Carl August Zenker

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Carl August Zenker, normiert Karl August Zenker (* 1830 in Obercunewalde; † 26. Juni 1889 in Dresden), war ein sächsischer Generalmajor.

Leben und Wirken[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Er war der Sohn des Rittergutsbesitzers Johann Gottlieb Zenker und Maria Dorotha Zenker geborene Kutschke. Nach dem Besuch der Gewerbe- und der Baugewerkenschule in Zittau trat er 1849 in den sächsischen Militärdienst ein und wurde noch im selben Jahr zum Offizier ernannt. Danach war er u. a. in Geithain stationiert.[1]

Als Hauptmann nahm er 1866 am Deutschen Krieg und 1870/71 am Deutsch-Französischen Krieg teil. Aus Letzterem kehrte er mit dem vom König Johann verliehenen St.-Heinrichsorden für besondere Tapferkeit zurück.

Nach weiteren Beförderungen wurde er 1880 im Dienstrang eines Oberst Regimentskommandeur des 2. Feldartillerie-Regiments Nr. 28 in Dresden und außerdem Mitglied der sächsischen Artilleriekommission. 1886 erfolgte seine Versetzung in den einstweiligen Ruhestand mit gleichzeitiger Beförderung zum Generalmajor z. D.

Familie[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Er war zweimal verheiratet, zuletzt mit Elisabeth geborene Schnetger (1843–1896). Er hinterließ die in Geithain geborene Tochter Flora Zenker.

Literatur[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • Hans Alfred von Kretschmar: Geschichte der kurfürstlich und königlich Sächsischen Feld-Artillerie, von ihrer Errichtung bis zur Gegenwart 1620–1878. 2. Teil, Berlin 1879, S. 346 f.
  • Die sächsische Armee im Deutschen Reich 1871 bis 1918. 2007.

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. Staatshandbuch für den Freistaat Sachsen, 1863, S. 461.