Brzezina (Miękinia)

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Zur Navigation springen Zur Suche springen
Brzezina
Groß Bresa
?
Brzezina Groß Bresa (Polen)
Brzezina
Groß Bresa (Polen)
Brzezina
Groß Bresa
Basisdaten
Staat: Polen
Woiwodschaft: Niederschlesien
Powiat: Powiat Średzki (Niederschlesien)
Gmina: Miękinia
Geographische Lage: 51° 12′ N, 16° 50′ OKoordinaten: 51° 12′ 12″ N, 16° 49′ 38″ O
Einwohner: 698 (2011)
Postleitzahl: 55-330
Telefonvorwahl: (+48) 71



Brzezina (deutsch Groß Bresa) ist ein Dorf in der Stadt-und-Land-Gemeinde Miękinia im Powiat Średzki der Woiwodschaft Niederschlesien in Polen.

Sehenswürdigkeiten[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • Die römisch-katholische Maria-Rosenkranz-Kirche (Kościół Matki Bożej Różańcowej) wurde erstmals 1335 erwähnt. Damals stand sie unter dem Patrozinium Flucht nach Ägypten. Während der Reformation diente sie bis 1654 als evangelisches Gotteshaus. Der gotischen Chor wurde Ende des 15. Jahrhunderts errichtet. Das Fachwerk-Langhaus mit Balkendecke und dreiseitigen Emporen wurde Anfang des 17. Jahrhunderts angebaut, der Westturm im Jahr 1707. Der Turm ist das niedrigste Bauelement, der Chor das höchste. Der barocke Hauptaltar mit dem Gemälde Marienkrönung wurde in der ersten Hälfte des 17. Jahrhunderts geschaffen, ebenso das Taufbecken. Die Kanzel – ohne Schalldeckel – ist von 1620. Auf der dreisitzigen Patronatsbank mit Baldachin sind auf einer Inschrift die Namen des Patronatsherrn, des Pastors und des Malers verzeichnet. Das gotische Triptychon fertigte eine Breslauer Werkstatt um 1480. Die ganzfigurigen Grabplatten im Chor stammen aus dem 16. und 17. Jahrhundert. Dargestellt werden u. a. Mitglieder der Familien von Haunold und von Czettritz.[1]
  • Das Schloss (Pałac) aus der 2. Hälfte des 18. Jahrhunderts, 1910 umgebaut, beherbergt heute ein Hotel.
  • Neben der Kirche steht die Ruine eines während des Dreißigjährigen Krieges zerstörten Schlosses.[1]

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Commons: Brzezina, powiat średzki – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. a b Dehio-Handbuch der Kunstdenkmäler in Polen. Schlesien. Deutscher Kunstverlag, München u. a. 2005, ISBN 3-422-03109-X, S. 188f.