Blasius Höfel
![](http://upload.wikimedia.org/wikipedia/commons/thumb/c/c2/Beethoven_Letronne.jpg/220px-Beethoven_Letronne.jpg)
Blasius Höfel (* 27. Mai 1792 in Wien; † 17. September 1863 in Aigen bei Salzburg) war ein österreichischer Kupferstecher.
Leben
Blasius Höfel studierte ab 1805 Zeichnen und Malen an der Akademie der bildenden Künste Wien bei Hubert Maurer. Ab 1807 widmete er sich vor allem dem Kupferstich. Sein bekanntestes Werk ist ein Porträt von Ludwig van Beethoven, mit dem er auch persönlich verkehrte. Höfels Kupferstich entstand 1814 im Auftrag des Verlags Artaria & Comp. auf der Grundlage einer Zeichnung von Louis Letronne.[1] Er war von 1820 bis 1837 als Zeichenlehrer an der Militärakademie in Wiener Neustadt tätig. Auf einer Studienreise nach Deutschland lernte er Friedrich Wilhelm Gubitz kennen und beschäftigte sich anschließend mit verschiedenen Holzschnittverfahren. Um 1840 erfand er die Strichätzung.
Literatur
- Constantin von Wurzbach: Höfel, Blasius. In: Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich. 9. Theil. Kaiserlich-königliche Hof- und Staatsdruckerei, Wien 1863, S. 93–97 (Digitalisat).
- Josef Wünsch: Blasius Höfel. Geschichte seines Lebens und seiner Kunst und Verzeichnis seiner Werke, Gesellschaft für vervielfältigende Kunst, Wien 1910 (Online-Version)
- Höfel Blasius. In: Österreichisches Biographisches Lexikon 1815–1950 (ÖBL). Band 2, Verlag der Österreichischen Akademie der Wissenschaften, Wien 1959, S. 349 f. (Direktlinks auf S. 349, S. 350).
Weblinks
Einzelnachweise
- ↑ Vgl. Klaus Martin Kopitz, Rainer Cadenbach (Hrsg.) u. a.: Beethoven aus der Sicht seiner Zeitgenossen in Tagebüchern, Briefen, Gedichten und Erinnerungen. Band 1: Adamberger – Kuffner. Hrsg. von der Beethoven-Forschungsstelle an der Universität der Künste Berlin. Henle, München 2009, ISBN 978-3-87328-120-2, S. 455–458.
Personendaten | |
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NAME | Höfel, Blasius |
KURZBESCHREIBUNG | österreichischer Kupferstecher |
GEBURTSDATUM | 27. Mai 1792 |
GEBURTSORT | Wien |
STERBEDATUM | 17. September 1863 |
STERBEORT | Aigen (Salzburg) |