Benutzer:Salzgraf/Angelegte Artikel/Spielwiese II

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Alon Mizrahi Ronny Souto

Im Fahrwasser der Wikinger „Fußballzwerg“

Fußball in Luxemburg? Die Wiege des luxemburgischen Fußballs liegt in Esch an der Alzette, im äußersten Süden des Landes an der Grenze zu Frankreich. Um das Jahr 1902 führte der Englischlehrer Jean "John" Roeder nach seiner Rückkehr von einem Studienaufenthalt in England das Fußballspiel in der Escher Industrie- und Handelsschule ein. Er begeisterte seine Schüler für den auf dem europäischen Kontinent noch jungen Fußballsport. Gegen heftigen Widerstand von Lehrerschaft und Kirche gründete er 1906 den ersten luxemburgischen Fußballverein, den Football and Lawn-Tennis-Club, kurz Fola, der auch heute noch besteht. Ein Jahr später, hob einer seiner Schüler, der im Esch-Grenzer Arbeiterviertel wohnte, gemeinsam mit einem Laboranten und einem Elektriker den Football et Lawn-Tennis Club Jeunesse de la Frontiere, den heutigen Rekordmeister Association Sportive la Jeunesse d'Esch/Alzette aus der Taufe. In einer Festschrift aus dem Jahr 1947 anlässlich des 40-jährigen Bestehens von Jeunesse werden die Anfänge des heutigen Rekordmeisters folgendermaßen beschrieben: „Bald wurde in Wiesen und Brachland an der Landesgrenze, bald hinter der Other Brücke, bald in der Nachbarschaft der Ziegelei gespielt, je nach dem Ausgang homerischer Kämpfe mit den Besitzern oder Pächtern der betreffenden Grundstücke.“ Innerhalb kürzester Zeit entwickelte sich der Fußball in allen Bevölkerungsschichten zur populärsten Sportart des Großherzogtums. Er verlor schnell seinen zunächst elitären Charakter und wurde zum Massensport. Besonders in den Arbeitervierteln der Bergbau- und Industrieregion im Süden des Landes bot er einen willkommenen Ausgleich zu der schweren körperlichen Arbeit in den „Minettes“. Der Name Minette wurde aus Frankreich stammenden Bergleuten für das im äußersten Süden Luxemburgs und in Lothringen geförderte Eisenerz verliehen. Er bedeutet so viel wie „kleines Bergwerk“ oder „kleine Zeche“, aber im Hinblick auf den verhältnismäßig geringen Eisengehalt von 28 bis 34 % auch „kleiner Erzgang“ oder „kleine Ader“. In der Grenzregion zu Frankreich, der "Minettsgéigend", sind bis heute die erfolgreichsten Vereine Luxemburgs beheimatet. Dem CS Grevenmacher gelang es 2003 als bis heute einzigem Verein, der nicht im Minett oder der Landeshauptstadt Luxemburg beheimatet ist, die Meisterschaft zu gewinnen. Die Arbeiterbewegung hatte dem Turnsport bereits Ende des 19. Jahrhunderts unter dem Motto "Ein freier Geist in einem freien Körper" neuen Auftrieb gegeben. Sozialisten und Gewerkschaftler versuchten, ihren Einflussbereich auf den Fußball auszuweiten. Bald erkannte auch das liberale Unternehmertum im Fußballsport die Möglichkeit, das Gemeinschaftsleben der Arbeiter auch außerhalb des Betriebes zu gestalten. Ingenieure und Beamte der Hüttenwerke übernahmen die Leitung der Fußballvereine im Süden. Die Hüttengesellschaften stellten den Vereinen kostenlos Grundstücke als Spielfeld zur Verfügung.

In der Spielzeit 1909/10 wurde erstmals eine luxemburgische Meisterschaft unter dem Namen Lëtzebuerger Championnat ausgetragen. Erster Titelträger war der Racing Club Luxemburg. Zwar wurde 1913 aufgrund organisatorischer Probleme kein Meister ermittelt, doch trotz der Besatzung Luxemburgs durch deutsche Truppen während des Ersten Weltkrieges fand ein regelmäßiger Spielbetrieb statt. Seit 1914 (1913?) wurde die Meisterschaft unter dem Namen Éischt Divisioun und ab 1932 als Éirendivisioun (dt. Ehrendivision) ausgetragen. 1957 wurde die höchste Spielklasse in Nationaldivision umbenannt. Diese Bezeichnung führte sie bis 2006. Seit der Saison 2007/08 trägt sie den Namen BGL Ligue, benannt nach ihrem Hauptsponsor, der Banque Générale du Luxembourg.

1922 wurde erstmals der Coupe de Luxembourg ausgetragen.

