Buchwalli

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Buchwalli
Koordinaten: 49° 24′ N, 12° 42′ OKoordinaten: 49° 24′ 10″ N, 12° 42′ 7″ O
Höhe: 507 m ü. NHN
Einwohner: (9. Mai 2011)[1]
Postleitzahl: 93449
Vorwahl: 09972
Buchwalli (Bayern)
Buchwalli (Bayern)

Lage von Buchwalli in Bayern

Buchwalli ist ein Ortsteil der Stadt Waldmünchen im Landkreis Cham des Regierungsbezirks Oberpfalz im Freistaat Bayern.[2][3]

Geografie[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Buchwalli liegt auf dem Osthang des 615 Meter hohen Kapellenberges, 300 Meter westlich der Böhmischen Schwarzach, die 1 Kilometer südlich von Buchwalli den Perlsee durchfließt.

Die Ortschaft liegt 660 Meter westlich der Staatsstraße 2146, 1,6 Kilometer südwestlich der tschechischen Grenze und 2,5 Kilometer nördlich von Waldmünchen.[2][3]

Geschichte[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

1858 wurde Buchwalli im Adress-Handbuch für den Regierungsbezirk der Oberpfalz und von Regensburg im Königreiche Bayern, 1858, S. 195, als Einöde, zur Stadt Waldmünchen gehörig, aufgeführt.[4]

Buchwalli wurde im Regensburger Tagblatt: Kampf-Organ für nationale Freiheit und soziale Gerechtigkeit, 1862, S. 8 anlässlich einer Holzversteigerung genannt.[5]

In der Matrikel des Bistums Regensburg von 1863 wurde Buchwalli unter dem Namen Buchweile mit 13 Seelen und 2 Häusern als zur Pfarrei Waldmünchen gehörig verzeichnet.[6]

Ab 1864 erscheint Buchwalli in den amtlichen Verzeichnissen.[7]

Buchwalli gehört zur Gemeinde und zur Pfarrei Waldmünchen.[8][9][10][11][12] 1997 hatte Buchwalli 3 Katholiken.[12]

Einwohnerentwicklung ab 1864[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

1864–1925
Jahr Einwohner Gebäude
1861 13 k. A.[7]
1871 13 6[13]
1885 24 3[14]
1900 22 3[15]
1913 17 4[11]
1925 15 3[16]
1950–2011
Jahr Einwohner Gebäude
1950 17 3[17]
1961 18 3[18]
1970 17 k. A.[19]
1987 2 2[20]
2011 7 k. A.[1]

Tourismus[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Am Ostrand von Buchwalli vorbei führen der Schwarzachtal-Radweg und der Iron Curtain Trail (EV13).[21][22][23][24][25][26][27] 800 Meter südlich von Buchwalli auf dem Nordwestufer des Perlsees befinden sich ein Kletterwald und ein großer Campingplatz.[2]

Literatur[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • Emma Mages: Waldmünchen: Die Pflegämter Waldmünchen und Rötz, Historischer Atlas von Bayern, Teil Altbayern, Reihe 1, Heft 56, Kallmünz: Verlag Michael Lassleben, 1991, ISBN 3-7696-9917-3

