Brändbachtalsperre
Brändbachtalsperre Kirnbergsee | |||
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Lage | Schwarzwald-Baar-Kreis | ||
Zuflüsse | Brändbach | ||
Abfluss | Brändbach → Röthenbach → Breg | ||
Größere Orte am Ufer | Bräunlingen-Unterbränd | ||
Größere Städte in der Nähe | Bräunlingen | ||
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Koordinaten | 47° 55′ 40″ N, 8° 22′ 10″ O | ||
Daten zum Bauwerk | |||
Bauzeit | 1921–1922 | ||
Höhe über Gründungssohle | 15 m | ||
Bauwerksvolumen | 5 000 m³ | ||
Kronenlänge | 130 m | ||
Daten zum Stausee | |||
Wasseroberfläche | 35 ha | ||
Speicherraum | 1,6 Mio. m³ |
Die Brändbachtalsperre, deren Stausee Kirnbergsee heißt, ist eine kleine Talsperre bei Bräunlingen in Baden-Württemberg im Schwarzwald. Sie wird zur Stromgewinnung, dem Hochwasserschutz und zur Naherholung genutzt. Der Stausee liegt innerhalb des Landschaftsschutzgebiets Kirnbergsee, das auch umliegende Flächen umfasst. Gestaut wird der Brändbach im Flussgebiet der Breg.
Das Absperrbauwerk ist eine gekrümmte Gewichtsstaumauer aus Beton mit einer Bruchstein-Verkleidung. Sie wurde im Jahr 2000 saniert und als erste Staumauer Deutschlands mit einer Kunststoff-Dichtungsbahn (Geomembran) aus PVC an der Wasserseite abgedichtet. 1955 war die Mauer schon einmal an der Wasserseite mit Beton verstärkt worden.
Die Leistung des Wasserkraftwerks beträgt 300 kW; es erzeugt 0,7 GWh pro Jahr. Es wird von der Stadt Bräunlingen betrieben.
Der Kirnbergsee wurde seit 2008 gemäß der Badegewässerrichtlinie 2006/7/EG als ausgezeichnete Qualität bewertet.[1]
Siehe auch
Literatur
- Dietmar Veyhle und Jürgen Köngeter: Die Brändbachtalsperre – Erstmalige Sanierung einer Staumauer mit einer Geomembran in Deutschland, Wasserwirtschaft 4/2003
Weblinks
- Rettungswache der DLRG am Kirnbergsee
- 5.1 Rehabilitation of the Brändbach Dam
- http://www.kirnbergsee.de/
Einzelnachweise
- ↑ Kirnbergsee. braeunlingen.de, abgerufen am 1. April 2016.