Chamb
Chamb | ||
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Daten | ||
Gewässerkennzahl | DE: 1524 | |
Lage | Tschechien und Deutschland | |
Flusssystem | Donau | |
Abfluss über | Regen → Donau → Schwarzes Meer | |
Quelle | südlich des Dorfes Vítovky, fünf Kilometer südlich von Kdyně (Neugedein) in Tschechien 49° 21′ 26″ N, 13° 3′ 39″ O | |
Quellhöhe | ca. 540 m n.m. | |
Mündung | bei Cham in den RegenKoordinaten: 49° 13′ 17″ N, 12° 41′ 8″ O 49° 13′ 17″ N, 12° 41′ 8″ O | |
Mündungshöhe | 370 m ü. NN | |
Höhenunterschied | ca. 170 m | |
Sohlgefälle | ca. 3,3 ‰ | |
Länge | 51 km | |
Einzugsgebiet | 276 km² | |
Durchflossene Stauseen | Hochwasserspeicher Furth im Wald | |
Kleinstädte | Furth im Wald, Cham | |
Gemeinden | Eschlkam, Arnschwang |
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Der Chamb (tschechisch Kouba) ist mit 51 km der längste und wasserreichste Nebenfluss des Flusses Regen.
Ursprung und Verlauf
Der Ursprung des Chamb findet sich südlich des Dorfes Vítovky, fünf Kilometer südlich von Kdyně (Neugedein) in Tschechien. Von dort fließt er über Hyršov (Hirschau) 6 km in Richtung deutsch-tschechische Grenze, an der er dann 4 km entlangfließt, bevor er nach Deutschland kommt. Am Grenzübertritt liegt der Chamb auf einer Höhe von 407 m über NN. Er fließt auf deutscher Seite über Eschlkam, Furth im Wald, wo er bei Hochwasser im Hochwasserspeicher Furth im Wald aufgestaut wird, Arnschwang, Nößwartling und Kothmaißling nach Cham, wo er nahe dem Ortsteil Altenstadt auf einer Höhe von 370 m über NN in den Regen mündet.
Daten
Der Chamb hat ein Einzugsgebiet von 276 km². Da der Chamb ein sehr geringes Gefälle besitzt und eine sehr niedrige Fließgeschwindigkeit aufweist, hat sein Flussbett viele starke Windungen, er „mäandert“. 1981 wurden vom Regensburger Wasserwirtschaftsamt alle 200 m so genannte Hektometersteine aufgestellt. Die Wasserführung schwankt sehr stark. Die Aufzeichnungen seit 1951 beschreiben, dass am 9. Juni 1960 der Tag mit der geringsten Wassermenge (0,36 m3/s) und am 23. Februar 1970 der Tag mit der größten Wassermenge (131 m3/s[1]) war.
Name
Der Name Chamb geht auf das keltische Wort Kambos zurück, das mit krumm oder gewunden übersetzt wird. In Tschechien hat der Chamb den Namen Kouba. Die Orte Cham, Chammünster, Chameregg, Chamerau und Eschlkam haben vom Chamb ihren Namen.