Burg Krásný Buk
| Krásný Buk | ||
|---|---|---|
| Alternativname(n) | Schönbuche | |
| Staat | Tschechien | |
| Ort | Krásný Buk | |
| Entstehungszeit | 13. Jh. | |
| Erhaltungszustand | Burgstall | |
| Geographische Lage | 50° 55′ N, 14° 29′ O | |
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Krásný Buk (deutsch Schönbuche) werden die Reste einer mittelalterlichen Burg bei Krásný Buk (Schönbüchel), einem Ortsteil von Krásná Lípa (Schönlinde) im Böhmischen Niederland in Tschechien genannt. Von der Burganlage sind heute außer wenigen Mauerresten nur noch Teile des Ringwalles mit dem Burggraben erhalten.
Geschichte
Begründet wurde Krásný Buk wahrscheinlich in der zweiten Hälfte des 13. Jahrhunderts. Eigentümer könnten ab 1263 die Markwartitzer gewesen sein, gesicherte Erkenntnisse gibt es jedoch dazu nicht. Anfang des 14. Jahrhunderts gehörte die Burg Heinrich von Leipa, welcher sie 1319 an den böhmischen König Johann von Luxemburg weiter veräußerte.
Wenig später wurden die Wartenberger Eigentümer der Burg. Diese nutzten sie vor allem als Stützpunkt für ihre Raubzüge. Deshalb wurde Krásný Buk am 15. September 1339 von den Truppen des Oberlausitzer Sechsstädtebundes erobert und zerstört. Erneuert wurde die Burg daraufhin nicht mehr und sie verfiel.
Grabungen im Jahre 1850 auf der Burg brachten neben keramischen Scherben angeblich auch Hufeisen, Pfeilspitzen und einen hussitischen Streitkolben zu Tage. Unweit der Burg auf einem Felde wurde zudem eine stark verwitterte und in zwei Teile zerbrochene römische Münze aus der Herrschaftszeit Kaiser Hadrians (117-138 n.Chr.) gefunden.