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. a b Zensus 2011 bei atlas.zensus2011.de. Abgerufen am 11. März 2022.
  2. a b c Buchwalli bei Bayernatlas. Abgerufen am 22. März 2022.
  3. a b Buchwalli bei bavarikon.de. Abgerufen am 22. März 2022.
  4. Schwarz, Jacob Heinrich: Adreß-Handbuch für den Regierungsbezirk der Oberpfalz und von Regensburg im Königreiche Bayern, 1858, S. 195 Buchwalli bei bavarikon.de. Abgerufen am 22. März 2022.
  5. Buchwalli, Holzversteigerung bei bavarikon.de. Abgerufen am 22. März 2022.
  6. Matrikel des Bisthums Regensburg : nach der allgemeinen Pfarr- und Kirchen-Beschreibung von 1860 mit Rücksicht auf die älteren Bisthums-Matrikeln zusammengestellt, 1863, S. 269 Buchweile bei bavarikon.de. Abgerufen am 25. März 2022.
  7. a b Joseph Heyberger, Chr. Schmitt, v. Wachter: Topographisch-statistisches Handbuch des Königreichs Bayern nebst alphabetischem Ortslexikon. In: K. Bayer. Statistisches Bureau (Hrsg.): Bavaria. Landes- und Volkskunde des Königreichs Bayern. Band 5. Literarisch-artistische Anstalt der J. G. Cotta’schen Buchhandlung, München 1867, OCLC 457951812, Sp. 812, urn:nbn:de:bvb:12-bsb10374496-4 (Digitalisat).
  8. Emma Mages: Waldmünchen: Die Pflegämter Waldmünchen und Rötz, Historischer Atlas von Bayern, Teil Altbayern, Reihe 1, Heft 56, Kallmünz: Verlag Michael Lassleben, 1991, ISBN 3-7696-9917-3, S. 190
  9. Emma Mages: Waldmünchen: Die Pflegämter Waldmünchen und Rötz, Historischer Atlas von Bayern, Teil Altbayern, Reihe 1, Heft 56, Kallmünz: Verlag Michael Lassleben, 1991, ISBN 3-7696-9917-3, S. 193
  10. Emma Mages: Waldmünchen: Die Pflegämter Waldmünchen und Rötz, Historischer Atlas von Bayern, Teil Altbayern, Reihe 1, Heft 56, Kallmünz: Verlag Michael Lassleben, 1991, ISBN 3-7696-9917-3, S. 204
  11. a b Bistum Regensburg (Hrsg.): Matrikel der Diözese Regensburg. hrsg. i. A. Sr Exzellenz des Hochwürdigsten Herrn Bischofs Dr. Antonius von Henle vom Bischöflichen Ordinariate Regensburg. Regensburg 1916, S. 378 (Digitalisat).
  12. a b Manfred Müller (Hrsg.): Matrikel des Bistums Regensburg. Verlag des Bischöflichen Ordinariats Regensburg, 1997, S. 770
  13. Kgl. Statistisches Bureau (Hrsg.): Vollständiges Ortschaften-Verzeichniss des Königreichs Bayern. Nach Kreisen, Verwaltungsdistrikten, Gerichts-Sprengeln und Gemeinden unter Beifügung der Pfarrei-, Schul- und Postzugehörigkeit … mit einem alphabetischen General-Ortsregister enthaltend die Bevölkerung nach dem Ergebnisse der Volkszählung vom 1. Dezember 1875. Adolf Ackermann, München 1877, OCLC 183234026, 2. Abschnitt (Einwohnerzahlen vom 1. Dezember 1871, Viehzahlen von 1873), Sp. 996, urn:nbn:de:bvb:12-bsb00052489-4 (Digitalisat).
  14. K. Bayer. Statistisches Bureau (Hrsg.): Ortschaften-Verzeichniss des Königreichs Bayern. Nach Regierungsbezirken, Verwaltungsdistrikten, … sodann mit einem alphabetischen Ortsregister unter Beifügung der Eigenschaft und des zuständigen Verwaltungsdistriktes für jede Ortschaft. LIV. Heft der Beiträge zur Statistik des Königreichs Bayern. München 1888, OCLC 1367926131, Abschnitt III, Sp. 942 (Digitalisat).
  15. K. Bayer. Statistisches Bureau (Hrsg.): Ortschaften-Verzeichnis des Königreichs Bayern, mit alphabetischem Ortsregister. LXV. Heft der Beiträge zur Statistik des Königreichs Bayern. München 1904, DNB 361988931, OCLC 556534974, Abschnitt II, Sp. 984 (Digitalisat).
  16. Bayerisches Statistisches Landesamt (Hrsg.): Ortschaften-Verzeichnis für den Freistaat Bayern nach der Volkszählung vom 16. Juni 1925 und dem Gebietsstand vom 1. Januar 1928. Heft 109 der Beiträge zur Statistik Bayerns. München 1928, DNB 361988923, OCLC 215857246, Abschnitt II, Sp. 1002 (Digitalisat).
  17. Bayerisches Statistisches Landesamt (Hrsg.): Amtliches Ortsverzeichnis für Bayern – Bearbeitet auf Grund der Volkszählung vom 13. September 1950. Heft 169 der Beiträge zur Statistik Bayerns. München 1952, DNB 453660975, OCLC 183218794, Abschnitt II, Sp. 862 (Digitalisat).
  18. Bayerisches Statistisches Landesamt (Hrsg.): Amtliches Ortsverzeichnis für Bayern, Gebietsstand am 1. Oktober 1964 mit statistischen Angaben aus der Volkszählung 1961. Heft 260 der Beiträge zur Statistik Bayerns. München 1964, DNB 453660959, OCLC 230947413, Abschnitt II, Sp. 634 (Digitalisat).
  19. Bayerisches Statistisches Landesamt (Hrsg.): Amtliches Ortsverzeichnis für Bayern. Heft 335 der Beiträge zur Statistik Bayerns. München 1973, DNB 740801384, OCLC 220710116, S. 126 (Digitalisat).
  20. Bayerisches Landesamt für Statistik und Datenverarbeitung (Hrsg.): Amtliches Ortsverzeichnis für Bayern, Gebietsstand: 25. Mai 1987. Heft 450 der Beiträge zur Statistik Bayerns. München November 1991, DNB 94240937X, OCLC 231287364, S. 255 (Digitalisat).
  21. Schwarzachtal-Radweg bei radlland-bayern.de. Abgerufen am 23. März 2022.
  22. Schwarzachtal-Radweg bei oberpfaelzerwald.de. Abgerufen am 23. März 2022.
  23. Schwarzachtal-Radweg bei bayernbike.de. Abgerufen am 23. März 2022.
  24. Schwarzachtal-Radweg bei bayerischer-wald.org. Abgerufen am 23. März 2022.
  25. Iron Curtain Trail bei de.eurovelo.com. Abgerufen am 23. März 2022.
  26. Iron Curtain Trail bei oberpfaelzerwald.de. Abgerufen am 23. März 2022.
  27. Iron Curtain Trail bei oberpfalz.de. Abgerufen am 23. März 2022.

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]