Benutzerin:Baekemm/Hilde Reichert-Sperling

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Hilde Reichert-Sperling (* 12. Dezember 1888 in Leipzig; † 11. September 1955 in Stuttgart) war eine deutsche Politikerin und Aktivistin#? in der Frauenbewegung. Sie wurde vor allem bekannt für ihren unermüdlichen Einsatz für die Rechte der Frau im Berufsleben, sowohl vor als auch nach der Zeit des Nationalsozialismus.

Leben, Beruf und Familie[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Johanna Hilde Sperling war die Tochter von Emma Hedwig Sperling (geb. Sonnenmann) aus Halle an der Saale und Otto Sperling, einem gutsituierten Buchhändler aus Leipzig. Sie hatte zwei Schwester und einen Bruder, der im [[Erster Weltkrieg|Ersten Weltkrieg] gefallen ist.[1] In 1895 zog die Familie von Leipzig nach Stuttgart, wo Hilde zuerst das Evangelische Töchterinstitut und dann die Königin-Katharina-Stift-Gymnasium Stuttgart besuchte. Dort erhielt sie anschließend eine Ausbildung zur Volksschullehrerin und arbeitete in dem Beruf an der Pragschule, eine öffentliche Grundschule in Stuttgart-Nord bis 1916.

Nach ihrem Heirat mit dem 1909 in Tübingen promovierten Jurist Felix Reichert (1878—1958) am 29. Juli 1916 (# evtl. während eines Fronturlaubs? siehe Nachlass#) mußte sie als Beamtin auf Grund der Zölibatsklausel aus dem Schuldienst austreten. Ihre drei Kinder, Hellmut (* 1917), Hans Ulrich (* 1921)#laut Nachlass "Hans Ulrich"# und Gudrun (* 1920)(#verh. von Reitzenstein...) kamen in den folgenden fünf Jahre zur Welt. Die Familie wohnte bis 1929 in der Alexanderstrasse, und dann in einem eigenem Haus in der Pflaumstrasse (ab 1933 umbenannt in Leibnizstrasse). Beide Söhne haben in der Reichsarmee gedient. Hans-Ulrich Reichert arbeitete nach dem Krieg für die ARD und promovierte 1985 an dier Universität Mannheim. #STAMMBAUM IM NACHLASS - EHemann von Gudrun zu ermitteln?

Reichert-Sperling und ihr Mann, der eine Stelle (#welche?) bei der Oberpostdirektion Stuttgart innehatte, zogen sich zwischen 1933? und 1945 aus dem öffentlichen Leben zurück (=evtl. Innere Emigration#. In diesen Jahren widmete sich Reichert-Sperling zunehmend dem eigenen Haushalt und ihrer schriftstellerischen Tätigkeiten (#siehe Nachlass Ord45#). Die finanzielle Lage der Familie verschlechtert sich als Felix Reichert in 1936 nach einem Disziplinarverfahren nach Bad Cannstatt strafversetzt wurde. Allerdings wurde er am 23. April 1945, kurz nach Kriegsende, von der amerikanischen Militärregierung zum Präsidenten der Oberpostdirektion Suttgart ernannt und bis 1947 für den Wiederaufbau der Postverwaltung zuständig. . Das Ehepaar war mit Rudolf G. Binding, Theodor Heuss, Paul Rohrbach und Alfred Colsman befreundet, auch Carlo Schmid? #Belege?. In der von Theodor Heuss herausgegeben Zeitschrift "Die Hilfe. Zeitschrift für Politik, Wirtschaft und geistige Bewegung"... (20. April 1935???)...schreib Felix...

Hilde Reichert-Sperling erlebte die 1930er Jahren als emanzipierte Frau, die [#als Mitglied des Alpenvereins--siehe Nachlass] Skifahren lernte und Tennis spiele, ganz im Einklang mit der zunehmenden gesellschaftlichen Interesse an einem gesunden Körperbewußtsein und gesunder Lebensweise.