Deutsche Besatzungszeit (1940-1944)

Luxemburg wurde am ersten Tag des Westfeldzuges 1940 von der deutschen Wehrmacht besetzt. Am 29. Juli 1940 wurde Luxemburg zum CdZ-Gebiet Luxemburg erklärt. Damit einhergehend wurde die Germanisierung Luxemburgs, d.h. die Tilgung alles Andersartigen bzw. "Nicht-Deutschen" wie etwa Wörter und Namen französischen Ursprungs betrieben. Dies hatte zahlreiche Umbenennungen und sogar Verbote luxemburgischer Fußballvereine zur Folge. Die luxemburgischen Vereine wurden vom Fachamt Fußball in die Gauliga Moselland Gruppe West und ihrer nachgeordneten Spielklassen eingegliedert. Im Zuge dieser Maßnahmen wurden auch die Namen der meisten luxemburgischen Vereine „germanisiert“. Trotz der widrigen Umstände gelang Stade Dudelange (heute F91 Düdelingen) ein Achtungserfolg. Als FV Stadt Düdelingen wurde der Club 1942 Meister der Weststaffel und gewann durch zwei Siege im Finale gegen den Meister der Oststaffel Eintracht Bad Kreuznach die Meisterschaft der Gauliga Moselland 1941/42. Dadurch erreichten die „Diddelenger“ die Teilnahme an der Endrunde der deutschen Fußballmeisterschaft. Durch ein 0:2 gegen den damaligen Serienmeister FC Schalke 04 schied Düdelingen bereits in der Qualifikationsrunde aus. Doch nicht nur die Vereine waren von Repressalien der Besatzungsmacht betroffen. So war der spätere Nationalspieler und Kommunalpolitiker Nicolas Birtz von August 1942 bis zum 8. Mai 1945 im SS-Sonderlager Hinzert sowie im Konzentrationslager Natzweiler-Struthof inhaftiert. Der frühere österreichische Nationalspieler Maximilian „Max“ Gold emigrierte 1938 nach dem "Anschluss" Österreichs an das Deutsche Reich nach Luxemburg und trainierte ab September des Jahres Jeunesse Esch. Nachdem er im November 1941 eine Anordnung der Gestapo zur Zwangsarbeit in Cinqfontaines „zur Konzentrierung aller Juden“ erhalten hatte, gelang ihm und seiner Familie mit Hilfe des luxemburgischen Widerstands die Flucht. Nach der Befreiung Luxemburgs wurde bereits 1944/45 der Spielbetrieb wieder aufgenommen. Die meisten Vereine nahmen ihren ursprünglichen Namen wieder an oder wurden neu gegründet. In den ersten Jahren nach der Befreiung bis Mitte der Fünfzigerjahre dominierten vor allem Stade Düdelingen und bis in die späten 1990er Jahre Jeunesse Esch die Nationaldivision. Vereinzelt gelang es anderen Vereinen, die Meisterschaft zu gewinnen. Im Jahre 2000 gewann der Fusionsverein F91 Düdelingen, in dem auch 1991 CS Le Stade aufging, die erste von 13 Meisterschaften bis 2017. Seit 1995 ging der Titel mit Ausnahme des Jahres 2003 ausschließlich an Vereine aus Düdelingen und Esch. Nationalmannschaft Die luxemburgische Fußballnationalmannschaft bestritt ihr erstes Länderspiel am 29. Oktober 1911 gegen Frankreich. Bis zum Ausbruch des Ersten Weltkriegs bestritten die Roten Löwen zwei weitere Spiele gegen den Nachbarn. Einer 0:8-Niederlage 1913 folgte am 8. Februar 1914 mit einem 5:4 der erste Sieg in der Geschichte der Nationalmannschaft. Es sollte bis zum 3. September 2017 dauern, bis durch ein 0:0 in Toulouse eine Begegnung gegen die Franzosen nicht verloren wurde. Und ähnlich wie dieser überraschende Punktgewinn wurde auch dieser erste Länderspielsieg überschwänglich von der Presse gefeiert. So schrieb der Korrespondent in der Ausgabe des „Escher Tageblatt“ vom 9. Februar 1914: „5:4! Alles geht nun drauf und drunter: Rennen, Stoßen, Schreien, Händeschütteln, Hüteschwenken, alle sind aus dem Häuschen geraten: Die Blauen (gemeint sind hier nicht „Les Bleus“, sondern die luxemburgischen „Roten Löwen“) haben gesiegt! – Die obere Umzäunung fällt ein, und einige zwanzig zu lebhafte Zuschauer zappeln im durchweichten Grase. Aber alle lachen, schreien weiter – die Luxemburger haben ja gesiegt!“ Und er schließt mit dem Satz: „Das war der denkwürdige Tag – er wird ins goldene Buch des luxemburger Sports geschrieben werden…“ Bis zum nächsten Sieg sollte es mehr als 25 Jahre dauern. Diesmal gegen den anderen großen Nachbarn im Westen, dem Deutschen Reich, gegen den es beim Olympischen Fußballturnier 1936 mit 0:9 eine der drei höchsten Niederlagen in der Länderspielgeschichte gesetzt hatte. Am 26. März 1939 gelang in Differdingen mit 2:1 der bis heute einzige Länderspielsieg gegen eine deutsche Mannschaft. Duplizität der Ereignisse: wieder ein historischer Sieg, wieder das letzte Länderspiel vor einem Weltkrieg. Bis zum Kriegsende 1945 gab es noch ein offizielles Länderspiel, das ein gutes Jahr später gegen die Niederlande mit dem Standardergebnis 5:4 gewonnen wurde.

