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Hubert Curt Plaut (* 31. Januar 1889 in Leipzig; † 18. Januar 1978 in 40 The Tracery, Banstead, Surrey, Großbritannien) war ein Mathematiker.[1][2]

Leben[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Der Sohn des jüdischen Arztes Hugo Carl Plaut und der Adele, geb. Brach (* 1867 in Paris; † 1953 in Epsom, UK) besuchte das Wilhelm-Gymnasium in Hamburg und studierte ab 1909 Mathematik, Naturwissenschaften und Philosophie an den Universitäten in Freiburg im Breisgau, München, Berlin, Göttingen, Freiburg und Königsberg, wo er auf Anregung von Loewy mit der Arbeit Über gemeinsame Teiler von n Formen einer Variablen, von n linearen homogenen Differential- oder Differenzen-Ausdrücken am 25. Februar 1915 bei F. Meyer promovierte. Nach Ableisten des Kriegsdienstes legte er sein wissenschaftliches Lehramtsstaatsexamen ab.

Im August 1920 wurde er Angestellter der Osram G.m.b.H. in Berlin und Leiter der Abteilung Technische Statistik. [3] 1928/29 hielt er Vorträge an der TH Charlottenburg.

1925 heiratete er Ilse Hedwig Behrendt (* 1903 in Berlin; † 1994 in Banstead, Surrey), mit der er drei Kinder hatte.[4]

1936 emigrierte die Familie nach England. Er wurde Lehrer in Banstead und erwarb 1951 sein Eigenheim.

Veröffentlichungen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • Fabrikationskontrolle auf Grund statistischer Methoden Technische Großzahl-Forschung
  • Über einige die Grundbegriffe der Statistik betreffende Vorurteile
  • mit Fritz Koref: Über die Lebensdauer der luftleeren und gasgefüllten Wendellampen und die Ursachen ihres Durchbrennens
  • mit Marcello Pirani: Zufall und Gesetz bei Massenerscheinungen
  • Wie wächst die Sicherheit durch Wiederholung von Versuchen?
  • Über ein Verfahren zur Beurteilung statistischer Häufigkeitskurven und seine Anwendung auf einige technische Beispiele.
  • Methodik der technischen Großzahlforschung
  • mit Iris Runge und Richard Becker: Anwendungen der mathematischen Statistik auf Probleme der Massenfabrikation
  • mit Pirani: Veranschaulichung statistischer Gesetze am Galtonschen Brett

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. https://dmv.mathematik.de/die-dmv/105-kurzbiographien/382-kurzbiographien-p.html
  2. http://www.ajr.org.uk/journalpdf/1978_march.pdf
  3. Iris Runge: A Life at the Crossroads of Mathematics, Science, and Industry; S. 202
  4. http://jinh.site50.net/gene/chris/Plaut_Descendants_from_Reichensachsen.PDF



Die Electrical Lamp Manufacturers Association (E.L.M.A.) war ein 1933 gegründeter Verband von britischen Glühlampenherstellern.[1]

Zuvor war 1919 die Electrical Lamp Manufacturers Association of Great Britain aus der Kombination der 1905, zur Pflege der Großhandelspreise gegründeten British Carbon Lamp Association (Edison Swan Electric Co (Ediswan), British Thomson-Houston (BTH), General Electric Co (GEC), Siemens Brothers Dynamo Works, Cryselco, Popes Electric Lamp Co und Stearn Electric Lamp Co) und der 1912, nach der Entwicklung der Metallfadenlampe zur Patentbündelung gegründeten Tungsten Lamp Association (BTH, GEC und Siemens), zu der auch Ediswan hinzukam.

1933 gründeten die Mitglieder dieser Electrical Lamp Manufacturers Association of Great Britain zusammen mit der britischen Philips-Tochter Stella die E.L.M.A. Nachdem 1937 Crompton Parkinson dem Verband beigetreten war, kauften die Mitglieder gemeinsam Ismay Industries.

Belege[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. http://www.gracesguide.co.uk/Electric_Lamp_Manufacturers_Association


Clemens Eimterbäumer (* um 1971) ist Leiter der Zentralstelle für Korruptionsstrafsachen bei der Staatsanwaltschaft Hannover.[1]

Nach Studium und Referendarzeit trat er im August 1998 bei der Staatsanwaltschaft Hannover in den niedersächsischen Justizdienst ein, wurde dann Richter in Bückeburg (Zivil- und Strafkammer) und Stolzenau und wirkte an der Generalstaatsanwaltschaft Celle. Im September 2001 wurde er zum planmäßigen Staatsanwalt in Hannover ernannt und wechselte im Dezember 2006 wieder zur Generalstaatsanwaltschaft Celle, wo er neun Monate später zum Oberstaatsanwalt ernannt wurde. Hier hat er als Dezernent der Zentralen Stelle Organisierte Kriminalität und Korruption übergreifende Aspekte der Korruptionsbekämpfung und -vermeidung bearbeitet und war zuständig für Revisionsstrafsachen und internationale Rechtshilfe.

