Benutzer:TestHugo/GlC

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AV Glückauf-Salia
Wappen Zirkel
Basisdaten
Hochschulort: Clausthal-Zellerfeld
Hochschule/n: Technische Universität Clausthal
Gründung: 1920/21
Gründungsort: Clausthal
Korporationsverband: Cartellverband der katholischen deutschen Studentenverbindungen

Kartellverband katholischer deutscher Studentenvereine

Kürzel: GlC
Farbenstatus: farbentragend
Farben: Schwarz-Weiß auf Rot
Farben:
Fuchsenfarben: Weiß auf Rot
Fuchsenfarben:
Art des Bundes: Männerbund
Religion / Konfession: römisch-katholisch
Stellung zur Mensur: nichtschlagend
Wahlspruch: Hic Amicitia!
Website: www.glueckauf-salia.de

AV Glückauf-Salia - Clausthal

Die Akademische Verbindung (AV) Glückauf-Salia ist eine in Clausthal-Zellerfeld gegründete farbentragende katholische Studentenverbindung und Mitglied in den Akademikerverbänden CV und KV. Sie entstand 1949 aus dem Zusammenschluss der Studentenverbindungen DAV Glückauf (Mitglied im CV) und der KStV Salia (Mitglied im KV). Die Mitglieder der Glückauf-Salia bezeichnen sich untereinander als Bundesbrüder. Als Ausdruck der gegenseitigen Verbundenheit duzen sie sich.

Ziele der Verbindung

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Die AV Glückauf-Salia beruht auf vier Grundsätzen, die Prinzipien genannt werden. Sie sind das gemeinsame Wertesystem, dem sich alle Mitglieder verbunden fühlen. Sie teilen diese Werte mit allen Verbindungen der Dachverbände CV und KV. Im einzelnen sind dies:

Religio (Katholizität) beinhaltet das Bekenntnis zum katholischen Glauben als lebendigem Grundstein der Verbindung sowie die Bereitschaft, aus ihm das eigene Leben zu gestalten und sich den Herausforderungen der Zeit zu stellen.

Scientia (Wissenschaft) steht für die Bereitschaft zum konsequenten Studium, zum interdisziplinären Erfahrungsaustausch und zum lebenslangen Lernen. Der Wille, über den eigenen Horizont und die Grenzen der Fakultät hinaus zu blicken, ist das Wesen dieses Prinzips.

Amicitia (Lebensfreundschaft) ist die Förderung über die Studienzeit und die eigene Generation hinausgehender Lebensfreundschaft und die gegenseitige Erziehung zu sozial verantwortlichen, selbstbewussten Persönlichkeiten. Die Mitglieder helfen sich gegenseitig, auch wenn es im Leben Schwierigkeiten gibt. Insbesondere mit denjenigen, die zur gleichen Zeit Student waren, pflegt man gerne ein Leben lang freundschaftlichen Umgang.

Patria (Staat und Gesellschaft) bedeutet das Bekenntnis zum freiheitlichen, demokratischen und sozialen Rechtsstaat sowie eine Absage an jeglichen Radikalismus. Das Prinzip “patria” wird als Verpflichtung verstanden, am Gemeinwohl des jeweiligen Vaterlandes und seiner Gesellschaft aktiv mitzuarbeiten und für dieses einzutreten. Im Wissen um die Einheit der Menschheitsfamilie ist das Bekenntnis auf Frieden und eine völkerverbindende Gesinnung hin ausgelegt.

Struktur der Verbindung

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Die AV Glückauf-Salia besteht aus zwei Gliederungen, die Aktivitas der AV Glückauf-Salia sowie den Altherrenverband. Geschäftsordnung und Beschlüsse der Konvente regeln das Verbindungsleben. In der aktiven Verbindung kann Mitglied werden, wer eingeschriebener katholischer Student der TU Clausthal ist. Nach Abschluss der Aktivenzeit erfolgt der Übertritt in den Altherrenverband.

Erkennungsmerkmale

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Die AV Glückauf-Salia ist eine farbentragende Verbindung. Damit verbunden sind die sichtbaren Kennzeichen der Verbindung, die sowohl für sich alleine gezeigt werden als auch durch Mitglieder der Verbindung getragen werden. Aus der Tradition begründet sind dies für die Mitglieder das Tragen des Bandes, für die Darstellung der Verbindung Fahne, Wappen und Zirkel.