Obwohl Luxemburg außer an den jeweils ersten Turnieren an allen Welt- wie Euromeisterschaften der Männer teilnahm, gelang noch nie die Qualifikation zur Endrunde. In der FIFA-Weltrangliste belegte Luxemburg im August 2017 den 136. Rang unter 211 Mitgliedsverbänden der FIFA. Luxemburg nahm an den Fußballturnieren der Olympischen Spiele 1920, 1924, 1928, 1936, 1948 und 1952 teil, wo die Mannschaft jeweils im Achtelfinale ausschied. Seitdem konnte sich Luxemburg nicht mehr für ein olympisches Fußballturnier qualifizieren. Bei olympischen Turnieren gelangen Luxemburg zwei bis heute gültige Rekordergebnisse in der Geschichte der Roten Löwen. Die 0:9-Niederlage gegen das Deutsche Reich beim Turnier 1936 in Berlin stellt neben zwei gleichen Ergebnissen gegen England bis heute die höchste Niederlage in einem offiziellen Länderspiel dar. Der 6:0-Sieg gegen Afghanistan bei den Spielen 1948 in London ist bis heute der höchste Sieg einer luxemburgischen Auswahl. 1963 gelang der luxemburgischen Nationalmannschaft mit dem Erreichen des letzten Ausscheidungsrunde vor der Europameisterschaft 1964 der bis heute größte internationale Erfolg. Der vermeintlich chancenlose „Fußballzwerg“ hatte sein Heimrecht verkauft, um zumindest höhere Einnahmen erzielen zu können. Statt nur 6.000 Zuschauern, die das eigene Stadion in Luxemburg fasste, verfolgten 36.523 das »Heimspiel« der Luxemburger im Olympiastadion von Amsterdam, wo der krasse Außenseiter der Elftal ein 1:1-Unentschieden abtrotzte. Das Rückspiel vor 42.385 Zuschauern am 30. Oktober 1963 im Rotterdamer Stadion De Kuip gewannen die Roten Löwen durch zwei Tore von Camille Dimmer mit 2:1 und zogen in die Runde der letzten acht Mannschaften ein. Im Viertelfinale verpassten die „Roten Löwen“ die Endrunde nach zwei Unentschieden (2:2 und 3:3) durch ein 0:1 im Entscheidungsspiel gegen Dänemark äußerst knapp. Die folgenden Jahrzehnte waren von chronischer Erfolglosigkeit gekennzeichnet. Zwischen 1973 und 1995 gelang der luxemburgischen Nationalmannschaft kein einziger Pflichtspielsieg. In den Jahren 1980 bis 1985 verlor die Auswahl des Landes 35 Spiele in Folge. Vereinzelt gelangen der Mannschaft in der EM-Qualifikation Achtungserfolge wie die knappe 2:3-Niederlage 1990 gegen den frisch gebackenen Weltmeister Deutschland oder ein 0:1 gegen die Niederlande 2007. Am 13. Oktober 2007 glückte der Mannschaft beim 1:0-Sieg in Weißrussland nach mehr als zwölf Jahren wieder ein Sieg in einem EM-Qualifikationsspiel. Blieb Luxemburg bei der Qualifikation zur Weltmeisterschaft 2006 trotz fünf erzielter Tore noch punktlos, gelang der Mannschaft am 10. September 2008 ein sensationeller 2:1-Sieg im WM-Qualifikationsspiel in Zürich gegen die hochfavorisierten Schweizer unter Ottmar Hitzfeld in seinem zweiten Spiel als Trainer der „Nati“.

