Burg Falkenstein (Pfalz)
Burg Falkenstein | ||
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![]() Burgruine und Ort Falkenstein (2006) | ||
Staat | Deutschland | |
Ort | Falkenstein | |
Entstehungszeit | 1135 | |
Burgentyp | Höhenburg | |
Erhaltungszustand | Ruine | |
Geographische Lage | 49° 37′ N, 7° 52′ O | |
Höhenlage | 425 m ü. NHN | |
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![](http://upload.wikimedia.org/wikipedia/commons/thumb/a/a0/Markt_Falkenstein.jpg/220px-Markt_Falkenstein.jpg)
Die Burg Falkenstein ist die Ruine einer aus dem Mittelalter stammenden Höhenburg (Reichsburg) oberhalb des gleichnamigen Dorfes Falkenstein am Donnersberg in Rheinland-Pfalz, der höchsten Erhebung der Pfalz.
Geschichte
Zur politischen Geschichte vgl. Grafschaft Falkenstein
Falkenstein wurde 1135 erstmals urkundlich erwähnt als Burg der Herren von Falkenstein, einer Seitenlinie der Herren von Bolanden, 1233 im Besitz von Philipp I., dem Herrn zu Falkenstein, Reichskämmerer und Burgvogt auf dem Trifels, wo die Reichskleinodien aufbewahrt wurden. Nach dem Aussterben der Reichskämmerer von Münzenberg wurde Philipp I. Reichskämmerer, 1255 erbte er die Landvogtei in der Wetterau. Lich wurde später der Mittelpunkt des Herrschaftsgebietes von Philipp I. von Falkenstein. Mitte des 14. Jahrhunderts erbauten sich die Falkensteiner die Burg Neufalkenstein im Taunus.
Um ca. 1500 übernahm Uhland I. die Burgrechte und baute die Burg weiter aus. Die Nachfahren von Uhland I. erwarben Schloss Bertholdstein nahe der Stadt Fehring in der Steiermark (Österreich) und ließen sich, in weiterer Folge, dort nieder.
1647 wurde Falkenstein von Franzosen belagert, gestürmt und geschleift. 1736 gelangte die Burg Falkenstein mit der Grafschaft Falkenstein an das Kaiserhaus Habsburg. 1794 wird sie während der Koalitionskriege wiederum von den Franzosen zerstört, seither ist die Burg Falkenstein Ruine, die ab 1979 teilweise restauriert wurde.
Anlage
Teilweise erhalten sind der Bergfried, Reste der Außenmauern des Ritterhauses, der Schildmauer, der Ringmauer und der Zisterne.
Bildergalerie
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Südseite
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Gedenkstein 850 Jahre Falkenstein
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Amphitheater
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Heutiger Zugang
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Burghof
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Zisterne
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Innenansicht
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Südwestansicht des Ritterhauses
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Treppenanlage zum Ritterhaus
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Wachtturm
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Ringmauer
Literatur
- Jens Stöcker, Alexander Thon: Falkenstein/Donnersberg. In: Jürgen Keddigkeit, Alexander Thon u. Rolf Übel (Hrsg.): Pfälzisches Burgenlexikon. Beiträge zur pfälzischen Geschichte Bd. 12/2, Institut für Pfälzische Geschichte und Volkskunde, Kaiserslautern 2002, S. 46–59, ISBN 3-927754-48-X.
- Alexander Thon: Philipp I. von Falkenstein (1220/33 – 1270/71). Reichstruchsess und Reichskämmerer. In: Karl-Heinz Rothenberger (Hrsg.): Pfälzische Geschichte. Bd. 1, 2., verb. Aufl. Institut für Pfälzische Geschichte und Volkskunde, Kaiserslautern 2002, S. 210−212, ISBN 3-927754-43-9.
- Alexander Thon (Hrsg.): Wie Schwalbennester an den Felsen geklebt. Burgen in der Nordpfalz. 1. Aufl. Schnell + Steiner, Regensburg 2005, S. 48–53, ISBN 3-7954-1674-4.
Weblinks
- Eintrag zu Falkenstein am Donnersberg in der wissenschaftlichen Datenbank „EBIDAT“ des Europäischen Burgeninstituts