Er gilt als Spezialist zur Aufklärung von Korruptionsstraftaten und ist im In- und Ausland als Referent gefragt.

Ende Oktober 2011 wurde er Leiter der Zentralstelle für Korruptionsstrafsachen bei der Staatsanwaltschaft Hannover. Neben der Bearbeitung von allgemeinen Strafsachen baute er mit drei Kollegen die Abteilung für Finanzermittlungen und Geldwäsche auf.

Belege[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. celleheute.de

http://www.bild.de/politik/inland/wulff-kredit-affaere/der-mutige-staatsanwalt-der-wulff-zu-fall-brachte-22707286.bild.html http://www.tagesspiegel.de/meinung/oberstaatsanwalt-eimterbaeumer-ich-entscheide-nicht-einsam-und-allein/6225270.html http://www.spiegel.de/spiegel/print/d-89672206.html (E. leitet die beiden Verfahren zu Glaeseker und Wulff) http://www.haz.de/Meinung/Uebersicht/Matthias-Koch-zu-Wulff-und-Glaeseker (E. erstmal in Urlaub gefahren;) http://www.swp.de/ulm/nachrichten/politik/ZUR-PERSON-Wulffs-Anklaeger;art4306,1347467 http://www.stern.de/politik/wulff-chefermittler-eimterbaeumer-1996454.html http://www.bild.de/politik/inland/wulff-kredit-affaere/staatsanwalt-stoppt-wulff-ermittler-28558536.bild.html http://www.haz.de/Nachrichten/Politik/Themen/Die-Wulff-Affaere/Im-Fall-Wulff-geht-der-Poker-weiter (Poker geht weiter) http://www.welt.de/politik/deutschland/article115139124/Wir-kaempfen-fuer-die-Wuerde-und-die-Ehre-von-Wulff.html (E. sieht einen Klassiker der Landschaftspflege) http://www.abendblatt.de/politik/deutschland/article115158164/Anwaelte-Herr-Wulff-beschliesst-zu-kaempfen.html http://www.waz-online.de/Nachrichten/Politik/Niedersachsen/Dieser-Mann-ermittelt-gegen-Christian-Wulff --Virtualiter (Diskussion) 20:51, 16. Apr. 2013 (CEST)


Grundlage für die Berechnung des elektrostatischen Feldes in der Umgebung einfacher geometrischer Körper wie Platte, Linienladung oder Kugel ist das gaußsche Gesetz. Man legt um die vorgegebene Ladungsverteilung eine möglichst einfache, geschlossene Hüllfläche aus wenigen Flächenelementen, für die der Fluss Φ leicht bestimmt werden kann.

Konfigurationen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Punktladung[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Radiales elektrisches Feld einer positiven Kugel.

Eine elektrisch geladene Kugel (Ladung Q) ist von Feldstärkevektoren E umgeben, die radial nach außen laufen. Keine Richtung wird bevorzugt. Als geschlossene Hüllfläche im Sinne des gaußschen Gesetzes legt man darum eine konzentrische Kugel mit dem Radius R, die von den Feldstärkevektoren lotrecht durchstoßen wird.

Die Hüllfläche mit der Fläche 4π·R² denkt man sich aus vielen winzigen Quadraten zusammengesetzt. Jedes besitzt eine Flächennormale dA, die exakt parallel zum durchtretenden Vektor der Feldstärke ist. Deshalb besitzt jedes Skalarprodukt den Wert dA·E. Summiert man alle Produkte, erhält man das Resultat

Das gaußsche Gesetz fordert auch:

Ein Vergleich der rechten Seiten liefert das Ergebnis

Bei doppeltem Abstand sinkt die Feldstärke auf ein Viertel.

Linienladung[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Zylinderförmige Hüllfläche um einen geladenen Draht

Ein elektrisch geladener, unendlicher langer Draht trage pro Längeneinheit die Ladung Q. Das entspricht der Ladungsdichte λ = Q/L.

Aus Symmetriegründen bilden die Vektoren E der elektrischen Feldstärke rechte Winkel mit dem Draht und durchstoßen die gelb eingezeichnete Zylinderwand senkrecht. Würde man diese Vektoren einzeichnen, ergäbe sich das Bild einer Rundbürste, wie sie zur Reinigung von Flaschen oder Gewehrläufen verwendet wird.