Seit Ende der 2000er Jahre ist sowohl auf Nationalmannschafts- als auch auf Vereinsebene ein Aufwärtstrend erkennbar. So sorgten Luxemburger Vereine in den europäischen Wettbewerben vereinzelt für Furore, und auch die Roten Löwen erwiesen sich in den Qualifikationsspielen zu Welt- und Europameisterschaften zunehmend konkurrenzfähig. In den Spielen zur Qualifikation für die Weltmeisterschaft 2014 in Brasilien erzielten die Luxemburger durch einen Sieg und drei Unentschieden mit 6 Punkten das bis dato beste Ergebnis in einer WM-Qualifikation seit Einführung der Drei-Punkte-Regel. Auch in den Qualifikationsspielen zur Fußball-Weltmeisterschaft 2018 in Russland sorgte Luxemburg mit spektakulären Ergebnissen für Aufsehen. So erreichte die Mannschaft mit einem stark ersatzgeschwächten Kader drei Tage nach dem 1:0-Sieg im Heimspiel gegen die Auswahl Weißrusslands am 31. August 2017 gegen den haushohen Favoriten Frankreich in Toulouse ein 0:0. Allerdings folgte vier Tage später mit der 0:8-Niederlage gegen Schweden ein Rückschlag. Abgesehen von dem Ausrutscher gegen die tre kronors zeigt die Formkurve der Nationalmannschaft deutlich nach oben. Ende 2017 erreichten die Luxemburger mit Paltz 83 eine neue Bestmarke in der FIFA-Weltrangliste. Zwar rutschte die FLF-Auswahl im Januar 2018 wieder einen Rang ab, ließ aber immerhin 17 andere UEFA-verbände sowie ehemalige WM-Teilnehmer wie El Salvador, Neuseeland, Nordkorea, oder Togo hinter sich. Grund genug, ambitioniertere Ziele ins Auge zu fassen. Erstmals seit 1964 wittern die die Verantwortlichen des nationalen Fußballverbands von Luxemburg, der Fédération Luxembourgeoise de Football (FLF) die Chance, sich für die Endrunde eines bedeutenden Turniers qualifizieren zu können. Das Zauberwort heißt UEFA Nations League. Dieser nicht unumstrittene neue Wettbewerb soll Testspiele der europäischen Nationalmannschaften weitgehend ersetzen. Was für das Establishment des europäischen Fußballs eine lästige Pflichtaufgabe ist, begreifen die Luxemburger als historische Chance, um sich erstmals in ihrer Geschichte für ein bedeutendes Turnier zu qualifizieren. In diesem Wettbewerb werden vier der 24 Startplätze für die EM 2020 vergeben, von denen ein Platz an eines der 16 nach ihrem UEFA-Koeffizienten schwächsten Teams geht, die im Rahmen der regulären EM-Qualifikation wohl keine realistische Chance auf eine EM-Teilnahme hätten. In einer Gruppenphase mit jeweils vier Mannschaften in vier Gruppen qualifizieren sich die jeweiligen Gruppensieger für das Halbfinale. Die Gewinner der Halbfinalspiele ermitteln im Finale der Division D einen EM-Teilnehmer. Zudem steigen die Sieger der Divisionen B, C und D in die nächsthöhere Division auf. Die Roten Löwen finden sich plötzlich in einer unbekannten Rolle wieder. Von den 16 Mannschaften der Division D ist nur Mazedonien (73) besser in der FIFA-Weltrangliste platziert. Eine Situation, die auch Nationaltrainer Luc Holtz noch etwas ungewohnt ist: „Wir werden in einigen Partien als klarer Favorit an den Start gehen, mit diesem Druck muss die Mannschaft auch erst einmal umgehen können” mahnt der 48-jährige, der zwischen 1991 und 2002 selbst für die Nationalmannschaft aktiv war. Luxemburg startet in der Gruppe 2 der Liga D mit den Gruppengegnern Weißrussland, Moldawien und San Marino.

Der Verband ist bemüht, professionellere Strukturen zu schaffen. Am 1. Februar 2018 eröffneten UEFA-Präsident Aleksander Čeferin, FLF-Präsident Paul Philipp und der luxemburgische Sportminister Romain Schneider die erste Fußballhalle des Großherzogtums. Der sogenannte „Airdome“ am Verbandssitz der FLF in Monnerich soll vor allem im Winter bessere Trainingsmöglichkeiten bieten. Bereits 2002 wurde das Centre National de Football (CNF), das einzige Nachwuchsleistungszentrum Luxemburgs, gegründet. Ziel ist es, die Talente so auszubilden, dass sie in der Lage sind, auch bei Profiklubs im Ausland zu spielen und die Nationalmannschaften international konkurrenzfähiger zu machen. 2016 wurden dort 300 Kinder und Jugendliche fußballerisch gefördert. Hinzu kommen vier im Land verteilte Stützpunkte. Einer, auf dem die Hoffnungen ruhen, ist Reinhold Breu. Der 48-jährige Niederbayer, der sechs Länderspiele für die deutsche U-16-Nationalmannschaft bestritt, ist seit 2011 Technischer Direktor des FLF und somit für das gesamte Talentförderungsprogramm sowie die Trainerausbildung zuständig. Während es in Deutschland mehr als 70.000 Jugendmannschaften gibt, kicken im gesamten Großfürstentum gerade einmal 8.000 Spieler im Jugendbereich. Erste Erfolge stellten sich bereits ein. So gelang der U15-Mannschaft ein vielbeachteter 4:2-Sieg gegen den Nachbarn Belgien, der durch exzellente Jugendarbeit im Seniorenbereich bis in die Weltklasse aufgestiegen ist. Für spätere Erfolge ist auch die Identifikation mit dem Land von zentraler Bedeutung. Der Ausländeranteil in Luxemburg beträgt fast 50 Prozent. Immer wieder entscheiden sich gut ausgebildete Spieler, die nahezu alle luxemburger Auswahlmannschaften im Jugendbereich durchliefen, im Seniorenbereich für das Land ihrer Eltern. Eines der bekanntesten Beispiele ist Miralem Pjanić, seit 2016 in Diensten des italienischen Rekordmeisters Juventus Turin. 1990 in Tuzla im damaligen Jugoslawien und heutigen Bosnien-Herzegowina geboren, kam er als Kleinkind mit seiner Familie nach Luxemburg. Im Alter von 14 Jahren ging er an die Nachwuchsakademie des FC Metz und bestritt mit 17 Jahren sein Profidebüt in der Ligue 1. Er bestritt 12 Spiele für die luxemburgische U-17-Nationalmannschaft. Vor die Wahl gestellt, für Luxemburg, Frankreich oder Bosnien-Herzegowina aufzulaufen, entschied er sich 2007 entschied er sich für das Heimatland seiner Eltern. Rund 90 Prozent der Jugendspieler im CNF verfügen über eine doppelte Staatsbürgerschaft. Dies führt gelegentlich zu dem Dilemma, dass Spieler die Nachwuchsmannschaften der U-17 und U-19 durchlaufen und sich später - wie im Fall von Miralem Pjanić - wegen der aussichtsreicheren Perspektive für die Auswahl des anderen Landes, dessen Staatsbürgerschaft sie besitzen, entscheiden. Geht es nach Reinhold Breu, wird sich so etwas künftig möglichst nicht wiederholen. Neben Talenten wie Vincent Thill, derzeit wie einst Panjić beim FC Metz, der Angebote von Bayern München und dem FC Barcelona ausschlug, spielen viele Luxemburger Nachwuchskicker im Ausland. Ryan Johansson (FC Bayern), Yannick Schaus (Bayer 04 Leverkusen) und Florian Bohnert (FC Schalke 04) schafften neben weiteren Spielern den Sprung in die Nachwuchsmannschaften deutscher Bundesligisten. Zudem stehen viele Talente im Nachwuchskader belgischer und französischer Profivereine.