Engagement in der Frauenbewegung und der Stadtpolitik[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Vor 1933[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Schon als Lehrerin engagierte sich Hilde Sperling in der Frauenbewegung #? und war Mitglied im Nachdem ihre Kinder im Schulalter waren nahm sie ihre politische Tätigkeiten wieder auf und war Schriftführerin beim 1906 von Mathilde Planck gegründeten Verband württembergischer Frauenvereine. In 1931 wurde sie dann zu deren Vorsitzende gewählt# (ernannt?) worden. In 1928 umfasste dieser Dachverband beispielsweise 24 Vereine und rund 12.000 Frauen allein im Stuttgarter Raum. (# stimmt das?: In 1929 nahm Reichert-Sperling an der Tagung des Bund deutscher Frauenvereine in Königsberg (Preußen) teil. Nachweis: Zeitungsartikel evtl. im Nachlass#) Der Verband war sogar erheblich größer geworden als er 1933im Züge der nationalsozialistischen Gleichschaltungsstrategie aufgelöst wurde. In ihrer Rede anläßlich der Verbandsauflösung stellt Reichert-Sperling kritisch fest: (#quelle Nachlass)

„Die von der Regierung gewollte neue deutsche Frauenfront verlangt als erstes von allen Frauenorganisationen, die in ihr mitarbeiten, mitaufbauen wollen, ein bedingungsloses Unterwerfen unter den Führer der NSDAP.... Eine Bewegung, deren Ursprung und Kraftquelle die Überzeugung ist, daß Männer und Frauen in gemeinsamer Verantwortung in allen Lebensgebieten einschließlich des politischen Lebens zusammenarbeiten, konnte ein bedingungsloses Unterwerfen mit ihren Zielen nicht in Einklang bringen. Deshalb beschlossen die Vertreterinnen der Verbände, die den Bund deutscher Frauenvereine bildeten, ihn nach 29jährigen Wirken aufzulösen. Ebenso sah der Verband württembergischer Frauenvereine...keine Möglichkeit, fernerhin seinen Zielen nachzustreben in der lebendigen Mitgestaltung unserer Gesamtkultur aus eigener Verantwortlichkeit heraus...<ref name="Wider"|Seite 275>“

Nach 1945[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Kurz nach Ende der Nazizeit gründete Reichert-Sperling den Stuttgarter Frauendienst, der bestrebt war, Frauen in Not zu unterstützen. #war dieser Dienst nach dem Modell des Nationalen Frauendienst im 1.WK aufgebaut?# Im Jahre 1948/49 war sie eine der Gründerinnen des kurzlebigen Frauenparlaments #!!es gab aber noch kein Ba-Wü#. Dieses Gremien war ein Versuch im demokratischen Rahmen, Aufmerksamkeit für Frauenrechte im Bereich der Politik und des Beruflebens zu stärken. Es bestand aber Uneinigkeiten darüber in den verschiedenen politischen Flügeln[1]# Im Schwäbischen Frauenverein wurde sie 1949 in den Vorstand gewählt#. Im sozialem Bereich engagierte sie sich außerdem als 1. Vorsitzende des Vereins für Kinderküchen e. V. und als Mitglied von Ausschüssen des Deutschen Paritätischen Wohlfahrtsverbandes

N.B. bis 1945- Württemberg; 1945-52: Württemberg-Baden, ab 1952 Baden-Württemberg

Veröffentlichungen (Auswahl)[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • Hilde Reichert-Sperling, "Der Konigsberger Frauentag," Württemberger Zeitung 10 October 1929.

1915-1935 ? Zeitungsartikel im Wörttembergische Lehrerinnen-Zeitung Vortragsskripte

Literatur[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • Maja Riepl-Schmidt: Hilde Reichert-Sperling In: Wider das verkochte und verbügelte Leben. Frauenemanzipation in Stuttgart seit 1800. Silberburg-Verlag, Stuttgart 1990, ISBN 3-925344-64-0. Seiten 266—277.

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Link zu Nachlass hier?

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. a b Maja Riepl-Schmidt: Hilde Reichert-Sperling. Die frauenbewegte „Stadtmutter“. In: Maja Riepl-Schmidt (Hrsg.): Wider das verkochte und verbügelte Leben. Frauen-Emanzipation in Stuttgart seit 1800. Silberburg, Stuttgart 1990, ISBN 3-925344-64-0, S. 266–277.


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