Als geschlossene Hüllfläche im Sinne des gaußschen Gesetzes legt man um einen Abschnitt dieses Drahtes einen geraden Kreiszylinder der Länge a, der den Draht als Achse besitzt. Die Hüllfläche besteht aus drei Elementen:

  • Linker und rechter Deckel mit den Flächen π·R²; jede Flächennormale ist parallel zum Draht und bildet deshalb mit den radial verlaufenden Vektoren der Feldstärke rechte Winkel. Dieser sorgt wiederum dafür, dass die entsprechenden Skalarprodukte unabhängig von der Größe der Deckel den Wert Null besitzen und keinen Beitrag zum Fluss-Integral liefern.
  • Zylinderwand mit der Fläche 2π·R·a, die man sich aus vielen winzigen Quadraten zusammengesetzt denkt. Jedes besitzt eine Flächennormale dA, die exakt parallel zum durchtretenden Vektor der Feldstärke ist. Deshalb besitzt jedes Skalarprodukt den Wert dA·E. Summiert man alle Produkte, erhält man das Resultat

Andererseits muss gelten:

Ein Vergleich der rechten Seiten liefert das Ergebnis

Bei doppelter Entfernung sinkt die Feldstärke auf die Hälfte. Der Draht muss nicht tatsächlich unendlich lang sein. Es genügt, wenn der Abstand R, in dem die Feldstärke gemessen wird, viel kleiner ist als die Drahtlänge. Andernfalls treten Randeffekte auf und der Anteil von Boden und Deckel muss mit berücksichtigt werden.

Flächenladung[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Feldlinien einer positiv geladenen unendlich ausgedehnten Ebene

Eine positiv geladene, unendliche große Ebene trage pro Flächeneinheit die Ladung Q. Das entspricht der Ladungsdichte σ = Q/A.

Aus Symmetriegründen stehen die Vektoren E der elektrischen Feldstärke lotrecht auf der Ebene. Würde man alle Vektoren einzeichnen, ergäbe sich das Bild einer Doppel-Bürste, die sowohl oben als auch unten Borsten besitzt.

Als geschlossene Hüllfläche im Sinne des gaußschen Gesetzes legt man um eine Teilfläche einen Quader der Höhe 2·H, der von der geladenen Ebene etwa halbiert wird. Die E-Vektoren durchstoßen beide Deckel des Quaders senkrecht.Seine Oberfläche besteht aus drei Elementen:

  • Oberer und unterer Deckel mit den Flächen A; jede Flächennormale steht senkrecht zur geladenen Ebene und ist deshalb parallel zur Feldstärke E. Durch jeden der beiden Deckel geht der Fluss Φoben = Φunten = A·E nach außen.
  • Der Rand des Quaders trägt nichts bei zum Fluss Φ, weil E mit den jeweiligen Flächennormalen rechte Winkel einschließt. Daran hätte sich auch nichts geändert, wenn man statt des Quaders ein Prisma mit anderer Grundfläche oder einen Zylinder gewählt hätte. Auch die Höhe H ist ohne Belang.

Der Gesamtfluss beträgt also

Wegen der im Quader enthaltenen Ladung gilt

Ein Vergleich der rechten Seiten liefert das Ergebnis

Die Feldstärke E ist also unabhängig vom Abstand H zur (unendlich ausgedehnten) geladenen Ebene. Wenn die Ebene begrenzt ist, gilt dieses Ergebnis nur für hinreichend geringe Abstände.

Zwei entgegengesetzt geladene Flächenladungen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Blau: E-Vektoren der negativen Platte.
Rot: E-Vektoren der positiven Platte

Eine positiv geladene, sehr große Ebene trage pro Flächeneinheit die Ladung Q. Das entspricht der Ladungsdichte σ = Q/A. Im Abstand d verläuft eine parallele Ebene der Ladungsdichte -σ. Diese Anordnung wird auch als Plattenkondensator bezeichnet. Um Polaritäten unterscheiden zu können, wurde vereinbart, dass die Feldlinien von der positiven Platte weg zeigen (rot eingezeichnet) und zur negativen Platte hin zeigen (blau eingezeichnet).

Zwischen den beiden Platten sind die Pfeile gleich orientiert, dort addieren sich die einzelnen Feldstärken zu

Im Außenraum sind die Pfeile entgegengesetzt gerichtet, dort kompensieren sich die Feldstärken und es gilt Egesamt = 0. Vereinfachend sagt man, das elektrische Feld ist nur im Innenraum eines Kondensators vorhanden.