2009 trafen Luxemburg und Island letztmals in einem Freundschaftsspiel im Nationalstadion Josy Barthel aufeinander. Vor nicht einmal 1.000 Zuschauern trennten sich beide Mannschaften schiedlich, friedlich mit 1:1.

War es damals ein Duell zwischen der Nummer 128 und der Nummer 92, trennen beide Mannschaften heute nicht nur 64 Ränge in der FIFA-Weltrangliste (LUX 84, Island 20); inzwischen nahmen die Nordmänner höchst erfolgreich an einer Europameisterschaft teil und schicken sich an, bei der WM in Russland im kommenden Sommer die Fußballwelt wieder gehörig durcheinander zu wirbeln.

Davon können die Roten Löwen derzeit nur träumen, auch wenn die Leistungsentwicklung seit dem unspektakulären Kick vor fast neun Jahren ebenfalls deutlich nach oben tendiert. Zweifellos hat sich der luxemburgische Fußball in den letzten Jahren spielerisch weiterentwickelt, was sich anhand der jüngsten Resultate der Nationalmannschaft als auch der Vereine in internationalen Wettbewerben nachvollziehen lässt. Doch organisatorisch und infrastrukturell besteht im Vergleich zu anderen Verbänden erheblicher Nachholbedarf.

Die jüngsten Erfolge der Isländer sind vor allem auf zwei Faktoren zurückzuführen: eine professionelle Trainerausbildung auf allen Ebenen, einheimische Spieler in ausländischen Profiligen zu transferieren und zu internationaler Klasse reifen zu lassen und durch den Bau von Fußballhallen eine verbesserte Infrastruktur zu schaffen. Ein nicht zu vernachlässigender Faktor sei aber auch, dass die Isländer wohl eher Kämpferqualitäten besitzen als manche Luxemburger und auch ihr besser ausgeprägter Stolz, für ihr Land zu spielen, würde ihnen helfen.

Derzeit stehen so viele Luxemburger bei ausländischen Clubs unter Vertrag wie nie zuvor.

Ligabetrieb

Die Fankultur in Luxemburg ist nicht so ausgeprägt wie in den Ligen benachbarter Staaten. Es besteht eine große Anhängerschaft vieler Bundesligaklubs in Luxemburg. Bedingt durch die geographische Nähe erfreuen sich viele Vereine aus dem Westen Deutschlands insbesondere Borussia Dortmund und Borussia Mönchengladbach großer Beliebtheit. Es ist nicht ungewöhnlich, wenn sich an einem Bundesligaspieltag etwa so viele Fans auf den Weg nach Dortmund, Schalke oder München machen, wie durchschnittlich ein Spiel der BGL Ligue besuchen. Selbst absolute Spitzenspiele weisen kaum höhere Besucherzahlen als deutsche Regionalligisten auf. Die Bestmarke der Saison 2017/18 steht bei 2.125 Zuschauern der Partie zwischen Titelanwärter FC Progrès Niederkorn und dem amtierenden Vizemeister FC Differdingen 03, während die Minuskulisse (aktuell 120 Besucher der Partie US Esch gegen Union Titus Petingen) einer Partie der unteren Ränge der Regionalliga Nord entspricht.