Farbentragende Aktive

Die Burschen der AV Glückauf-Salia tragen das Burschen­band (Schwarz-Weiß-auf-Rot), die Füxe das Fuxenband (Weiß-auf-Rot).

Die Fahne vor dem Verbindungshaus ist in Burschenfarben gehalten, sie ist tagsüber sichtbares Erkennungszeichen der Verbindung.

Das Wappen ist in der Infobox (rechts oben) gezeigt. Es ist durch ein Kreuz in vier Felder geteilt. Diese enthalten folgende Enbleme:

-        oben links eine Harzer Tanne auf weißem Grund als Symbol für den Oberharz;

-        oben rechts zwei ineinandergreifende Zahnräder auf rotem Grund, die sowohl für die Universität als auch für das Prinzip Amicitia stehen;

-        unten links eine auf einem Buch sitzende Eule auf rotem Grund, die das Prinzip Scientia verkörpert und

-        unten rechts Schlägel und Eisen auf weißem Grund entsprechend der Montangeschichte von Universität und Verbindung.

Im Zentrum des Kreuzes sitzt ein Herzschild mit dem Zirkel, der mit den Farben der Verbindung unterlegt ist.

Der Zirkel ist in der Infobox (rechts oben) gezeigt. Er ist individuell für jede Verbindung und findet sich unter anderem im Wappen, auf der Fahne und den Cerevisen. Die Mitglieder der Verbindung setzen ihn auch hinter ihre Unterschrift. Der Zirkel der Glückauf-Salia beinhaltet neben den Initialen der Verbindung (hier G und S) die Buchstaben „v“, „c“ und „f“, die als „vivat, crescat, floreat“ (Es möge leben, wachsen und gedeihen) interpretiert werden.

Das Verbindungshaus

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Anwesen der Glückauf-Salia

Der Bau des Verbindungshauses wurde nach dem zweiten Weltkrieg realisiert. Das war auch die Zeit des wirtschaftlichen Aufschwungs in Deutschland. Mit der zunehmenden Zahl der Studenten an der Bergakademie Clausthal wuchs auch die Zahl derjenigen, die einer studentischen Korporation beitreten wollten.

Die Altherrenschaft machte es möglich, für die Aktivitas ein eigenes Haus in Clausthal zu beschaffen. Noch im Jahre 1949 hatten die Aktiven erfahren, dass auf einer baumbestandenen Halde an der Altenauer Straße ein geeignetes Grundstück zur Verfügung stünde. Auf diesem Gelände hatte die im Jahre 1680 aus den beiden Gruben „Englischer Gruß“ und „Treue“ zusammengelegte Grube „Englische Treue“ auf dem Burgstätter Hauptgang Erz abgebaut. Im April 1950 erwarb der Heimverein Glückauf-Salia e.V. dieses Grundstück.

Im September 1950 genehmigte die Bauaufsichts­behörde den Neubau. Die Markscheider-Studenten der Aktivitas vermaßen die Baugrube für das Haus und steckten den Auffahrtsweg ab. Die Aktiven leisteten ihren Beitrag durch Ausschachtung der tiefen Baugrube und den Bau des Zufahrtsweges, der später noch mit einer Stützmauer versehen wurde. Am 13. Oktober 1950 konnte bereits das Richtfest begangen werden. Die Finanzierung des Grundstücks und des Hauses wurde über eine nach Leistungsfähigkeit gestaffelte Umlage der Mitglieder geregelt sowie durch zahlreiche Spenden unterstützt.

Im Juni 1955 wurde ein angrenzendes Grundstück erworben und das darauf stehende Haus umgebaut und möbliert. Für 8 weitere Studenten war damit Wohnraum geschaffen. Im Dezember 1955 wurde zusätzliche Fläche erworben, um eine bequeme Zufahrt und einen großen Parkplatz zu ermöglichen. Eine weitere Fläche mit einem kleinen Haus und weiterem Wohnraum wurde im Februar 1959 erworben. Damit erreichte das Anwesen seinen heutigen Stand.

Der erste Versuch, in Clausthal eine katholische Verbindung zu gründen, scheiterte im Sommersemester 1897 am Widerstand des Akademie-Kollegiums gegen eine rein konfessionelle Verbindung. Spätere Ansätze führten zur Gründung der Deutsch Akademischen Verbindung (DAV) Glückauf und des Katholischen Deutschen Studentenvereins (KDStV) Salia, welche 1949 die AV Glückauf-Salia begründeten.

