onkel den finanziell angeschlagenen Otto Lessing "subventioniert" -- Gruss --ONAR 15:35, 13. Aug 2006 (CEST)


M[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Misstraut den Grünanlagen![Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Misstraut den Grünanlagen! ist ein Bonmot des Schriftstellers und Flaneurs Heinz Knobloch, das dieser selbst populär gemacht und wahrscheinlich auch ersonnen hat. Es bedeutet, dass an jeder Stelle in einer Stadt, an der täglich viele Menschen vorbeikommen und an der sich kein Geschäft befindet, irgendetwas nicht stimmt. Meist sind diese Stellen zentral gelegene kleine Grünanlagen, Parkplätze oder überraschend gross geratene Kinderspielplätze. Mit dieser Arbeitsthese im Kopf begab er sich in die Archive und fand - nicht immer, aber immer öfter - heraus: Hier stand mal eine Synagoge und dort ist ein jüdischer Friedhof gewesen, beide von den Nationalsozialisten zerstört (Ein jüdischer Friedhof ist für die Ewigkeit gedacht und wird erst überflüssig nach dem Erscheinen des Messias. Er gehört natürlich der jüdischen Gemeinde und darf - selbst dann, wenn er zerstört ist - nur im ganz besonderen höheren Interesse einer kommerziellen Nutzung zugeführt werden.)

Galten Knoblochs Erkenntnisse zunächst nur für Städte in der DDR, so sah er sich nach der Wende (DDR) auch im Westen um und fand oft ähnliche Hintergründe.

Literatur[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • Heinz Knobloch: Mißtraut den Grünanlagen! 1996 (Gesammelte Feuilletons)

Kategorien ??????????

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • Mag noch jemand dran rumfummeln oder kann er gleich in die Löschhölle? :-) Grüsse Mutti 195.93.60.137 00:09, 16. Aug 2006 (CEST)

N[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

O[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

P[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Q[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

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S[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

St. Peter und Paul (Berlin-Wannsee)[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

T[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

U[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

V[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Villa Liegnitz[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Umbau des ehemaligen Gartenhauses des Marly-Gartens zum Witwensitz von Auguste Gräfin von Harrach (Fürstin Liegnitz), der 2. Frau von Friedrich Wilhelm III. (Preußen) durch Albert Dietrich Schadow 1841.



W[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

X[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Y[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Z[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Zentralviehhof[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Der Zentralviehof in Döblins Berlin-Alexanderplatz[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Der Schriftsteller Alfred Döblin verwendete den Zentralviehof im vierten Buch seines Großstadtromans Berlin Alexanderplatz als Schauplatz und als Metapher.[1] Nach einer Beschreibung der Bauten, umliegender Straßen und Bahnanlage, Zahlen aus Schlachthausstatistiken, Ausschnitten aus Verordnungen und Verbotstafeln wird detailiert die Schlachtung eines einzelnen Schweins aus einer Schar Schweine, eines großen weißen Stieres und eines niedlichen kleinen Kälbchens beschrieben. Bereits in den Kapitelüberschriften Denn es geht dem Menschen wie dem Vieh; wie dies stirbt, so stirbt er auch [2] oder Und haben alle einerlei Odem, und der Mensch hat nichts mehr denn das Vieh [3] werden Vieh und Mensch gleichgesetzt. Die Schilderung des aus den Provinzen anrollenden Viehs, Exemplare der Gattung Schaf, Schwein, Rind, aus Ostpreußen, Pommern, Brandenburg, Westpreußen[4], erinnert an die von überall her in die Großstadt strömenden Menschen, wo sie – so das Bild – der Schlächter erwartet.

  1. Alfred Döblin: Berlin Alexanderplatz, Deutscher Taschenbuch Verlag, München, ISBN 3-423-00295-6 Seiten 117 – 129
  2. Alfred Döblin, Seite 117
  3. Alfred Döblin, Seite 127
  4. Alfred Döblin, Seite 118