Exkurs Der vorgezogene12. Spieltag der BGL Ligue ist ein frostiger Tag. Trotz strahlendem Sonnenschein liegen die Temperaturen an diesem 19. November 2017 kaum über dem Gefrierpunkt. Ein Dilemma des luxemburgischen Fußballs wird auch an diesem Spieltag sichtbar. Durch die Konzentration der Vereine im Süden des Landes kommt es an jedem Wochenende zu parallel stattfindenden Spielen in unmittelbarer Nachbarschaft. So auch heute. Die Spielansetzungen sind bei vielen Clubs ein Reizthema. Wie zum Beispiel in Esch an der Alzette, der zweitgrößten Stadt des Großherzogtums, die gerade erst zur europäischen Kulturhauptstadt 2022 erkoren wurde. Mit rund 34.000 Einwohnern ist Esch etwa so groß wie Tuttlingen im Schwarzwald, Limburg an der Lahn, Zweibrücke, Merseburg, Saarlouis oder Eisenhüttenstadt. Die Sonne scheint. Das Wetter scheint auch Gino, den Platzwart bei Luxemburgs ältestem Fußballverein anzustecken. Die Vorfreude auf das Spitzenspiel seiner CS Fola gegen den Überraschungsdritten FC RM Hamm Benfica aus der Landeshauptstadt ist ihm anzusehen.

Der kleinste Club in Esch, Union Sportive, ist so etwas wie der 1. FC Köln der BGL Ligue. Allerdings gibt es einen Unterschied: US hat zu diesem Zeitpunkt bereits ein Ligaspiel gewonnen. Dies sind aber auch die einzigen Punkte aus den bisherigen 10 Spielen. Auf dem Nebenplatz direkt neben dem Stadion spielen zwei Jugendmannschaften. Am Nachmittag spielt US, der 1. FC Köln Luxemburgs, gegen den FC Bayern der BGL Ligue, das Team von F91 Düdelingen. Düdelingen liegt keine 10 Kilometer von Esch entfernt. Schatzmeisterin Cristina Faria ist zuversichtlich: „Alles ist möglich. Der Ball ist rund“ schätzt sie die Chancen ihres Vereins gegen den scheinbar übermächtigen Gegner aus Düdelingen ein. „Vielleicht läuft es in der Rückrunde besser“, hofft sie. Wie alle im Verein ist auch sie ehrenamtlich tätig. „Wir sind nur sehr wenige, die immer für den Verein da sind. An Spieltagen sind es ein paar mehr, von denen sich die meisten um die Spieler kümmern“ sagt sie ohne einen Anflug von Groll. Cristina ist eine von vielen Eschern mit portugiesischen Wurzeln. Sie kam vor 45 Jahren als Dreijährige mit ihren Eltern ins Großherzogtum. Von den Orten, in denen mindestens ein Verein aus der BGL Ligue ansässig ist, haben Luxemburg-Stadt, Differdingen, Strassen und eben Esch einen Ausländeranteil von über 50 %. In der Landeshauptstadt sind es sogar zwei Drittel. Unter den in Luxemburg lebenden Ausländern haben die Portugiesen mit einem Anteil von16 % an der Gesamtbevölkerung den größten Ausländeranteil. Mehr als doppelt soviel wie die Franzosen (7,2 %), den Belgiern (3,4 %), Italienern (3,5 %) und Deutschen (2,2 %).Sehr zum Wohle des luxemburgischen Vereinsfußballs, denn ohne das Engagement der Lusitanier in ihrer neuen Heimat wäre bei etlichen Clubs bereits das Licht ausgegangen. Mehr als die Hälfte der Spieler in der BGL Ligue stammt nicht aus Luxemburg. Die Tore beim 6:1 von F91 gegen US Esch schießen der Franko-marokkaner Omar Er Rafik (2), der deutsche Mario Pokar, der Deutsch-Bulgare Edisson Jordanov, für esch trifft der Portugiese Nuno Martins. Jeunesse, der Rekordmeister, spielt heute auswärts. Der Spielplan sieht vor, dass CS Fola und US ihre Heimspiele zeitgleich austragen müssen. Wie viele Zuschauer Cristina zum Spiel gegen den Meister und Pokalsieger erwartet? „Ich weiß nicht, vielleicht 300?“ antwortet sie etwas ernüchternd. Tatsächlich werden es 262 sein. Wenn der Letzte gegen den Ersten spielt, klingt das nach einer klaren Angelegenheit. Aber in der ersten Hälfte ist zunächst kein Unterschied auszumachen. Was der große Favorit an spielerischen Fähigkeiten mitbringt, wird von dem mutigen Aufsteiger durch Einsatz und Kampfgeist wettgemacht. Mitte der ersten Halbzeit pressen die Escher sogar in der Hälfte des Meisters und Pokalsiegers, doch mit zunehmender Spielzeit gewinnt F91 die Oberhand. In der 45. Minute geht der Favorit durch Nationalspieler Turpel in Führung. Als in der dritten Minute der Nachspielzeit Torjäger Er-Rafik nachlegt, scheint das Spiel gelaufen. Paulo Dias Martins ist Sportdirektor bei US Esch. Ein freundlicher, ruhiger Mann, der nicht besonders erschüttert über die 1:6-Klatsche zu sein scheint. „Eigentlich ging das alles zu schnell“ sagt er und meint damit den Durchmarsch von der dritten in die erste Liga. Drei erstklassige Vereine in einer Stadt mit 33.000 Einwohnern? „Kein Problem“, sagt Martins. Insbesondere zu Nachbarn Fola pflegt man ein gutes Verhältnis. Die unmittelbar hinter dem Stadion liegende Sportanlage gehört dem Konkurrenten aus dem Süden der Stadt, wird aber von beiden Clubs genutzt. Zeitgleich mit US trägt Fola sein Heimspiel gegen den Überraschungsdritten FC RM Hamm Benfica aus. „Die Termine legt der Verband fest“ sagt Martins ebenso ratlos wie resigniert. Jedenfalls fällt es dem Verein und seinen Verantwortlichen sichtbar schwer, in der obersten Spielklasse anzukommen. Was, wenn US doch noch den Klassenerhalt schafft? „Ich weiß auch nicht, es ist ja für uns alle neu“ sagt Martins lachend und drückt zum Abschied meine eiskalte Hand.



