Brut (Film)

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Film
Titel Brut
Produktionsland Deutschland
Originalsprache Deutsch
Erscheinungsjahr 2017
Länge 122 Minuten
Altersfreigabe
Stab
Regie Constantin Hatz
Drehbuch Constantin Hatz
Produktion Martin Schwimmer, Katharina Würthner,
Dominik Utz (Co-Produzent)
Kamera Rafael Starman
Schnitt Marco Rottig
Besetzung
Luise Aschenbrenner – Marie

Anja Schneider – Mutter
Nicolai Despot – David
Manuel Harder – Mann
Hendrik Heutmann – Mann

Brut ist ein deutscher Spielfilm des Regisseurs Constantin Hatz. Er feierte am 27. Oktober 2017 Premiere im Wettbewerb der 51. Internationalen Hofer Filmtage 2017.[2]

Handlung[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Für die angehende Medizinstudentin Marie beginnt die Katastrophe jeden Morgen mit dem Aufstehen. Sie lebt in sozialer Isolation mit ihrer streng dominanten Mutter, einer erfolgreichen Gynäkologin. Ihr Leben lang leidet Marie bereits unter der emotionalen Erpressung ihrer Mutter, und es ist beinahe so, als wäre die Nabelschnur nie durchtrennt worden. Marie möchte sich nun endlich aus dieser Abhängigkeit lösen und sucht erstmals sexuellen Kontakt zu Männern, um ihre Mutter damit in die Resignation zu zwingen.

Produktion[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Der Film ist eine Koproduktion zwischen der Filmakademie Baden-Württemberg und DOMAR Film.[3] Die Dreharbeiten fanden im Sommer 2016 in Karlsruhe statt.

Kritik[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Philipp Bovermann von der der Süddeutschen Zeitung nannte den Film „ein hochintelligentes, kleines Monstrum von einem Film, der ein System von Gesten der Unterwerfung und der symbolischen Rebellion zwischen einer Mutter und einer Tochter entwirft“.[4] Harald Mühlbeyer lobte auf kino-zeit.de besonders die schauspielerischen Leistungen von Luise Aschenbrenner und Anja Schneider sowie die Inszenierung: „Streng, sauber, steril – wie die Wohnung, so die Inszenierung. Aber dabei auch radikal, direkt, nervenzerfetzend. Constantin Hatz bohrt ganz tief.“[5]

Auszeichnungen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. Freigabebescheinigung für Brut. Freiwillige Selbstkontrolle der Filmwirtschaft (PDF).Vorlage:FSK/Wartung/typ nicht gesetzt und Par. 1 länger als 4 Zeichen
  2. Brut | Internationale Hofer Filmtage. Archiviert vom Original (nicht mehr online verfügbar) am 11. Dezember 2017; abgerufen am 10. Dezember 2017 (deutsch).  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/hofer-filmtage.com
  3. Werner Schauer, Triptychon Corporate Communications GmbH for German Films, Munich: German Films Quarterly 2 2017 BRUT. Abgerufen am 11. Dezember 2017 (englisch).
  4. Philipp Bovermann: Männer in der Zwickmühle. In: sueddeutsche.de. 2017, ISSN 0174-4917 (sueddeutsche.de [abgerufen am 11. Dezember 2017]).
  5. Brut. Abgerufen am 11. Dezember 2017 (englisch).
  6. Filmpreise 2017 | Internationale Hofer Filmtage. Archiviert vom Original am 3. März 2021; abgerufen am 11. Dezember 2017.  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/hofer-filmtage.com
  7. Sehsüchte präsentiert die Preisträger*innen. Abgerufen am 15. Februar 2022 (deutsch).