Tabellarische Übersicht historischer Ereignisse
19. Mai 1920 Gründung der DAV Glückauf im CV in den Farben Violett-Weiß-Grün als Tochterverbindung der AV Cheruscia im CV zu Münster (Violett-Weiß-Schwarz)
11. Juli 1921 Gründung der KStV Salia im KV mit den Farben Rot-Weiß-Rot als Tochterverein des AV Gothia im KV zu Hannover (Grün-Weiß-Gold)
Pfingsten 1931 KStV Salia hat keine Aktivitas mehr
1934 Der AHV Salia schließt sich dem AHV des KStV Carolingia zu Aachen an, dem Fahne, Wichs und Akten in Gewahrsam gegeben werden
1935 Die DAV Glückauf wird aufgrund der politischen Lage aufgelöst
März 1947 Wiederbegründung des AHV Glückauf
1948 Zusammenkunft der Altherrenvertreter von DAV Glückauf und KStV Salia zwecks Vereinigung der Altherrenverbände
3. Juni 1949 Konstituierung des Altherrenverbandes AV Glückauf-Salia. Die AV Glückauf-Salia wird Mitglied in den Dachverbänden beider Ursprungsverbindungen.
25. Februar 1950 Gründung des Heimbau-Vereins der AV Glückauf-Salia
1. April 1950 Kauf eines Grundstücks zum Bau eines Verbindungshauses für die AV Glückauf-Salia
14. Juli 1951 Hauseinweihung anlässlich des 31. Stiftungsfestes
5. Oktober 1957 Gründung einer Tochterverbindung in Clausthal-Zellerfeld, der Katholischen Deutschen Studentenverbindung (KDStV) Ostland im CV zu Clausthal (Farben: Schwarz-Weiß-auf-Rot)
16. November 1996 Fusion der AV Glückauf-Salia und der KDStV Ostland zur AV Glückauf-Salia im CV und KV zu Clausthal (Farben: Schwarz-Weiß-auf-Rot)
1997 Anerkennung der Fusion durch CV und KV, Beschluss zu Zirkel, Farbenstrophe und Wappen
2011 Gründung der Stiftung AV Glückauf-Salia

Gründung der DAV Glückauf

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Der Initiator für die Gründung einer katholischen Verbindung im Winter­semester 1919/20 war Werner Hüsing. Nachdem er 1919 zum Studium der Hüttenkunde nach Clausthal gekommen war, versammelte er dort studierende Katholiken zunächst zu einem Stammtisch in der Gaststätte Krone. Auch einige Alte Herren aus bereits bestehenden CV-Verbindungen kamen dazu. Die Initiative war erfolgreich, am 19. Mai 1920 wurde im Hotel Kronprinz über einen korporativen Zusammenschluss und die Mitgliedschaft der neuen Verbindung im Dachverband CV abgestimmt. Auf dem ersten Burschenconvent am 21. Mai 1920 wurde für die neue Verbindung der Name „Deutsch Akademische Verbindung Glückauf“ angenommen. Als Burschenfarben wurde Violett-Weiß-Dunkelgrün und als Fuxenfarben Violett-Weiß festgelegt. Auf der Cartellversammlung des CV in Regensburg 1920 wurde die neue Verbindung DAV Glückauf auf Antrag der AV Cheruscia Münster als ihre Tochter in den CV aufgenommen.

Gründung der KStV Salia

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Bei der Gründung der DAV Glückauf war auch Albert Holland dabei. Er war Inaktiver des KStV Carolingia zu Aachen und hatte deshalb nicht dauerhaft in die DAV Glückauf eintreten wollen. Er versammelte einige katholische Studenten um sich, die einen nicht farbentragenden katholischen Studentenverein bevorzugten. Im Sommersemester 1921 wurde am 11. Juli 1921 im Hotel „Deutscher Kaiser“ der Katholische Deutsche Studentenverein (KDStV) Salia im KV gegründet. Die Bezeichnung KDStV wurde später in KStV umgewandelt.

An der Gründung maßgebend beteiligt waren der Pastor Diederich aus Clausthal, Dechant Stolte aus Braunschweig, ein Rechtsanwalt vom Philister-Zirkel aus Braunschweig sowie ein Confrater aus Halberstadt. Auf Anregung von Dechant Stolte und seinen Kartellbrüdern erhielt der neue Bund den Wahlspruch „Treu wie Gold und stark wie Eisen“, passend für die Berufsgruppe der Berg- und Hüttenleute.