Derzeit sind rund 31.000 lizensierte Spieler in 105 Vereinen aktiv. Die Fédération Luxembourgeoise de Football (FLF) (luxemburgisch: Fédératioun vun Lëtzebuerger Foussball; deutsch: Bund des luxemburgischen Fußballs) ist der nationale Fußballverband von Luxemburg. Er wurde im November 1908 von den Vertretern von 13 bereits bestehenden Clubs gegründet. Am 13. März 1910 wurde der Verband in die FIFA aufgenommen. 1941 wurde der Luxemburger Verband zwangsaufgelöst und die Mitgliedsvereine dem Fachamt Fußball angegliedert. Schon Anfang 1945 wurde der Verband wiederhergestellt und trug noch im Jahr des Endes des Weltkrieges die erste Meisterschaft aus. Die FLF gehörte 1954 zu den 29 Gründungsmitgliedern der UEFA.

Der Verband organisiert im Wesentlichen die luxemburgische Fußballmeisterschaft, den nationalen Pokalwettbewerb sowie die luxemburgische Fußballnationalmannschaft, alle Jugendnationalmannschaften und die Nationalmannschaft der Frauen.


Luxemburgische Mannschaften in internationalen Wettbewerben

Die besten luxemburgischen Mannschaften qualifizieren sich jährlich für die Teilnahme an der Qualifikation zur Champions League (bis 1992 Europapokal der Landesmeister) und der Europa League (bis 2009 UEFA-Pokal). Zudem gab es bis 1999 den Europapokal der Pokalsieger.

Luxemburgische Mannschaften kamen bis in die 2010er Jahre selten über die erste Runde europäischer Wettbewerbe hinaus. In den letzten Jahren gelang es einigen Vereinen, bis in die dritte Qualifikationsrunde oder die Play-off-Runde vorzustoßen. Europapokal der Landesmeister und Champions League

Die erste Austragung des Europapokals der Landesmeister 1955/56 fand ohne luxemburgische Beteiligung statt. Im darauf folgenden Jahr nahm mit Spora Luxemburg zum ersten Mal in der Geschichte des Europacups eine Mannschaft aus Luxemburg teil. Gegen den deutschen Meister Borussia Dortmund stand Spora vor einer Sensation, als die hochfavorisierten Dortmunder nach einer 3:4-Niederlage im Hinspiel mit 2:1 vor heimischem Publikum geschlagen und in ein Entscheidungsspiel gezwungen wurden. In diesem dominierte der Favorit klar und gewann mit 7:0. Hätte damals bereits die heutige Auswärtstorregel gegolten, wäre Spora in die nächste Runde eingezogen. 56 Jahre später profitierte F91 Düdelingen von dieser Regelung, als der österreichische Meister FC Red Bull Salzburg in der zweiten Qualifikationsrunde der Champions League nach einem 1:0-Sieg im Heimspiel und einer 3:4-Niederlage in Salzburg aus dem Wettbewerb geworfen wurde. Europapokal der Pokalsieger

Ähnliche Achtungserfolge konnten luxemburgische Vereine im Europapokal der Pokalsieger nicht erzielen. Für einen Negativrekord sorgte Jeunesse Hautcharage. Der damalige Drittligist gewann 1971 als krasser Außenseiter den Coupe de Luxembourg und qualifizierte sich für die Teilnahme am Europapokal der Pokalsieger 1971/72. In der 1. Runde traf der Klub auf den englischen Titelverteidiger FC Chelsea und unterlag mit einem Gesamtergebnis von 0:21 Toren (0:8 und 0:13). Der europäische Pokalsieger-Wettbewerb wurde nach der Saison 1998/99 eingestellt. Der letzte luxemburgische Vertreter dieses Wettbewerbs war der CS Grevenmacher, der in der Qualifikationsrunde gegen Rapid Bukarest mit 2:6 und 0:2 ausschied. UEFA Europa League

