Benutzer:Torana/Lassois

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Benutzer:Torana/B Der Mont Lassois ist ein Berg mit zwei unterschiedlich hohen Plateaus am Oberlauf der Seine im französischen Département Côte-d’Or, östlich des Ortes des Ortes Vix und 6 km nordwestlich von Châtillon-sur-Seine. Südöstlich des Bergs befindet sich eine 42 ha große spätbronze-, hallstatt- und spätlatènezeitliche Nekropole. Zu ihr zählen das 1953 entdeckte Fürstinnengrab von Vix und das Heiligtum von Les Herbues.

Oppidum[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Das Oppidum von Mont Lassois war ein keltischer Fürstensitz aus der späten Hallstattzeit.

Apsidengebäude[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Bei neueren Ausgrabungen im Oppidum durch französische, deutsche und östereichische Archäologen seit 2002 wurden die Überreste zweier großer Hallengebäude mit Apsis entdeckt.

Aufgrund der räumlichen Nähe zum Fürstlichen Grab von Vix wird die Halle der dort bestatteten Fürstin zugeordnet (frz.: Palais de la Dame de Vix).

Das große Apsidengebäude
künstlerische Darstellung nach einem Rekonstruktionsversuch von M. N. Filgis und K. B. Rothe

Literatur[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • Angela Mötsch, A. Haffner, U. Müller: Zu den Ausgrabungen des Kieler Instituts für Ur- und Frühgeschichte am Mont Lassois 2004–2006. In: D. Krausse (Hrsg.): Frühe Zentralisierungs- und Urbanisierungsprozesse. Zur Genese und Entwicklung frühkeltischer Fürstensitze und ihres territorialen Umlandes. Kolloquium des DFG-Schwerpunktprogramms 1171 in Blaubeuren, 9.–11. Oktober 2006. Stuttgart 2008, S. 9–26 ([ Digitalisat]).
  • Angela Mötsch: Der späthallstattzeitliche „Fürstensitz“ auf dem Mont Lassois: Ausgrabungen des Kieler Instituts für Ur- und Frühgeschichte 2002–2006. Habelt, 2011, ISBN 978-3774936997.
  • Wolf-Ulrich Böttinger, Dieter Müller, Siegfried Schenk: Die archäologisch-topographische Vermessung des Mont Lassois bei Châtillon sur Seine, Côte d’Or, in den Jahren 2002 – 2005. Methoden und Ergebnisse. (Digitalisat)

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Grundriss und Rekonstruktion des Absidengebäudes
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geomagnetische Karte des Oppidums
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(Bitte Urheberrechte beachten)

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

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