Bismutwolframat

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Strukturformel
2 Bismution 3 Orthowolframation
Allgemeines
Name Bismutwolframat
Andere Namen
  • Wismutwolframat
  • Wismutwolframoxid
Summenformel Bi2(WO4)3
Kurzbeschreibung

geruchloser gelblicher Feststoff[1][2]

Externe Identifikatoren/Datenbanken
CAS-Nummer 13595-87-4
EG-Nummer 237-033-7
ECHA-InfoCard 100.033.652
PubChem 22234745
Wikidata Q24576516
Eigenschaften
Molare Masse 1161,48 g·mol−1
Aggregatzustand

fest[1]

Dichte

8,24 g·cm−3[3]

Schmelzpunkt

832 °C[3]

Löslichkeit

praktisch unlöslich in Wasser[1]

Sicherheitshinweise
GHS-Gefahrstoffkennzeichnung[1]
keine GHS-Piktogramme

H- und P-Sätze H: keine H-Sätze
P: keine P-Sätze[1]
Soweit möglich und gebräuchlich, werden SI-Einheiten verwendet. Wenn nicht anders vermerkt, gelten die angegebenen Daten bei Standardbedingungen.

Bismutwolframat ist eine anorganische chemische Verbindung aus der Gruppe der Wolframate.

Gewinnung und Darstellung[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Bismutwolframat kann durch Reaktion von Natriumwolframat mit Bismut(III)-chlorid und Natriumchlorid oder durch Reaktion von Bismut(III)-oxid mit Wolframtrioxid gewonnen werden.[3]

Eigenschaften[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Bismutwolframat ist ein geruchloser gelblicher Feststoff, der praktisch unlöslich in Wasser ist.[1] Die Verbindung kommt in zwei Modifikationen vor und besitzt entweder eine grau grüne monokline oder weiße tetragonale Kristallstruktur. Zu beachten ist, das noch zwei weitere Bismutwolframate bekannt sind (3 Bi2O3·WO3, Schmelzpunkt 1011 °C und Bi2O3·WO3, Schmelzpunkt 1064 °C).[4]

Verwendung[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Bismutwolframat wird als Fotokatalysator, der im sichtbaren Licht wirksam ist, eingesetzt.[1][5]

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. a b c d e f g Datenblatt Bismutwolframat bei Alfa Aesar, abgerufen am 14. Juni 2016 (Seite nicht mehr abrufbar).
  2. Dale L. Perry: Handbook of Inorganic Compounds, Second Edition. CRC Press, 2016, ISBN 978-1-4398-1462-8 (books.google.com).
  3. a b c R. J. Meyer: Wolfram. Springer-Verlag, 2013, ISBN 978-3-662-13401-6 (books.google.com).
  4. G. D. Rieck: Tungsten and Its Compounds. Elsevier, 2013, ISBN 978-1-4832-2611-8 (books.google.com).
  5. Steven L. Suib: New and Future Developments in Catalysis: Catalysis for Remediation and Environmental Concerns. Newnes, 2013, ISBN 978-0-444-53871-0 (books.google.com).