Bjarni Jónsson (Mathematiker)

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Bjarni Jónsson

Bjarni Jónsson (* 15. Februar 1920; † 30. September 2016[1]) war ein isländischer Mathematiker, der sich mit Logik, Universeller Algebra und Theorie der Verbände beschäftigte.

Er promovierte 1946 bei Alfred Tarski an der University of California, Berkeley (Direct decomposition of finite algebraic systems). Danach war er an der Brown University Professor und an der University of Minnesota in Minneapolis. Seit 1966 war er Professor an der Vanderbilt University. Seit 1993 war er dort Professor Emeritus.

Verschiedene mathematische Konzepte sind nach ihm benannt, wie Jonsson-Tarski-Dualität, Jonsson Algebren und ein Typ großer Kardinalzahlen (Jonsson-Kardinalzahlen).

1991 hielt er die Tarski Lectures. 1974 war er Invited Speaker auf dem ICM in Vancouver (Varieties of algebras and their congruence varieties). 2012 wurde Jónsson Fellow der American Mathematical Society.[2]

Zu seinen Doktoranden gehört Peter Fillmore.[3]

Schriften

  • mit Tarski: Direct decomposition of finite algebraic systems, Notre Dame Lectures in Mathematics, 1947

Einzelnachweise

  1. https://news.vanderbilt.edu/2016/10/12/noted-algebraist-bjarni-jonsson-dies/
  2. List of Fellows of the American Mathematical Society, abgerufen am 5. Juli 2014.
  3. Mathematics Genealogy Project