Weimarer Republik und NS-Diktatur

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Die Generation des 1. Weltkrieges hatte, wie später auch die des Zweiten Weltkrieges – durch das teilweise über 4-jährige Fronterlebnis einen sehr engen und kameradschaftlichen Umgang untereinander. Dieser setzte sich dann im Studium fort. Die zwei in Clausthal gegründeten katholischen Korpo­rationen Glückauf und Salia hielten schon damals zusammen. Eine besonders schwere, aber auch die einzelnen Gemeinschaften untereinander zusammen­schweißende Zeit war die Inflation in den Jahren 1922/23 mit der rasch voranschreitenden Geldentwertung.

Die Jahre nach dem ersten Weltkrieg brachten für den Hochschulstandort und damit für die ortsansässigen Verbindungen neues Wachstum. Im Frühjahr 1923 wurden die Studenten der TH Aachen von der dortigen französischen Besatzungsmacht ausgewiesen. Viele der Aachener Studenten kamen nach Clausthal, dadurch stieg dort die Zahl der Studenten auf über 1000. Das änderte sich mit der Weltwirtschaftskrise, die Zahl der Studenten sank auf 280 und in der Folge auch die Zahl der Neumitglieder in den Verbindungen. 1931 feierte der KStV Salia das 10. und letzte Stiftungsfest. Die letzte Bestandsmeldung der KStV Salia für das Sommersemester 1931 nach dem Stande vom 15.Juni 1931 zeigte noch 2 aktive Burschen und 21 Inaktive an; die letzte Aufnahme eines neuen Mitgliedes (Reception) lag zu diesem Zeitpunkt bereits vier Jahre zurück.

Knapp 2 Jahre später erhielt am 31. Januar 1933 Adolf Hitler die Macht in Deutschland. Die politischen Umstände führten zur erzwungenen Auflösung der DAV Glückauf. Sie wurde auf dem Convent am 10. November 1935 in Essen umgesetzt. Die in Clausthal noch studieren­den Mitglieder wurden der Turnerschaft Germania und der Landsmann­schaft Rhenania zugeschlagen.

Die Altherrenschaft hielt zusammen und ermöglichte nach dem Fall der Diktatur die Reaktivierung der Verbindung.

Von der Wiederbegründung

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Pfingsten 1946 begann mit dem Sommersemester wieder der Studienbetrieb an der Bergakademie in Clausthal. Es waren zunächst nur 250 Studenten. Damals kamen viele aus dem Ruhrgebiet und studierten Bergbau und Hütten­kunde. Über den damaligen Clausthaler Pfarrer Johannes Engel bekam die Altherrenschaft der DAV Glückauf die Anschriften katholischer Studenten, die mit einem Brief zur Barbarafeier am 10. Dezember 1947 eingeladen wurden. Aus diesem Kreise bildete sich der neue Kern der aktiven Verbindung. Da der Name "Glückauf" zwischenzeitlich von einer anderen Studentenverbindung belegt war, wählte die Aktivitas zunächst den Namen "AV Barbara" und betrieb ihre Anerkennung an der Hochschule. Sie wurde auch erteilt und im Sommersemester 1948 ein erstes Stiftungsfest im Waldschlösschen in Lautenthal mit Beteiligung vieler Alter Herren und Professoren gefeiert.

Am 7. Juni 1948 wurde die Verbindung durch den zuständigen englischen Hochschuloffizier in Göttingen wieder verboten. Unter der Bezeichnung "Katholische Studentengemeinde (KSG) Barbara" lebte sie aber weiter. Am 3. Juni 1949 wurde daher das Stiftungsfest zum einzigen Mal außerhalb Clausthals im „Parkhaus“ in Bochum gefeiert. Der Convent zu diesem Stiftungsfest leitete den Zusammenschluss der als KSG Barbara firmierenden DAV Glückauf und der KStV Salia ein.

Angesichts der geringen Studentenanzahl setzte sich die Sorge durch, dass das Bestehen zweier Gruppen, KSG Barbara und des KStV Salia, mit fast gleichen Werten auf Dauer nicht zu gewährleisten sei. Beim 29. Stiftungsfest wurde zwischen dem Altherren­verband der DAV Glückauf und dem Altherrenverein des KStV Salia die Fusion ihrer Organisationen vereinbart. Die aktiven Mitglieder des KStV Salia traten der KSG Barbara bei.

