Bergheider See

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Der Bergheider See, südlich von Finsterwalde bei Lichterfeld, Landkreis Elbe-Elster, ist ein geflutetes Restloch des ehemaligen Tagesbaus Klettwitz-Nord, nordöstlich der Niederlausitzer Heidelandschaft gelegen. Benannt wurde der See nach dem ehemaligen Ort Bergheide, der dem Abbau von Braunkohle aus dem Tagebau Klettwitz-Nord weichen musste.

Die Flutung des Restlochs, unter der Verantwortung der LMBV, begann im September 2001 und endete im Mai 2014.[1][2] Der See gehört zum Lausitzer Seenland, ist aber auf Grund der Entfernung von 20 Kilometern zu den verbindenden Wasserstraßen der zusammenhängenden Lausitzer Seenkette abgeschnitten. Der Bergheider See hat eine Wasserfläche von etwa 320 ha. Am Lichterfelder Ufer (Nordufer) besteht die Möglichkeit zum Baden.[3] Die anderen Uferflächen sind dem Naturschutz vorbehalten. Dort bestehen Sperrbereiche der LMBV.

Am Nordufer des Sees befindet sich seit 2002 das Besucherbergwerk Abraumförderbrücke F60, das mit 502 Metern Länge größte bewegliche Bergbaugerät der Welt. Es wurde für Besucher sicher begehbar gemacht. Am oberen Punkt befindet man sich 75 Meter über Grund. Zusammen mit dem Besucherbergwerk soll der See zu einem Erholungsgebiet ausgebaut werden. Unter anderem sollen schwimmende Häuser, ein Wassersportzentrum und eine Feriensiedlung entstehen. Das Gelände wird bereits als Veranstaltungsort genutzt. Startprojekt für das Vorhaben war die Internationale Bauausstellung Fürst-Pückler-Land von 2000 bis 2010.

Die fertig sanierte Landstraße L 60 von Lichterfeld nach Lauchhammer, die am Bergheider See vorbei führt und seit Sommer 2010 gesperrt war, ist seit Dezember 2015 wieder geöffnet.[4]

Commons: Bergheider See – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

  1. Flutungstände auf www.lmbv.de abgerufen am 29. März 2015
  2. Flutungsstand Brandenburgische Lausitz - LMBV. In: www.lmbv.de. Abgerufen am 20. November 2016.
  3. Lausitzer Rundschau: Erstmals Baden im Bergheider See beim Lichterfelder Festival. In: www.lr-online.de. Abgerufen am 20. November 2016.
  4. Lausitzer Rundschau: Durststrecke vorbei: Über die L 60 wieder flott zur F 60. In: www.lr-online.de. Abgerufen am 20. November 2016.

Koordinaten: 51° 34′ 17″ N, 13° 47′ 24″ O