Carl Adalbert Förster

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Zur Navigation springen Zur Suche springen

Carl Adalbert Förster (* 14. Oktober 1853 in Oppach; † 11. Dezember 1925 in Oberstrahwalde[1]) war Textilfabrikant und Mitglied des Deutschen Reichstags.

Leben[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Mausoleum C. A. Förster auf dem Kirchhof in Strahwalde

Förster besuchte das Realgymnasium in Zittau und später die Handelsschule in Bautzen. 1870/71 war er als Volontär in einem Elberfelder Großhandelshaus und diente vom 1. Oktober 1872 bis 1. Oktober 1873 als Einjährig-Freiwilliger im 102. Infanterie-Regiment in Zittau. Im Dezember 1874 wurde er Reserve-Offizier. Er war verheiratet mit Frau Joh. Martha Förster, geb. Geller (1863–1931).

Ab 1874 war er Mitinhaber und ab 1906 alleiniger Inhaber der Textilfirma C. C. Förster, mechanische Buntweberei, Baumwollspinnerei, Appretur und Bleiche in Spremberg bei Neusalza, wobei beide Gemeinden am 15. Februar 1920 zur Stadt Neusalza-Spremberg vereinigt wurden. Das Unternehmen C.C. Förster konnte sich später unter anderen gesellschaftlichen Bedingungen nach Ende des Zweiten Weltkrieges in der SBZ und der DDR als VEB Baumwollspinnerei- und Weberei Neusalza-Spremberg bzw. als Zweigbetrieb des VEK Lautex – Oberlausitzer Textilbetriebe bis zur Wende (1989/90) als größter Betrieb der Stadt behaupten.

Von 1898 bis 1903 war er Mitglied des Deutschen Reichstags für den Reichstagswahlkreis Königreich Sachsen 2 (Löbau) und die Deutschkonservative Partei. Zwischen 1905 und 1909 war er auch Mitglied des Sächsischen Landtags.[2]

Literatur[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • Walter Heinich: Spremberg. Versuch zu einer Ortsgeschichte des Kirchdorfes Spremberg in der sächsischen Oberlausitz. Spremberg u. Schirgiswalde 1918.
  • Frank Nürnberger: Geschichte der Oberlausitzer Textilindustrie. Von den Anfängen bis zur Gegenwart. Zu einigen ausgewählten Firmengeschichten der Oberlausitzer Textilindustrie (alphabetisch nach Orten sortiert). Spitzkunnersdorf: Oberlausitzer Verlag 2007, Index: C.C. Förster Neusalza-Spremberg, S. 372–374. ISBN 978-3-933872-70-8.

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. Lebensdaten gemäß dem Eintrag@1@2Vorlage:Toter Link/saebi.isgv.de (Seite nicht mehr abrufbar, festgestellt im Dezember 2023. Suche in Webarchiven)  Info: Der Link wurde automatisch als defekt markiert. Bitte prüfe den Link gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis. bei der Sächsischen Biografie
  2. Historische Protokolle des Sächsischen Landtags: Förster, Karl Adalbert