Benutzer:Pruente/ WESTKALK
Pruente/ WESTKALK
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Rechtsform | GmbH |
Sitz | Warstein |
Leitung | Franz-Bernd Köster, Raymund Risse |
Mitarbeiterzahl | 60 (2011) |
Umsatz | 17 Mio. Euro (2011) |
Branche | Kalksteinindustrie |
Website | www.westkalk.de |
WESTKALK Vereinigte Warsteiner Kalksteinindustrie GmbH & Co. KG ist ein mittelständisches inhabergeführtes Unternehmen, das 2007 von den F.-J. Risse Steinwerken, der Franz Köster Hartsteinwerke GmbH & Co. KG und der Fritz Weiken GmbH & Co. KG gegründet wurde. Diese Unternehmen sind allesamt seit Generationen im Warsteiner Raum verwurzelt und Spezialisten auf dem Gebiet des devonischen Massenkalks und seiner vielen Anwendungsformen. Standorte der WESTKALK-Werke sind Kallenhardt und Warstein.
Werk Kallenhardt
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Das Werk Kallenhardt, mit dem Schwerpunkt in der Herstellung von Kalksteinmehlen, liegt auf dem Gebiet der Gemeinde Rüthen. Für die Produktion der Mehle werden jährlich bis zu 300.000 Tonnen Vorabsiebung mittels einer Waschanlage aufbereitet. Dabei werden die Lehmbestandteile herausgewaschen, die anschließend als Filterkuchen beispielsweise Verwendung bei Rekultivierungsmaßnahmen finden. Die Kalksteinmehle werden in der Mörtel-, Glas- und Futtermittelindustrie sowie in der Landwirtschaft als Düngemittel und in Kraftwerken für Rauchgasentschwefelung eingesetzt.
Werk Warstein
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Das Werk Warstein umfasst die drei Steinbrüche Hohe Lieth, Hillenberg und Suttrop. Das Kalksteinvorkommen am Warsteiner Standort ist besonders ergiebig und hat einen Calciumcarbonatanteil von bis zu 97%. Aufgrund seiner hohen Qualität liefert Westkalk vor allem an die regionale Zementindustrie im Raum Erwitte, Beckum und Ennigerloh, an Beton- und Asphaltmischanlagen und in die Stahl- und Glasindustrie sowie in die Landwirtschaft.
WESTKALK baut an seinen beiden Standorten Warstein und Rüthen-Kallenhardt im Tagebaubetrieb hochwertigen Kalkstein ab. Rund 60 Mitarbeiter erwirtschaften mit dem Abbau von bis zu 2 Mio. Tonnen Kalksandstein einen Jahresumsatz von rund 15 Mio. € und machen WESTKALK damit zu einem der führenden Anbieter auf dem deutschen Kalksteinmarkt. Vom Kalksteinmehl über Brechsand, Splitt und Schotter bis hin zu Wasserbausteinen bietet das Unternehmen seinen Kunden eine breite Produktpalette. Die Lagerstätten im Warsteiner Raum sind besonders ergiebig und haben einen Calciumcarbonatgehalt von bis zu 97 %. So wurde im Jahre 2011 im Werk Warstein ein Absatz von 1,1 Mio. Tonnen Kalk verzeichnet.
Kunden
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Kunden des Unternehmens sind vor allem die Zementindustrie im Raum Erwitte, Beckum und Ennigerloh, die Bauindustrie, die Stahl- und Glasindustrie aber auch die Landwirtschaft. Die Kalksteinmehle von WESTKALK kommen hier insbesondere bei der Herstellung von Beton, Zement, Fliesen, Gläsern, Scheiben und Stahl zum Einsatz. Verwendet werden sie ebenso in Rauchgasentschwefelungsanlagen als auch als Basis für zahlreiche Polier- und Schleifmittel. Kalkstein dient als Zusatzstoff im Hühnerfutter und als kohlensaurer Düngekalk.
Engagement
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Die Firma WESTKALK ist auch im Natur- und Umweltschutz aktiv. Mit Blick auf die Ressourcen soll langfristig und nachhaltig geplant und gehandelt werden. So werden z.B. ehemalige Abbaubereiche in ökologisch wertvolle Naturräume umgewandelt. Mensch und Umwelt sollen durch die mikroinvasive, sehr schonende Sprengmethode des Unternehmens geschützt werden. Diese reduziert die Erschütterung in der Umgebung, sodass die Daten der Messungen stets deutlich unter den gesetzlich vorgeschriebenen Höchstwerten liegen. Moderne Entstaubungsanlagen sorgen zudem für eine Verbesserung der Luftqualität. Alle Großfahrzeuge sind mit biologisch abbaubarem Hydrauliköl ausgerüstet. Die Gründung der Firma WESTKALK hat zu einer Optimierung der logistischen Prozesse geführt. Vor allem am Standort Warstein wurden erhebliche Synergieeffekte realisiert. Da das Unternehmen den Kalksteinabbau in einem ausgewiesenen Wasserschutzgebiet betreibt, ergibt sich ein Zielkonflikt aus der Trinkwasser- und Kalksteingewinnung. Man einigte sich auf vorläufige Abgrabungstiefen, die zwei Meter über dem Grundwasser enden.