Die Zahl der Mitglieder betrug zusammen damit 125 Alte Herren und 30 Aktive. Der neue Name „AV Glückauf-Salia“ führte bei den anderen Clausthaler Korporationen nicht zu Beanstandungen und auch die Bergakademie erkannte die Verbindung an. Bezüglich des Farbentragens wurde vereinbart, dass alle Mitglieder der AV Glückauf-Salia das Violett-Weiß-Grüne Burschen­band tragen. Die aktiven Chargen trugen zusätzlich ein Rot-Weiß-Rotes Band, die Farben des KStV Salia. Alte Herren aus dem CV konnten bei CV-Verbindungen sowie ebenfalls die Aktiven bei der Teilnahme an den Cartellversammlungen des CV die violette Kopfcouleur tragen. Für die Mitgliedschaft der Alten Herren im jeweils anderen Dachverband wurden Regelungen gefunden.

???? 1957 stellte die neu fusionierte Glückauf-Salia auf der 71. Cartellversammlung in Köln den Antrag auf offizielle Namensänderung in „AV Glückauf-Salia“. Im Anschluss an die Namensänderung wurde der alte Zirkel der Glückauf in den dann neuen Zirkel der AV Glückauf-Salia abgeändert.

Gründung der KDStV Ostland

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1957, im Jahr der Gründung der KDStV Ostland gab es 15 aktive Verbindungen in Clausthal. Mehr als die Hälfte aller Studierenden war Mitglied in einer dieser Verbindungen, zu jener Zeit also gut und gerne etwa 800 Studenten. Doch für den, der sich als Erstsemester einer katholischen Verbindung anschließen wollte, gab es ein Problem: Von 30 bis 40 katholischen Erstsemestern konnten die beiden katho­lischen Verbindungen allenfalls 8 bis 10 Füxe integrieren, wenn sie unter Beachtung des Freundschaftsprinzips eine echte Gemeinschaft bleiben wollten.

Einige der an den Instituten der damaligen Bergakademie tätigen Mitglieder der AV Glückauf-Salia erkannten die Situation. Eine am 26. April 1957 einberufene Besprechung aller in Clausthal anwesenden Alten Herren und Burschen der Glückauf-Salia endete mit dem Ergebnis, die Neugründung einer katholischen Studentenverbindung in Clausthal vorzusehen. Intensive Beratungen einiger Alter Herren führten am 1. Mai 1957 zu dem Ergebnis, die neue Verbindung solle im CV ihre Grundlage finden. Den Weg hierzu ebnete der CC der AV Glückauf-Salia am 15. Juni 1957.

Am 27. Juli 1957 wurde auf der Cartellversammlung des CV in Köln der Antrag gestellt, in Clausthal-Zellerfeld eine CV-Verbindung zu gründen. Die 71. CV stimmte der Neugründung mit überwältigender Mehrheit zu. Name, Farben oder Wahlspruch wurden bald danach festgelegt.

Fusion der KDStV Ostland mit der Glückauf-Salia

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1997 war die Situation für die Verbindungen in Clausthal nicht mehr so günstig wie zur Zeit der Gründung der KDStV Ostland. Nur noch ein geringer Prozentsatz der Studenten interessierte sich für das Verbindungswesen, was auch die katholischen Verbindungen spürten. Für zwei katholische Verbindungen gab es in Clausthal keine ausreichende Basis, die AV Glückauf-Salia und die KDStV Ostland fusionierten zur AV Glückauf-Salia. Die fusionierte Verbindung blieb weiterhin in beiden Dachverbänden, dem CV und dem KV. Die Farben der fusionierten Verbindung wurden die ehemaligen Farben der KDStV Ostland, Schwarz-Weiß-auf-Rot.

Bekannte Mitglieder

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Literatur und Quellen

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Einzelnachweise

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Fuxenhandbuch der AV Glückauf-Salia, Stand Sommersemester 1998

Festschrift "25 Jahre KDStV Ostland im CV", 17. Juni 1982

CV Handbuch, Stand 1990

Mitgliederdatenbank der AV Glückauf-Salia, 2012

AV Glückauf-Salia, Internetauftritt

Cartellverband der katholischen deutschen Studentenverbindungen

Kartellverband katholischer deutscher Studentenvereine

Technische Universität Clausthal