Caspar Theophil Bierling

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Caspar Theophil Bierling (auch Caspar Gottlieb Bierling, * 30. Oktober 1640 in Leipzig; † 1693 in Magdeburg) war ein deutscher Mediziner und Physicus in Magdeburg.

Leben[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Bierling studierte an den Universitäten in Leipzig und Padua Medizin. 1665 wurde er in Straßburg promoviert. Anschließend war er Arzt in Lichtenstein und lehrte kurz am Gymnasium illustre Augusteum in Weißenfels. Von Juni bis September 1667 begleitete er als Medicus die Prinzen Johann Adolf (* 1649) und August (* 1650), Söhne des Herzogs August von Sachsen-Weißenfels bei einer Reise durch Deutschland.[1] Später wirkte er als Arzt und Stadtphysicus in Magdeburg.

Am 24. Mai 1674 wurde Caspar Theophil Bierling als Mitglied (Matrikel-Nr. 54) in die Academia Naturae Curiosorum, die heutige Deutsche Akademie der Naturforscher Leopoldina, aufgenommen.

Caspar Theophil Bierling war mit Sabine Elisabeth Leyser, der Tochter des Magdeburger Pfarrers Friedrich Wilhelm Leyser, verheiratet. Der Theologe Friedrich Wilhelm Bierling war sein Sohn.

Schriften[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • Disputatio Inauguralis Medica De Elephantiasi. 1665.

Literatur[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • Johann Daniel Ferdinand Neigebaur: Geschichte der kaiserlichen Leopoldino-Carolinischen deutschen Akademie der Naturforscher während des zweiten Jahrhunderts ihres Bestehens. Friedrich Frommann, Jena 1860, S. 191 (Textarchiv – Internet Archive).
  • Willi Ule: Geschichte der Kaiserlichen Leopoldinisch-Carolinischen Deutschen Akademie der Naturforscher während der Jahre 1852–1887. Mit einem Rückblick auf die frühere Zeit ihres Bestehens. In Commission bei Wilh. Engelmann in Leipzig, Halle 1889, Nachträge und Ergänzungen zur Geschichte Neigebaur’s, S. 148 (Textarchiv – Internet Archive).

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. Zwei sächsische Prinzen im Sommer 1667 unterwegs durch Deutschland. In: Archivalia, 4. April 2020