Auch die Teilnahmen luxemburgischer Vereine am UEFA-Cup waren zunächst von Erfolglosigkeit gekennzeichnet. Red Boys Differdingen unterlag Ajax Amsterdam 1984 im Rückspiel der ersten Runde des UEFA-Pokals 1984/85 nach einem 0:0-Unentschieden im Hinspiel mit 0:14, was bis heute einen Rekord im UEFA-Pokal und der Europa League darstellt.

2013 rehabilitierte sich der Fusionsverein FC Differdingen 03, in dem die Red Boys 2003 aufgegangen waren, durch einen 2:1-Heimerfolg und ein 3:3 gegen den niederländischen Vertreter FC Utrecht und zog in die 3. Qualifikationsrunde ein. In dieser schieden die Differdinger gegen Tromsø IL unglücklich nach Elfmeterschießen aus. Für Aufsehen sorgte der FC Progrès Niederkorn 2017, als die Glasgow Rangers, Sieger des Europapokals der Pokalsieger 1972, nach einer 0:1-Hinspielniederlage durch ein 2:0 im Rückspiel aus dem Wettbewerb geworfen wurden. 1958 war Luxemburg Ausrichter des UEFA-Juniorenturniers (U-18).

Die U-17-Nationalmannschaft Luxemburgs konnte sich bisher noch nie für eine Weltmeisterschaft qualifizieren. Bei den Europameisterschaften war Luxemburg das einzige Mal 2006 als Ausrichter vertreten.

Der Wahlspruch der Luxemburger lautet übrigens: "Mir welle bleiwe wat mir sinn" - "Wir wollen bleiben, was wir sind." Und wer weiß, vielleicht gibt es neben dem Titel der Kulturhauptstadt in vier Jahren auch im Fußball einen Erfolg zu feiern. Im selben Jahr findet die Fußball-WM in Katar statt… Einen internationaler Titel kann der luxemburgische Fußball bereits für sich beanspruchen. Das Team von Luxembourg United gewann im Mai letzten Jahres die German Open 2017 im Roboter-Fußball.

Simon Ngapandouetnbu

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Salzgraf/Angelegte Artikel/Spielwiese II
Simon Ngapandouetnbu (2021)
Personalia
Voller Name Simon Brady Ngapandouetnbu
Geburtstag 12. April 2003 (21 Jahre)
Geburtsort FoumbanKamerun
Größe 189 cm
Position Tor
Junioren
Jahre Station
2011–2013 ASPTT Marseille
2013–2014 ASMJ Blancarde
2014–2019 Olympique Marseille
Herren
Jahre Station Spiele (Tore)1
2019– Olympique Marseille 0 (0)
2019– Olympique Marseille B 24 (0)
1 Angegeben sind nur Ligaspiele.
Stand: 15. November 2022

Simon Brady Ngapandouetnbu (* 12. April 2003 in Foumban) ist ein kamerunischer Fußballtorwart.

Ngapandouetnbu kam als Kind nach Frankreich, wo er fußballerisch in den Jugendmannschaften der Klubs ASPTT Marseille, ASMJ Blancarde und Olympique Marseille ausgebildet wurde.[1] Im Oktober 2019 unterschrieb er bei OM, wo er in der zweiten Mannschaft eingesetzt wird, seinen ersten Profivertrag mit einer Laufzeit über drei Jahre. Im März 2022 verlängerte er seinen Vertrag.[2]

Nationalmannschaft

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Ohne zuvor ein Länderspiel bestritten zu haben, wurde Ngapandouetnbu von Nationaltrainer Rigobert Song in das kamerunische Aufgebot bei der Fußball-Weltmeisterschaft 2022 in Katar berufen.[3]

Commons: Salzgraf/Angelegte Artikel/Spielwiese II – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

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  1. Olympique de Marseille : Simon Ngapandouetnbu, 16 ans, passe pro. In: camfoot.com. 11. Oktober 2019, abgerufen am 28. November 2022 (französisch).
  2. Isidore Akouete: Simon Ngapandouetnbu : Le jeune gardien franco-camerounais prolonge à l’OM. In: africatopsports.com. 8. März 2022, abgerufen am 28. November 2022 (französisch).
  3. Le Cameroun avec Onana, Anguissa et Choupo-Moting à la Coupe du monde. In: L’Équipe. 10. November 2022, abgerufen am 28. November 2022 (französisch).

Kategorie:Fußballtorhüter (Olympique Marseille) Kategorie:Teilnehmer an einer Fußball-Weltmeisterschaft (Kamerun) Kategorie:Kameruner Kategorie:Geboren 2003 Kategorie:Mann